Glaube versetzt Berge

Erlebter Glaube
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Dieter

Glaube versetzt Berge

#1 Beitrag von Dieter » 18.12.2007, 11:18

Ich möchte mal ein Bibelwort einstellen, und ohne etwas dazu zu schreiben, Euch um Eure Meinung bitten. Erlebt ihr das im realen Leben, was in Markus 11,24 steht?
Markus 24,11 hat geschrieben:Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden.

Hannes

#2 Beitrag von Hannes » 18.12.2007, 12:24

Dieter,

ja, ich "glaube", dass dieses erlebbar ist, wenn Mensch diesen Glauben (Vertrauen auf die Hilfe dieses Gottes) hat (ich bin eher der "Herr-hilf-meinem-Unglauben"-Gläubige). Der Haken ist der Zwischensatz "glaubt nur, dass ihr's empfangt"! Zumindest mein Haken!

Aber wahrscheinlich kapiere ich nur diesen Gott und seine Wege nicht - und er ballert mich ständig mit wesentlichen Hinweisen voll, während ich auf ganz etwas anders und in seinen Augen Unwesentliches warte! Ja, wenn ich da kurz mal nachsinne, dann ist das wohl so (was es nicht besser macht!).

Und dennoch würde ich so gerne ...

:? Hannes

Dieter

#3 Beitrag von Dieter » 18.12.2007, 13:26

Hallo Hannes,

genau das ist der Punkt, auf den ich anspielen wollte. Der Zwischensatz. Ist es möglich, etwas als empfangen zu glauben, wenn man es noch nicht in Händen hat?

Interessiert weiter abwartend grüßt
Dieter

Gaby

#4 Beitrag von Gaby » 18.12.2007, 14:03

Lieber Dieter,

ist es möglich?

Ich persönlich glaube daran, dass Gott mir rechtzeitig schenkt, was ich brauche. Brauche ich sofort Hilfe, bin ich davon überzeugt, dass Gott für mich auch spürbar da ist.
Wenn ich nun um etwas bitten würde, was ich nicht brauche, warum sollte Gott mir diesen Wunsch dann erfüllen? Es besteht also auch die Möglichkeit, dass Gott "nein" sagt zu einem Wunsch.
Alles andere würde bedeuten es gäbe einen Gebetsautomat - oben Wunsch rein, unten erfüllter Wunsch raus.
Dann denke mal daran, wieviel Geduld Abraham bewiesen hat, bis Isaak geboren wurde.
Oder wie lange die Israeliten warten mußten, bis Gott sie wieder heimgeführt hatte.
Es gibt viele Beispiele in der Bibel, dass Gott andere Zeitmaßstäbe hat als wir. An uns liegt es die Hoffnung nicht aufzugeben und außerdem, das unsrige dazu zu tun, damit sich mancher Wunsch dann auch erfüllen kann.
Manchmal heißt die Antwort auf unser Gebet also auch "später".

Ich habe mir angewöhnt nur um die Kraft Gottes zu bitten, damit ich mit der Lebenssituation in der ich stecke umgehen kann, ganz gleich wie sich diese nun darstellt.
Und diese Kraft wurde mir bislang noch nie verwehrt, ganz gleich in welchen Situationen ich mich befand.
Auch wenn ich an andere denke bitte ich um diese Kraft, damit sie ihr Schicksal tragen können, ob das nun eine Prüfung, eine Krankheit oder sonst ein Wunsch ist.

Was sollte ich mir mehr wünschen?

Liebe Grüße

Gaby

Tom aus Franken

Glaube versetzt Berge

#5 Beitrag von Tom aus Franken » 18.12.2007, 14:28

Hier habe ich mal eine Anmerkung!
Ich bete, Du betest, alle beten für das Gelingen irgendeines Vorhabens (OP, Zeugnis, Prüfung) usw. Bleiben wir beim Beispiel OP. Wir beten alle für das Gelingen und für gute nachweisbare Ergebnisse. Jetzt beginnt eigentlich ein Phänomen. Wir haben zwar gebetet, bilden aber trotzdem einen Kreis der Trauerenden, der Mitleidhabenden und was besonders schlimm ist, der Kreis der Bemitleideten. Wem hilft nun das Wort? Strömt es in dem, der betet, Ruhe aus und überlässt alles Gott oder ist immer noch eine sogenannte Restangst vorhanden, dass der liebe Gott es doch vielleicht anders macht? Mir hat mal eine Schwester gesagt, sie betet und hat trotzdem Angst. Also ein menschliches Problem?

