NAK - jetzt Partner in der Ökumene

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Andreas Ponto
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NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#1 Beitrag von Andreas Ponto » 18.05.2016, 19:01

gk berichtet über die Tagung "Ö K U M E N E - T A G für Christen aller Konfessionen" vom 30.04.2016 in Halle.

Das Programm zeigt, dass der Tag ganz auf die NAK und deren Verhältnis zur Ökumene abgestellt war.

Auch die NAK Mitteldeutschland berichtet auf ihrer Seite: Ökumene-Tag für Christen aller Konfessionen und stellt gemeinsam mit Dr. Lamprecht fest:
Die Neuapostolische Kirche – Partner in der Ökumene.
Von ACK-Seite habe ich bisher leider nichts gefunden.

Vielleicht kann jemand über die jüngste Entwicklung berichten?

holytux
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Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#2 Beitrag von holytux » 18.05.2016, 20:49

"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

_

Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#3 Beitrag von _ » 18.05.2016, 21:57

Schön! Ich freue mich schon auf die Initiative der NAK in unserem lokalen ACK. (Ungefähr 2030.)

Edda

Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#4 Beitrag von Edda » 19.05.2016, 10:04

Liebe Mitleser,

die gute alte Nak war schon immer eine 'Verwandlungskünstlerin'. Nur frage ich mich, warum weiterhin die Geheimniskrämerei mit der historischen Aufarbeitung der Zeit ab 1933? Helfen hier schöne Bilder von ökumenischen Gottesdiensten, die neue Parole "wir sind doch alle Christen" .. in Krisenzeiten.
Die wundersame Wandlung von ehemals 'felsenfest' überzeugten Gotteskindern zu toleranten Christen erstaunt mich. Gemacht wird, was die oberste Leitung als strategisch wichtig empfindet und die Basis hofft und glaubt an die Errettung als einzige Braut des Herrn. Der geistliche Mißbrauch von Generationen wurde und wird nicht aufgearbeitet. Das wird Folgen in jeder Gemeinde haben.

Edda

Schmetterling40

Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#5 Beitrag von Schmetterling40 » 20.05.2016, 13:32

Edda hat geschrieben:Liebe Mitleser,

die gute alte Nak war schon immer eine 'Verwandlungskünstlerin'. Nur frage ich mich, warum weiterhin die Geheimniskrämerei mit der historischen Aufarbeitung der Zeit ab 1933? Helfen hier schöne Bilder von ökumenischen Gottesdiensten, die neue Parole "wir sind doch alle Christen" .. in Krisenzeiten.
Die wundersame Wandlung von ehemals 'felsenfest' überzeugten Gotteskindern zu toleranten Christen erstaunt mich. Gemacht wird, was die oberste Leitung als strategisch wichtig empfindet und die Basis hofft und glaubt an die Errettung als einzige Braut des Herrn. Der geistliche Mißbrauch von Generationen wurde und wird nicht aufgearbeitet. Das wird Folgen in jeder Gemeinde haben.

Edda
Wobei sie ja nur nach außen hin tolerant tun - schaut man hinter die Fassade sieht es anders aus - Der Schein trügt.

fridolin
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Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#6 Beitrag von fridolin » 20.05.2016, 14:28

Edda hat geschrieben:
Liebe Mitleser,
die gute alte Nak war schon immer eine 'Verwandlungskünstlerin'. Nur frage ich mich, warum weiterhin die Geheimniskrämerei mit der historischen Aufarbeitung der Zeit ab 1933? Helfen hier schöne Bilder von ökumenischen Gottesdiensten, die neue Parole "wir sind doch alle Christen" .. in Krisenzeiten.
Die wundersame Wandlung von ehemals 'felsenfest' überzeugten Gotteskindern zu toleranten Christen erstaunt mich. Gemacht wird, was die oberste Leitung als strategisch wichtig empfindet und die Basis hofft und glaubt an die Errettung als einzige Braut des Herrn. Der geistliche Mißbrauch von Generationen wurde und wird nicht aufgearbeitet. Das wird Folgen in jeder Gemeinde haben.
2009 wurde auf der Webseite Wächterstimme eine Abhandlung zum obigen Thema geschrieben.
http://waechterstimme.orgfree.com/

fridolin
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Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#7 Beitrag von fridolin » 17.09.2016, 15:21

