[urlex=http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/16810/][b]NAKI[/b][/urlex] hat geschrieben:Soll kein Zankapfel bleiben
Dazu Stammapostel Leber: „Ich will zum 50. Todestag von Stammapostel Bischoff ein weiteres Zeichen der Versöhnung setzen. Zwar ist die von der AG Geschichte ausgearbeitete Gesamtschau über die Jahre 1938-1955 nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unserer eigenen Geschichtsaufarbeitung, sie soll jedoch kein Zankapfel bleiben. Wir haben es gut gemeint und auf dem Boden von Archivmaterial eine Bewertung vorgenommen. Dennoch will ich nicht einen bleibenden Graben zu den anderen apostolischen Gemeinschaften aufrecht erhalten, sondern viel lieber eine Verständigung unter allen Beteiligten über diese schwierigen Jahre erreichen. Das geht offenbar nur, wenn wir die Ausarbeitung ersatzlos aus dem Internet entfernen.“
Wenn es dem Stammapostel wirklich ernst ist mit der Versöhnung, dann sollte er auf Dr. Johannes Albrecht Schröter hören, der in seinem
>>Vortrag am 19.03.2010 in der NAK-Gemeinde Hannover Mitte diesbezüglich Folgendes dem Stammapostel dringend empfahl:
Es ist meine Überzeugung, dass mehr Segen die Neuapostolische Kirche erreichen könnte, wenn dieser Punkt gegenüber den damals Ausgestoßenen und ihren Nachkommen endlich bereinigt wird. Dass es bis heute von der Internationalen Führung der Neuapostolischen Kirche kein offizielles Wort der Entschuldigung für den Ausschluss
so vieler Gemeindeglieder gibt, verletzt Menschen - bis heute. Gerade der 50. Todestag des Verkünders der "Botschaft" - den Gott in seiner Aussage nicht bestätigt hat ! – könnte ein gutes Datum der Entschuldigung, der Rehabilitation und somit der Versöhnung werden. Mein Eindruck ist, dass der Stammapostel Dr. Leber dies persönlich möchte. Mögen ihn viele seiner Mitbrüder im Apostelamt und viele neuapostolische Christen darin bestärken! Da ich von Dr. Leber und den Aposteln der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) gebeten worden bin, zwischen den beiden "Kirchen-Abteilungen" zu vermitteln, weiß ich, wovon ich rede...
Seine Einschätzung, der Stammapostel möchte persönlich diese Versöhnung, teile ich nicht. Wahrscheinlich ist da der Wunsch Vater des Gedankens, denn Gelegenheiten hatte er genug, Zeichen der Versöhnung zu setzen und die von Dr. Schröter angemahnte Geste der "Entschuldigung, der Rehabilitation und somit der Versöhnung" klar und deutlich zu postulieren. Ich meine, der Stap straft sich selber Lügen, wenn er einerseits ständig von seinem Anliegen der Versöhnung spricht und andererseits emsig an dem Ausbau und der Befestigung der Heilsexklusivität seines Amtes bastelt (Geschichtsvortrag, Selbstbild, neuformulierte Glaubensartikel). Das ist unglaubwürdig!

[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]