Warum dann der Hinweis: Glaube versetzt Berge! Entweder wir glauben das und übergeben uns Gott zu 100 % oder wir beten, dass der liebe Gott helfen soll, dass wir unsere menschlichen Schwächen unter unsere "Füße" bekommen.

Gern lese ich Eure Beiträge, wenn es Euch danach ist. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Euer Tom aus Franken

Hannes

Re: Glaube versetzt Berge

#6 Beitrag von Hannes » 18.12.2007, 15:07

Tom aus Franken hat geschrieben: Gern lese ich Eure Beiträge, wenn es Euch danach ist. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
Tom,

ich wünsche Ihnen, dass Sie Beiträge nur dann lesen, wenn es Ihnen danach ist!
Und: wer soll Ihnen welche Frage stellen? Vorschläge?

Hannes

Gaby

#7 Beitrag von Gaby » 18.12.2007, 15:56

Hallo Tom,

zeugt es Deiner Meinung nach von nicht genügend Glauben, wenn man Trotz des Bittgebets noch Angst und Sorge hat, ob man der Situation gewachsen ist?

Darf ich daran erinnern, dass auch Jesus am Abend vor seinem Tode Angst hatte und Gott, seinen Vater darum bat, er möge doch den Kelch, wenn möglich an ihm vorübergehen lassen?

Aber Jesus hatte genügend Vertrauen sein Leben in die Hand Gottes zu legen - "nicht mein, sondern Dein Wille geschehe".
Trotz seiner Angst war er sich gewiß, Gott würde bei ihm sein, ganz gleich was geschieht - und darum geht es doch letztlich, dass wir anerkennen, dass wir Gott brauchen, dass wir es aus eigener Kraft nicht schaffen können.

Angst zu haben ist nur allzu menschlich - wie wir an Jesu Beispiel sehen können.

Liebe Grüße

Gaby

Tom aus Franken

Re: Glaube versetzt Berge

#8 Beitrag von Tom aus Franken » 18.12.2007, 16:20

Hannes hat geschrieben:
Tom aus Franken hat geschrieben: Gern lese ich Eure Beiträge, wenn es Euch danach ist. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
Tom,

ich wünsche Ihnen, dass Sie Beiträge nur dann lesen, wenn es Ihnen danach ist!
Und: wer soll Ihnen welche Frage stellen? Vorschläge?

Hannes
Hallo, werter Hannes, ich sehe, dass Sie nicht verstehen, was ich schreibe, sonst hätten Sie Fragen. Oder Sie haben keine Fragen, weil Sie mit mir einer Meinung sind.

Tom aus Franken

Tom aus Franken

#9 Beitrag von Tom aus Franken » 18.12.2007, 16:21

Gaby hat geschrieben:Hallo Tom,

zeugt es Deiner Meinung nach von nicht genügend Glauben, wenn man Trotz des Bittgebets noch Angst und Sorge hat, ob man der Situation gewachsen ist?

Darf ich daran erinnern, dass auch Jesus am Abend vor seinem Tode Angst hatte und Gott, seinen Vater darum bat, er möge doch den Kelch, wenn möglich an ihm vorübergehen lassen?

Aber Jesus hatte genügend Vertrauen sein Leben in die Hand Gottes zu legen - "nicht mein, sondern Dein Wille geschehe".
Trotz seiner Angst war er sich gewiß, Gott würde bei ihm sein, ganz gleich was geschieht - und darum geht es doch letztlich, dass wir anerkennen, dass wir Gott brauchen, dass wir es aus eigener Kraft nicht schaffen können.

Angst zu haben ist nur allzu menschlich - wie wir an Jesu Beispiel sehen können.

Liebe Grüße

Gaby
Liebe Gaby, habe ich etwas anderes geschrieben? Und wer denkt tatsächlich an den, den es betrifft?

Tom aus Franken

Obelix

#10 Beitrag von Obelix » 18.12.2007, 16:29

Mein Vater sagt immer: Hilft Gott auch nicht zu jeder Frist, so hilft er doch wenn's nötig ist.

Diese Erfahrung konnte ich schon oft machen, auch wenn ich in der Situation den Zeitpunkt 'wenn's nötig ist' schon meistens viel früher erreicht sah als Gott. Im Nachhinein betrachtet, mußte ich aber immer wieder einsehen, die Hilfe kam auf den Punkt genau.

Jedesmal wieder beeindruckend!

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