...! Zuhören, nachfragen und gelten lassen. Was denn sonst! Anderenfalls verstricken wir uns in unseren subjektiven Erkenntnisständen, bleiben darin gefangen und sind am Ende ungünstigtenfalls begegnungsunfähig.
In einem Liedtext: "Wachet auf ruft uns die Stimme", da gibt es einen für mich sehr bedeutsamen kleinen Nebensatz. Diesen hier: "Wir müssen "IHM" entgegen geh´n." Bildhafter kann man die Begegnung zwischen "IHM" und uns kaum beschreiben. Fühl mal hin und beachte die Doppelbedeutung der Formulierung "entgegengeh´n". (vgl. NAK Chromappe 318 i. V. m. Matth. 25, 1-13)
Micha
DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Zuletzt geändert von Maximin am 26.03.2011, 18:20, insgesamt 2-mal geändert.
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Wir können von Gott nicht eigentlich sprechen. Was wir von ihm sprechen, das müssen wir stammeln.
Meister Eckhart
Meister Eckhart
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
"Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! "
(Römer 8 Vers 15)
LG Adler
(Römer 8 Vers 15)
LG Adler
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Ich habe aber - mit sehr vielen anderen - das Problem, daß Gott sich auch in seiner Dreieinigkeit doch im Grunde im Verborgenen hält (vgl. Jes 45, 15; 1 Tim 6, 16), was vielleicht auch ein wenig an einem selbst mit liegt.
Und nun?
Und nun?
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Es mag für das AT zutreffen, dass sich Gott eher im Verborgenen hielt, im NT dagegen zeigt sich doch an dem zitierten Vers aus 1.Tim. 6 16, dass Gott mitnichten im Verbogenen ist, sondern im Licht! Wer aber im Licht ist, kann nicht verborgen sein! Die Aussage des Paulus im zitierten Vers, dass Niemand zu Gott in dieses Licht kommen könne, beruht wohl auch eher auf dessen persönlicher Ansicht als um die Aussage des von Jesus gelebten Evangeliums. Schließlich bereitet Jesus doch den Seinen eine Wohnung auf das sie sein, wo er ist; und Jesus und der Vater sind EINS!
LG Adler
LG Adler
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Lieber "Adler",
zunächst einmal: Man kann sich auch im Licht verbergen, sehr gut sogar. Dort kann man sich oftmals besser verstecken als in der Dunkelheit. Wenn mir die tiefstehende winterliche Morgensonne beim Autofahren direkt ins Gesicht scheint, bin ich fast blind und sehe gar nichts mehr, was da vor mir ist, im Sonnenlicht.
Und wenn Sie hier nun den Vers aus dem ersten Timotheus-Brief hernehmen, wird dort genau so etwas beschrieben, denn hier wird ausgesagt, daß Gott in einem Licht WOHNT, daß uns unzugänglich ist. Nun, und es gibt sehr viele andere stellen im NT, wo ähnliches ausgesagt wird. Gott und sehr viele wesentliche "Dinge" von und über Ihn sind verborgen (vgl. 1 Kor 2, 7), dies liegt wohl in der "Natur" Gottes, schließlich ist Er ein Geheimnis für uns. Dies verdrängen wir aber sehr gerne, selbst in den Kirchen. Geheimnis heißt hier nun nicht, daß Er für die Uneingeweihten (= Nicht-Gläubige) verborgen ist und für die Eingeweihten (= Gläubigen) offenbar ist, sondern Er ist für alle Menschen im Grunde ein Verborgener, ein Unbegreiflicher, ganz klar: ein Geheimnis. Dies zieht sich als ein roter Faden durch die ganze Heilige Schrift und eigentlich auch durch die ganze Theologie und Verkündigung der Kirchen.
Man macht es sich zu einfach, wenn man diesen Punkt für sich außen vor läßt. Glaube ist leider nicht einfach, es sei denn, man entschließt sich für einfache Wege, die es natürlich gibt, ich bezweifele nur, daß man auf diesen Pfaden gut unterwegs ist.
Gott mit Ihnen, auf Ihrer Reise!
zunächst einmal: Man kann sich auch im Licht verbergen, sehr gut sogar. Dort kann man sich oftmals besser verstecken als in der Dunkelheit. Wenn mir die tiefstehende winterliche Morgensonne beim Autofahren direkt ins Gesicht scheint, bin ich fast blind und sehe gar nichts mehr, was da vor mir ist, im Sonnenlicht.
