NaK-D – inACKtabel?

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shalom

NaK-D – inACKtabel?

#1 Beitrag von shalom » 31.05.2014, 19:34

[urlex=http://www.glaubeundkirche.de/viewtopic.php?f=55&t=6717&sid=cd9193306dca3888d8602e435681a805&start=1456#p356543][ :arrow: Cemper am 25.0.2014 um 23:08 in Guk / aktuelles aus dem christlichen Spektrum][/urlex] hat geschrieben:
Am Rande: Das Verständnis von Christentum ist institutionell wie individuell so unterschiedlich, dass es mir einige Mühe macht, die vielen Richtungen unter einen Hut zu bringen. Ein konkretes Beispiel: Für mich sind die zur Neuap. Kirche gehörenden Menschen Christen: neuap. Christen. Aber die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hat Probleme bei der Aufnahme der NAK in die ACK. Ich finde das einerseits verständlich und andererseits - deutlich gesagt - absurd. Ist denn die NAK etwa keine christliche Kirche? Wenn sie das nicht ist - was ist sie denn dann? Und wenn sie keine christliche Kirche ist: Warum gibt es denn dann seit Jahren Gespräche mit dem Ziel der Aufnahme der NAK in die ACK?...

Werte „Verständlichfinder“, liebe „Absurditäten“ am Rande und all ihr „unter den Hutzubringenden“ 8);

Der Glaube an Jesus Christus verbindet uns Christen untereinander“, führte der Bezirksapostel aus. In diesem Zusammenhang erwähnte er die zehn Glaubensartikel der Neuapostolischen Kirche. Sie stellten einen Mehrwert des Glaubens dar(“55. Jugendtag in der Westfalenhalle“)

Optimismus, Mut und Begeisterung möge die Vorsteher im neuen Jahr auszeichnen, so Bezirksapostel Brinkmann. Beim Betrachten der aktuellen Trends von Werteverfall oder demografischen Gegebenheiten gelte es immer, auf den lebendigen Gott zu sehen(„Dienet dem Herrn mit Freuden“).

Der Elternbrief des Kultusapostolariums der NaK-NRW aus 2011 lässt den Wertewandel thematisieren („Kinder brauchen Werte“).

Auch die neunakolische Werbeindustrie hat das Thema Werte für sich entdeckt („christliche Grundwerte“).

“Tempus fugit“ - die Zeitverhältnisse ändern sich z.T. dramatisch. Was noch vor Jahren fast ehernes [NaK]-Gesetz war, ist heute oft nicht mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten“ („Die NaK’s heute und morgen – Ein Selbst[bild]portrait, gezeichnet von Pater Johanning – Halle/Saale, den 10. November 1999“).

Ich möchte zu dem schon 1999 für Pater Johanning sich abzuzeichnen beginnenden apostelamtlichen Wertewandel und –handel nur anmerken, dass heute Werte (Opfer) profaniert und somit zu einem rein materiellen Wert herabgewürdigt werden. Bezirksapostolizist Krause weist in seiner Seelsorgebilanz mittlerweile „Renditeobjekte“ Gottes aus (Tebartzierung par excellence). Doch ich möchte mich an diesen allgegenwärtigen „Wertetrans(n)aktionen“ der neunakolischen „Minitebartze“ nicht länger aufhalten.

Vielmehr ist bzgl. der Wertbeständigkeit apostelamtlicher „Gesetze“ das Datum 1999 des Paters Johanning einer Würdigung nicht unwert. Urplötzlich scheint den Aposteln der bis dato missachtete Wert einer ACK-Mitgliedschaft aufgegangen zu sein. Der geänderte Grundsatz der „versöhnten Verschiedenheit“ machte Ökumene für Apostel plötzlich acktabel. Als berufene Versöhner mit selbstbildgerechter Verschiedenheit wollen die Apostel der Kirche im Vollsinn incl. ihren :arrow: “apostolischen Kampftruppen“ nunmehr mit allen Mitteln ohne Identitätsverlust in die ACK.