http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/ ... htm#klick2
12.01.2016 Stap Schneider in Yamoussoukro (Elfenbeinküste ):
Zitat aus der Predigt: „Jesus ist mitten unter uns!“ Er ist nicht „im Himmel“, er ist wirklich gegenwärtig unter uns. Jesus wirkt in seiner Kirche. Hier hören wir sein Wort, hier haben wir Gemeinschaft mit ihm. Jesus wirkt und bereitet mich auf seine Wiederkunft vor. Deswegen komme ich zur Kirche, um sein Wort zu hören und ganz nahe bei ihm zu sein. Wo das göttliche Leben in uns pulsiert, haben wir das Bedürfnis, in den Gottesdienst zu kommen, um sein Wort zu hören und Gemeinschaft mit ihm zu haben. Schließlich, wenn die Gemeinde Abendmahl feiert, bekennt sie auch ihren Glauben an das Apostolat, weil der Herr den Aposteln gesagt hat: „So oft ihr das tut, tut es zu meinem Gedächtnis.“ Den lebenden Aposteln gab er die Verantwortung, den Auftrag, Heiliges Abendmahl zu feiern. Nur wo lebende Apostel wirken, ist Leib und Blut Jesu wirklich präsent. Das ist unser Glaube. Wenn wir Heiliges Abendmahl feiern, sagt die Kirche den Menschen und dem Geist von unten: „Ich glaube, dass die Apostel vom Herrn Jesus gesandt sind.“ Deshalb folge ich ihnen nach. (...) Und wo das Amt wirkt, da ist Jesus wirklich präsent in der Gemeinde."
Mit den Verlautbarungen, hat Schneider andere Kirchen auf einem Nebenschauplatz abgestellt. Jesus wirkt in seiner Kirche. In welcher Kirche wirkt er im Vollsinn? Natürlich nur in der NAK. Die anderen sind zwar auch gut. Aber wir sind deutlich achtmal besser.
Nur in unserer seiner Kirche wirkt Jesus durch seine beauftragten Apostel. Er ist mitten unter uns, er ist dort gegenwärtig. Nur wo lebende Apostel wirken, ist Leib und Blut Jesu wirklich präsent.

Das ist gelebte Ökumene wie die NAK sie gerne hätte. Ob die auf dem Nebenschauplatz abgestellten sich das auf Dauer bieten lassen glaube ich nicht. Die NAK gelebte Ökumene bleibt somit eine spannende Angelegenheit. :D

Boris

Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#8 Beitrag von Boris » 18.09.2016, 10:57

Wenn einer Vereinigung die Mitglieder schwinden, werden halt die Zugangsvoraussetzungen geändert. Das macht m. E. die ACK, sodass man immer wieder neu hinschauen muss, welchen Wert eine Vereinigung für einen hat.

Wie mit allen anderen Vereinigungen auch.

Meint Boris

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Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#9 Beitrag von Comment » 18.09.2016, 16:53

fridolin,

also, man kann die Äußerungen des neuapostolischen Stammapostels über Apostel und Apostolat auch so verstehen:

Er bezeichnet mit den Begriffen Gesandte des Herrn bzw. die Gesandtschaft des Herrn; die findet man auch in anderen christlichen Gemeinschaften, wenn auch größtenteils unter anderen Bezeichnungen. Ich komme dazu, weil er nicht expressis verbis von der Notwendigkeit neuapostolischer Apostel und eines neuapostolischen Apostolats spricht.
Tatsächlich hat ja die neuap. Kirche nichts in der Hand, was irgendwie belegen könnte, dass ihre Kirchenvertreter mit der Bezeichnung 'Apostel' die einzigen Gesandten des Herrn i.S. der jesuanischen Beauftragung sind, das Heil zu verkündigen. Die bloße Verwendung der Amtsbezeichnung 'Apostel' in einer Kirche macht diese ja bekanntlich nicht zur einzigen Verkündigungsstelle Gottes.
Selbst die neuap. Kirche bekennt ja inzwischen, dass auch außerhalb von ihr der Geist Gottes wirkt. Was will man mehr von ihr erwarten?

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fridolin
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Re: NAK - jetzt Partner in der Ökumene

#10 Beitrag von fridolin » 18.09.2016, 17:03

@Comment
Ich komme dazu, weil er er nicht expressis verbis von der Notwendigkeit neuapostolischer Apostel und eines neuapostolischen Apostolats spricht.

@Schneider
Den lebenden Aposteln gab er die Verantwortung, den Auftrag, Heiliges Abendmahl zu feiern. Nur wo lebende Apostel wirken, ist Leib und Blut Jesu wirklich präsent. Das ist unser Glaube.

Schneider sprich sehr wohl von der Notwendigkeit neuapostolischer Apostel, ohne deren Beteiligung
kein wirkliches Abendmahl vorhanden ist. Ohne Apostel ist Leib und Blut Jesu nicht präsent.
Zuletzt geändert von fridolin am 18.09.2016, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.

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