Und wenn Sie hier nun den Vers aus dem ersten Timotheus-Brief hernehmen, wird dort genau so etwas beschrieben, denn hier wird ausgesagt, daß Gott in einem Licht WOHNT, daß uns unzugänglich ist. Nun, und es gibt sehr viele andere stellen im NT, wo ähnliches ausgesagt wird. Gott und sehr viele wesentliche "Dinge" von und über Ihn sind verborgen (vgl. 1 Kor 2, 7), dies liegt wohl in der "Natur" Gottes, schließlich ist Er ein Geheimnis für uns. Dies verdrängen wir aber sehr gerne, selbst in den Kirchen. Geheimnis heißt hier nun nicht, daß Er für die Uneingeweihten (= Nicht-Gläubige) verborgen ist und für die Eingeweihten (= Gläubigen) offenbar ist, sondern Er ist für alle Menschen im Grunde ein Verborgener, ein Unbegreiflicher, ganz klar: ein Geheimnis. Dies zieht sich als ein roter Faden durch die ganze Heilige Schrift und eigentlich auch durch die ganze Theologie und Verkündigung der Kirchen.
Man macht es sich zu einfach, wenn man diesen Punkt für sich außen vor läßt. Glaube ist leider nicht einfach, es sei denn, man entschließt sich für einfache Wege, die es natürlich gibt, ich bezweifele nur, daß man auf diesen Pfaden gut unterwegs ist.
Gott mit Ihnen, auf Ihrer Reise!
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Lieber Bedenkenträger,
bevor ich Ihnen weiter antworte, eine kurze Frage: Warum schreiben sie meinen Nicknamen in "..." ?
Nun zu meiner Antwort, welche ich mit einer Frage beginnen möchte: Warum sollte sich Gott vor uns verbergen, da wir doch seine Kinder sind? Warum sollte sich ein Vater der seine Kinder liebt, vor ihnen verbergen? Natürlich werden wir als sündige Menschen mit unserem begrenzten Verstand, Gott im Licht seines vollkommenen Wesens nicht erkennen können . Ich gebe aber zu bedenken, dass unsere Seele durch das Opfer Jesu die Möglichkeit zur völligen Reinheit von unseren Sünden erlangen kann. In diesem Zustand wird unsere Seele -und um diese geht es ja letztlich- zu Gott zurückkehren und ihn sehen wie er ist. Auch die ersten Menschen Adam und Eva konnten -vor dem Sündenfall- Gott in seinem Licht sehen und erleben.
Sie schreiben u.a. das man es sich manchmal zu leicht macht. Hierzu möchte ich auf die biblische Überlieferung des Lebens Jesu verweisen, war er in seiner Lehre kompliziert? Ich denke nicht, er hat es für seine Jünger und alle die an ihn glaubten und noch glauben, ganz einfach gemacht! So einfach, dass selbst "die Toren nicht irren können" um es mit den Worten der Bibel zu sagen. Wäre Glaube eine komplizierte Angelegenheit, wie könnten dann alte Menschen deren Verstand sich langsam "verdunkelt" oder Kinder welche ihren Verstand noch gar nicht recht ausgebildet haben, wie könnten diese dann glauben? Gott verbirgt sich vor Niemanden! Wer ihn ehrlichen Herzens sucht, dem offenbahrt er sich! Man muss auch nicht nach eigenen "leichten" Wegen für sich suchen. das von Jesus gegebene Evangelium ist ein einfacher Weg und für alle die ihn gehen wollen leicht. Nur für die Menschen, welche nicht an Gott glauben bleibt er verborgen. Wir sollten uns auch den Weg zu Gott nicht selber komplizieren!
LG Adler
bevor ich Ihnen weiter antworte, eine kurze Frage: Warum schreiben sie meinen Nicknamen in "..." ?
Nun zu meiner Antwort, welche ich mit einer Frage beginnen möchte: Warum sollte sich Gott vor uns verbergen, da wir doch seine Kinder sind? Warum sollte sich ein Vater der seine Kinder liebt, vor ihnen verbergen? Natürlich werden wir als sündige Menschen mit unserem begrenzten Verstand, Gott im Licht seines vollkommenen Wesens nicht erkennen können . Ich gebe aber zu bedenken, dass unsere Seele durch das Opfer Jesu die Möglichkeit zur völligen Reinheit von unseren Sünden erlangen kann. In diesem Zustand wird unsere Seele -und um diese geht es ja letztlich- zu Gott zurückkehren und ihn sehen wie er ist. Auch die ersten Menschen Adam und Eva konnten -vor dem Sündenfall- Gott in seinem Licht sehen und erleben.