Unter der Überschrift „Kirchengremium zur Ökumene seit 1999“ berichtete Jens Joachim über eine entsprechende Podiumsdiskussion aus 2011 (noch vor der Erscheinung des Nakechismus): „Apostel Kühnle: Die Projektgruppe wurde 1999 von Stammapostel Fehr ins Leben gerufen, um herauszufinden, inwieweit wesentliche Glaubensüberzeugungen der neuapostolischen Lehre kompatibel sein könnten mit christlichen Lehraussagen im ökumenischen Lager. […] Die Änderung in „Arbeitsgruppe Kontakte zu Konfessionen und Religionen“ bedeutet eine Erweiterung des Rahmens. Wir wollen unsere Gespräche mit anderen christlichen Konfessionen fortführen, aber auch auf nichtchristliche Religionen, auf islamische, buddhistische oder atheistische Richtungen zugehen. Wir stellen ja auch in Deutschland eine Entchristianisierung in extremem Maße fest. Und nur in der Begegnung können wir Glaubenskriege verhindern, die ins Mittelalter gehören. Wichtig ist uns, dass wir im Gespräch auch Unterschiede ganz deutlich ansprechen, etwa das in unserer Kirche tätige Apostelamt und unseren zentralen Glauben an die Wiederkunft Christi und das darauffolgende Friedensreich vor dem Jüngsten Gericht. Diese Themen sind in der allgemeinen Christenheit heute kaum mehr Glaubensgegenstand(„Dokumentation der Podiumsdiskussion anlässlich der vierten „Nacht der Kirchen in Darmstadt“…“).

Und nun am Rande ein konkretes Beispiel: „Für mich sind die zur Neuap. Kirche gehörenden Menschen Christen: neuap. Christen. Aber die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hat Probleme bei der Aufnahme der NAK in die ACK. Ich finde das einerseits verständlich und andererseits - deutlich gesagt - absurd. Ist denn die NAK etwa keine christliche Kirche? Wenn sie das nicht ist - was ist sie denn dann? Und wenn sie keine christliche Kirche ist: Warum gibt es denn dann seit Jahren Gespräche mit dem Ziel der Aufnahme der NAK in die ACK?“ (Cemper s.o.).

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e. V. (ACK) ist ein 1948 gegründeter Zusammenschluss christlicher Kirchen in Deutschland zum Zweck der Förderung ökumenischer Zusammenarbeit und der Einheit der Kirchen. Einzelne Kirchen können Mitglieder-, Gast- oder Beobachterstatus besitzen. Neben der Mitgliedschaft auf Bundesebene gibt es auch regionale, meist an den Bundesländern orientierte und örtliche ACK, wo sich die Mitgliedschaft von der auf Bundesebene unterscheiden kann. So kann etwa eine lokale Gemeinde einer bestimmten Kirche in der örtlichen ACK Mitglied sein, ohne dass die Kirche selbst auf Landes- oder Bundesebene der ACK angehört. Auch der umgekehrte Fall ist möglich(Wikipedia / ACK).

Diese Webseite ermöglicht zudem einen Überblick über ACK-Mitgliedschaften und deren Status. Im Vergleich zu allen anderen "Kirchen" sind das noch nicht mal besonders viele “Kirchen“. Und die “Liste der christlichen Konfessionen“ ist noch deutlich länger.

Es gibt weder eine einzige "NaK" (noch nicht mal eine NaK-Deutschland) noch eine einzige "ACK" (das derblickt nicht jeder). Die Kirchenlandschaft und deren Allianzen sieht eher aus wie der Flickenteppich EU incl. deren Parteilichkeiten.

Und sogar auf die Frage Cempers: „ Warum gibt es denn dann seit Jahren Gespräche mit dem Ziel der Aufnahme der NAK in die ACK“ bin ich fündig geworden.

