Was sagt mir "Gott"?

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Lobo

Was sagt mir "Gott"?

#1 Beitrag von Lobo » 17.02.2008, 18:00

@all
Ich möchte auf eine interessante Frage aufmerksam machen.
Was sagt mir "Gott"?

Ich habe auf diese Frage sehr spontan reagiert.

Gott
- Ursache und Kraft allen Seins
- Bewahrer und Retter in meinem Leben
- der "alte" Gott lebt
- mein Vater?!?!
- Er ist, der Er ist, keine Kategorie
- eine andere Dimension
- Er zerstört, aber Er heilt auch
- kein Bildnis
- nicht immer die Liebe

Ich freue mich auf eure vielfältigen Antworten. :wink:

Gruß
Lobo

Dieter

#2 Beitrag von Dieter » 17.02.2008, 19:10

Ich sehe - oder versuche es zumindest - Gott in jedem meiner Mitmenschen zu sehen. Dadurch kann ich mit ihm eigentlich immer kommunizieren. Und manches Mal halte ich mit ihm Zwiegespräche. Dann höre ich auf Gott in mir. Und er antwortet mir auch. In meinen Gefühlen.

Dieter
Zuletzt geändert von Dieter am 18.02.2008, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.

Anne

#3 Beitrag von Anne » 17.02.2008, 19:16

Hier ist die Frage etwas anders formuliert.

Mein Gott...

filippo

#4 Beitrag von filippo » 17.02.2008, 20:55

Für mich ist Gott die liebende Kraft, die die Welt und die Menschen zum Guten verändern und hinziehen will ....
eine Kraft, die auch heute noch auf Menschen mit einer marianischen Gesinnung wartet, die bereit sind zu sagen: Ich bin des Herrn ... mir geschehe wie Du gesagt hast ....
die sich ihm öffnen und ihm die Möglichkeit geben, durch uns Menschen immer wieder neu in die Welt zu kommen und sie zu verändern ...
eine Kraft die versucht durch Liebe zu ziehen ohne zu zwingen ..
ein kleines Licht der Liebe, das weitergetragen werden will in die Dunkelheit ....

Er ist der ... Ich bin da ....
auch wenn wir es nicht immer so sehen und fühlen ....

Lobo

#5 Beitrag von Lobo » 21.04.2009, 16:33

...Bedenken wir einmal diese Möglichkeit. Das Wort "Gott" soll verschwunden sein, spurlos und ohne Rest, ohne dass noch eine übrig gelassene Lücke sichtbar ist, ohne dass es durch ein anderes Wort, das uns in derselben Weise anruft, ersetzt wird, ohne dass durch dieses Wort auch nur wenigstens eine oder besser die Frage schlechthin gestellt würde, wenn man schon nicht dieses Wort als Antwort geben oder hören will. Was ist dann, wenn man diese Zukunftshypothese ernst nimmt?... ...Dass man also die Frage nach dem Tod des Wortes "Gott" stellen kann, zeigt nochmals, dass das Wort "Gott" - auch durch Protest gegen es - sich noch behauptet.

Meditation über das Verschwinden des Wortes "Gott" von Karl Rahner
Die Schlußfolgerung von Rahner ist für viele Menschen einfach ein Dilemma.

Gaby

#6 Beitrag von Gaby » 12.11.2009, 07:57

Anne, sehe diesen Link dank shaloms Verlinkung erst jetzt ... danke ;-)

Dies Buch sollte wohl meine nächste Errungenschaft sein ... vielleicht finde ich mich darin wieder ;-)

>>Es zeugt von modernen Gläubigen, die sich religiös freigeschwommen haben. In Glaubensdingen lassen sie sich nichts mehr vorschreiben. Sie denken selbst. Und ihr Gottesbild muss ständig auf den Prüfstand ihrer Lebenserfahrungen.
Was dabei herauskommt, ist bunt und weitherzig. Es fiele in jeder Katechismusprüfung durch.<<

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich mich darin wieder finden würde
;-)

Und DAS spricht mir aus dem Herzen!!!!

>>Mein Gott, wenn die Pfarrerschaft doch endlich einmal wahrnehmen würde, was die Leute wirklich glauben.<<

Einen schönen Tag allen ....

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