Sie schreiben u.a. das man es sich manchmal zu leicht macht. Hierzu möchte ich auf die biblische Überlieferung des Lebens Jesu verweisen, war er in seiner Lehre kompliziert? Ich denke nicht, er hat es für seine Jünger und alle die an ihn glaubten und noch glauben, ganz einfach gemacht! So einfach, dass selbst "die Toren nicht irren können" um es mit den Worten der Bibel zu sagen. Wäre Glaube eine komplizierte Angelegenheit, wie könnten dann alte Menschen deren Verstand sich langsam "verdunkelt" oder Kinder welche ihren Verstand noch gar nicht recht ausgebildet haben, wie könnten diese dann glauben? Gott verbirgt sich vor Niemanden! Wer ihn ehrlichen Herzens sucht, dem offenbahrt er sich! Man muss auch nicht nach eigenen "leichten" Wegen für sich suchen. das von Jesus gegebene Evangelium ist ein einfacher Weg und für alle die ihn gehen wollen leicht. Nur für die Menschen, welche nicht an Gott glauben bleibt er verborgen. Wir sollten uns auch den Weg zu Gott nicht selber komplizieren!
LG Adler
Re: DIE SACHE MIT DEN BILDERN
Lieber "Adler",
da Adler ja wohl nur Ihr Benutzername für dieses Forum ist und wohl kaum Ihr Klarname, setze ich ihn in Anführungszeichen. Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, ich mache es generell so, bei den Fories, wo ich nur den Benutzername habe. Dies ist alles ...
Sie fragen nun hier, warum sich Gott verbirgt, wo wir doch seine Kinder sind. Mit dieser Frage, die ja sehr berechtigt ist, gestehen Sie - wie viele andere (und auch ich) - ein, daß wir Gott hier auf Erden nicht wirklich erkennen können, zumindest nicht so wie Er wirklich ist. Wir können Ihn aber natürlich spüren, erleben, erfahren, zunächst in der Begegnung mit dem Nächsten, aber auch in den Werken der Natur - Ja, und man mag es nicht mehr glauben, auch in den Kirchen soll Er manchmal anzutreffen sein, als Heiliger Geist. Nur begreifen, fassen, verstehen etc. können wir Ihn nicht! Man mag dies bedauern, aber es ist nicht zu ändern.
Nur in Jesus Christus haben wir eine Möglichkeit, ein Stück weit Gott zu sehen, aber auch Jesus Christus gibt uns viele Rätsel auf und er macht es uns nicht sehr leicht, wie Sie es anscheinend meinen. Schließlich verlangt Jesus sehr viel von uns: Ganze Hingabe, ja Selbstaufgabe, bedingungsloses Vertrauen und Nachfolgen, mit anderen Worten eine radikale Umkehr, und er ruft zur Gemeinschaft. Das Evangelium ist also wirklich leicht, mhm? Ich kann es nicht bestätigen!
Schön, wenn Sie es aber nicht so schwer haben wie die meisten von uns (vgl. Mk 10, 17 - 21).
Kommen Sie gut durch die Nacht und bleiben Sie fröhlich im Herrn!
da Adler ja wohl nur Ihr Benutzername für dieses Forum ist und wohl kaum Ihr Klarname, setze ich ihn in Anführungszeichen. Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, ich mache es generell so, bei den Fories, wo ich nur den Benutzername habe. Dies ist alles ...
Sie fragen nun hier, warum sich Gott verbirgt, wo wir doch seine Kinder sind. Mit dieser Frage, die ja sehr berechtigt ist, gestehen Sie - wie viele andere (und auch ich) - ein, daß wir Gott hier auf Erden nicht wirklich erkennen können, zumindest nicht so wie Er wirklich ist. Wir können Ihn aber natürlich spüren, erleben, erfahren, zunächst in der Begegnung mit dem Nächsten, aber auch in den Werken der Natur - Ja, und man mag es nicht mehr glauben, auch in den Kirchen soll Er manchmal anzutreffen sein, als Heiliger Geist. Nur begreifen, fassen, verstehen etc. können wir Ihn nicht! Man mag dies bedauern, aber es ist nicht zu ändern.
Nur in Jesus Christus haben wir eine Möglichkeit, ein Stück weit Gott zu sehen, aber auch Jesus Christus gibt uns viele Rätsel auf und er macht es uns nicht sehr leicht, wie Sie es anscheinend meinen. Schließlich verlangt Jesus sehr viel von uns: Ganze Hingabe, ja Selbstaufgabe, bedingungsloses Vertrauen und Nachfolgen, mit anderen Worten eine radikale Umkehr, und er ruft zur Gemeinschaft. Das Evangelium ist also wirklich leicht, mhm? Ich kann es nicht bestätigen!
Schön, wenn Sie es aber nicht so schwer haben wie die meisten von uns (vgl. Mk 10, 17 - 21).
Kommen Sie gut durch die Nacht und bleiben Sie fröhlich im Herrn!