In meinen Augen: dumm und polarisierend! Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurde der vorliegende Artikel von seinen Autoren schon insofern entschärft, dass mit dem Begriff „Mietlinge“ vorher noch freizügiger umgegangen wurde – es wurden indirekt auch die mit angesprochen, die vorher begeisterte „Junge Christen“, sich nun aber nicht mehr der Radikalität der federführenden Autorenschaft so ohne weiteres unterordneten. Und falls mein Gedächtnis mich nicht trügt, nahm der Schreiber auch den Gedanken von außen auf, wieso er sich nicht eine andere Gemeinschaft sucht. Seine Antwort, sinngemäß,: er denke gar nicht daran…
Meint hier wirklich jemand allen Ernstes, man könne mit der Brechstange ein gewachsenes System zerstören? Meinen die Autoren wirklich, die geneigte Leserschaft ließe sich in deren Sinne manipulieren? Es gibt viele Gründe, warum sie dieses nicht mit sich machen lässt: Sie kennt die Autoren persönlich und hat ein ganz klares Bild von ihnen; sie lässt sich nicht von „denen“ sagen, wann die Revolution stattzufinden hat; sie fühlt sich wohl, so wie es ist und sperrt sich gegen ein paar „Heißsporne“, die ihr ganzes Glaubensleben in Frage stellen. Kann ich verstehen – in meinen Augen ein psychologischer Rohrkrepierer!
Wenn auf solch einer Seite (die zwar keine offizielle NAK-Site ist, aber doch als Informationsgelegenheit für 3 Gemeinden dient) mit Begriffen wie „Aus Originalen werden Kopien“, „Mietlingen“, „Schoßhündchen bellen nicht“, „eines so genannten Apostels“, „Gib Acht auf die Wölfe im Schafspelz und konzentriere Dich völlig auf die echten Schafe“ jongliert wird, braucht niemand sich über eventuelle administrative Reaktionen wundern - auch unter Inkaufnahme von neuerlichen "Märtyrern".
Leute, Leute, Leute…. Man muss kein Hellseher sein, was folgen wird… Fühlt sich hier wirklich mancher als kleiner „Tempelreiniger“? „Kirche von unten“ gibt´s woanders – Reformation muss m.E. von „oben“ her geschehen. Die Zeichen der Zeit sind „denen“ wohl bekannt…
Es muss aber alles behutsam vonstatten gehen, man muss die Leute dort abholen, wo sie gerade noch stehen.
Ich sehe es so: Die Autoren haben ihren Herzen berechtigte Luft gemacht – sie haben es aber nicht klug gemacht. Und statt Alternativen innerhalb der Gemeinschaft kommt dann:
Na denn – wenn das keine Alternative ist… Eine Aufforderung, zu gehen? Oder was? Vielleicht auch ein Stück selbstverliebter Pathos?Nur in der Nähe der richtigen Schafe und der wahrhaftigen Hirten (nicht der Mietlinge) bekommst Du den Freiraum für Deine eigenen Gaben, die Gott speziell Dir gegeben hat. Die richtigen Schafe stimulieren Dich, Deinen Platz in der Herde einzunehmen und Deine Beziehung zum guten Hirten blühen zu lassen. Herzlich willkommen in der Freiheit.
Chor bitte:
- Hans Baumann
1. Es zittern die morschen Knochen
Der Welt vor dem roten Krieg,
Wir haben den Schrecken gebrochen,
Für uns war's ein großer Sieg.
Refrain:
Wir werden weiter marschieren
Wenn alles in Scherben fällt,
Denn heute da hört uns Deutschland
Und morgen die ganze Welt.
2. Und liegt vom Kampfe in Trümmern
Die ganze Welt zuhauf,
Das soll uns den Teufel kümmern,
Wir bauen sie wieder auf.
Refrain:
3. Und mögen die Alten auch schelten,
So laßt sie nur toben und schrei'n,
Und stemmen sich gegen uns Welten,
Wir werden doch Sieger sein.
Refrain:
4. Sie wollen das Lied nicht begreifen,
Sie denken an Knechtschaft und Krieg
Derweil unsre Äcker reifen,
Du Fahne der Freiheit, flieg!
Wir werden weiter marschieren,
Wenn alles in Scherben fällt;
Die Freiheit stand auf in Deutschland
Und morgen gehört ihr die Welt.
Quelle
Di. i. R. (aus Überzeugung) simpel