NAK Nord: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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johnnelsonjun

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#11 Beitrag von johnnelsonjun » 24.01.2015, 20:19

Ich bin kürzlich über einen überhaupt nicht mit der NAK in Verbindung stehenden Begriff auf diese Seite gelangt: Klick! Die Aktualisierung der Seite wurde kurz darauf eingestellt: Klick! Kennt jemand die Gründe?

tergram

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#12 Beitrag von tergram » 24.01.2015, 21:09

Was hat das bitte mit den öffentlich gewordenen Protesten in der Gemeinde Norden zu tun?

Matula

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#13 Beitrag von Matula » 25.01.2015, 08:48

fridolin hat geschrieben:

Nicht nur gesäubert, auch mit ihren Opfergeldern finanziert. Gebäude und Grundstück sind nicht plötzlich als kostenloses Geschenk vom Himmel gefallen. :D

Die finanziellen Opferzuwendungen verstehen sich natürlich von selbst.

tergram

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#14 Beitrag von tergram » 25.01.2015, 10:21

Dass aller Besitz der Kirche aus Opfern ihrer Mitglieder stammt, ist ein alter Hut. Dass die Mitglieder durch ihre Zuwendungen und ehrenamtliche Arbeit keinerlei Ansprüche am Besitz erworben haben, ist bekannt.

Sie taten es trotzdem - wohl in der Hoffnung auf den Segen Gottes und in der Erwartung, Fairness durch ihre Apostel zu erfahren. Das war ein Irrtum.

Rund 150 Jahre haben sie dazu geschwiegen. Jetzt nicht mehr.

Die Mitglieder sind empört, die Apostel verwirrt bis ratlos und die Zuschauer verwundert. Eine spannende Ausgangslage.

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Andreas Ponto
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Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#15 Beitrag von Andreas Ponto » 25.01.2015, 11:29

Vielleicht sollte aus der Gemeinde mal jemand höflich aber bestimmt Rechenschaft von der Kirchenleitung einfordern und nachfragen wieviel Gelder von der Gemeinde gespendet und wieviel davon für die Gemeinde ausgegeben wurde.

Einfach so, damit deutlich wird, ob berechtigter "Anspruch" auf eine eigenständige Gemeinde, ein eigenständiges Kirchengebäude oder ein Versammlungsraum besteht?!

Transparenz und Beteiligung!

Centaurea

Boris

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#16 Beitrag von Boris » 25.01.2015, 11:41

fridolin hat geschrieben:Gegen lautstarke Proteste der Braut hat die Kl. mit Sicherheit keine Krisen- und Konfliktstrategie auf Lager.
Eine Braut die nicht mehr schweigt und insbesondere auch aus dem Kreis der Senioren; neuapostolische die sich wehren haben die Herren schon lange nicht mehr erlebt. :D
Proteste worüber auch noch die Zeitung berichtet und somit den Konflikt nach außen tragen ist für die Kl. bestimmt kein schmackhafter Wein.

Die Frage ist berechtigt: Wie nun weiter, Herr Apostel?
Meint ihr wirklich dass die Apostels kein Argument haben?
Ich denke, Krause wird Argumentieren: Die "Vorlauten" gehören nicht zur Braut Christi.
(Sie taugten eben nur als Geldgeber. Deswegen sind die Apostels zurückhaltend mit Äußerungen.)
Auf jeden Fall freue ich mich, dass die Presse davon Wind bekam.

meint Boris

Matula

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#17 Beitrag von Matula » 25.01.2015, 11:45

Jetzt zeigt man den Gläubigen sehr eindrucksvoll, dass ihnen NICHTS an dem gehört, was sie über viele Jahre und Jahrzehnte treu geopfert haben und durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit in die Gebäude- und in die Grundstückspflege investiert haben.

Und das macht zurecht wütend !

minna

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#18 Beitrag von minna » 25.01.2015, 12:03

Aber bitte WO ist neuapostolischen Christen jemals eine Teilhabe an den von ihnen getätigten Investitionen zu Gunsten eines
möglicherweise entstehenden NAK - Kirchenvermögens versprochen oder zugesagt worden?

Dass der Lohn für Opfergaben und ehrenamtliche Tätigkeiten aus irgendetwas anderem bestünde als "einem himmlischen Segen" auf Erden
und dem Versprechen, einst als "Braut Christi" an der "himmlischen Hochzeit" teilnehmen zu dürfen, habe ich zumindest nie gehört.

tergram

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#19 Beitrag von tergram » 25.01.2015, 12:18

Nirgendwo ist den Gläubigen irgendetwas in dieser Richtung versprochen worden. Die Statuten der Kirche sind da eindeutig. Was man ihnen immer wieder versprchen hat, war göttlicher Segen - und der ist bekanntlich nicht einklagbar.

Man hat sich wohl nur zu gern eingeredet, dass man mit dem gegebenen Opfer (Zeit/Engagement) einen ideellen Anspruch hätte. Dem ist nicht so. Ein Luftballon aus Hoffnung ist geplatzt. Wohl nicht der erste...

Brombär

Re: Sturm der Entrüstung in einer NAK Gemeinde

#20 Beitrag von Brombär » 25.01.2015, 12:26

Gemeindeschließungen sind in unseren Breiten unumgänglich und ein sichtbarer Beweis des Zerfalls von kirchlichen Vereinigungen und ihrer Lehren. Besonders stark betroffen sind dabei die Gebietskirchen der NAK in Deutschland; und die KL. wird nicht müde darzustellen, dass dies in erster Linie auf demografischem Wandel beruht.

Die Zusammenlegungen von Kirchengemeinden dient bekanntlich mehreren Zwecken. Es werden lebensfähige Zusammenschlüsse hergestellt, deren Struktur personell gesichert ist. Den deprimierenden Bilder der Ausdünnung wird der propere Zusammenschluss einer gut versammelten Gemeinde gegenübergestellt. Die Maßnahme wird als „zukunftsgerichtet“ bezeichnet.

Damit verbunden sind Gemeindeschließungen, Grundstückverkäufe, Betriebs- und Sanierungskosten-Ersparnis. Inwieweit die Erträge aus Gemeindeauflösungen die Kosten für Neubauten übersteigen, weiß das gemeine Glied natürlich nicht und ich gehe davon aus, dass dies nur dem Gebietskirchenpräsidenten und einigen ganz wenigen seiner engsten Mitarbeiter bekannt ist.

Was bekannt ist, ist die Tatsache, dass sich die Elite nicht scheut, ihre Zusammenkünfte auf hohem Kostenniveau auszutragen und dass es ihnen ein Herzensanliegen ist Geldanlagen so vorzunehmen, dass die Renten ihrer Gehaltsempfänger nimmermehr Schaden leiden.

Die weiteren Wege für Ältere können durch den opfervollen Abhol und Rücklieferungsdienst junger Schwestern und Brüder im Segen übernommen werden, sozusagen ein Tagwerk für den Heiland.

Was also ist das Problem ?

Wir singen gemeinsam das Lied 469 aus dem AGB
Zuletzt geändert von Brombär am 25.01.2015, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.

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