Bischof Johanning: Wir haben noch nicht über den Zeitfaktor gesprochen. Wir haben relativ viel Zeit, wenn es darum geht, sorgfältig und gewissenhaft auf dem Boden unserer Tradition und auf dem Boden des Evangeliums an die Tür der Ökumene zu klopfen. Wir hatten zwei Möglichkeiten: wir tun das mit Katechismus, dann hätte es länger gebraucht. Wir haben uns für den kürzeren Weg (ohne Katechismus) entschieden und wissen, dass wir unseren Gesprächspartnern viel abfordern. Wir legen aber Zeugnis ab von uns: wer sind wir, was wollen wir, wohin geht die Reise. Und das alles können wir dann auch belegen, wenn wir Ende nächsten Jahres den Katechismus mitbringen. Dann können wir unseren Gesprächspartnern in den jeweiligen ökumenischen Gremien ein Exemplar überreichen mit dem Hinweis, sie können nun hier genau nachlesen, worüber wir in den vergangenen Jahren gesprochen haben. Im Moment sind wir in dem Stadium, wo wir anklopfen. Wir machen uns bekannt, wir legen Zeugnis von uns ab, wir müssen uns kennenlernen, über unsere Gemeinsamkeiten aber auch über das uns Trennende reden. Ich fand sympathisch, wie Pfarrer Bickelhaupt sagte, dass es auch heute kirchentrennende Themen im Kreise der in der ACK engagierten Christen gibt – da muss sich die Neuapostolische Kirche beim Anklopfen und Eintreten in den Raum der ACK nicht verstecken. Das deutlich zu machen, ist mir ganz wichtig („Dokumentation der Podiumsdiskussion anlässlich der vierten „Nacht der Kirchen in Darmstadt“…“).

Im Laufe der Veranstaltung sprach Apostel Kühnle den evangelischen Pfarrer Jörg Bickelhaupt sowie den evangelischen Pfarrer Dr. Walter Fleischmann-Bisten sogar als „Kollegen“ an, was zeigt, wie geschickt Kühnle mit dem Begriff Apostelamt Politik zu machen in der Lage ist (Apostel Bickelhaupt, Apostel Fleischmann-Bisten). Feigenblättrige Narrenfreiheit? Und NaK-Süddeutschland-Apostel Kühnle unterstrich zudem die Äußerungen des NaKi-Pater Johanning, dass vereinzelte NaK’s es sind, die bei den ACK’s „anklopfen“ und dass – 2011 war noch nicht einmal der Nakechismus ausgegoren -, schon Fehr zitiert wird: „it’s a long way!“.

Inacktabel klingt anders. Alles trieft vor Wertschätzung. Wo bitteschön wäre noch ein Problem (außer: Wie sag ich es meinem Kinde?)?

Apropos Wertschätzung. Wie heute der Zeitung zu entnehmen war, wird das Vermögen allein des Bistums Köln auf über eine Milliarde Euro geschätzt.

s.

Klaudia

Re: NaK-D – inACKtabel?

#2 Beitrag von Klaudia » 31.05.2014, 21:46

" Wir haben relativ viel Zeit, wenn es darum geht, sorgfältig und gewissenhaft auf dem Boden unserer Tradition und auf dem Boden des Evangeliums an die Tür der Ökumene zu klopfen."

Es geht wohl mehr um die max. 135 jährige Tradition - weniger um das Evangelium. Woher meint man, sich Zeit nehmen zu können - gerade beim Thema Ökumene?

Die Zeit wird nie kommen, in der man sich von seiner selbstgebastelten Heilsexclusivität (dem heilsnotwendigen Apostolat) verabschiedet... Insofern verstehe ich die Bemühungen "offiziell" in Richtung Ökumene nur als Aushängeschild für progressive Anhänger. Was jedoch örtlich, auf Gemeindeebene ernsthaft betrieben wird, um Ökumene voranzutreiben, hat m. E. nichts mit den offiziellen Gebaren der KL zu tun.

shalom

Re: NaK-D – inACKtabel?

#3 Beitrag von shalom » 02.06.2014, 12:42

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=2260][ :arrow: Brombär in NaK / ACK vom 24.02.2014 ][/urlex] hat geschrieben:
NAK Hannover erhält den Status der Vollmitgliedschaft in der ACK

Quelle: http://www.glaubenskultur.de/

Na also, geht doch . . .
[urlex=http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgemeinschaft_Christlicher_Kirchen_in_Deutschland][ :arrow: Wikipedia / Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ][/urlex] hat geschrieben:
Gastmitglieder und Ständige Beobachter

Gastmitglieder sind das Apostelamt Jesu Christi, Cottbus, der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, Witten, der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden, Erzhausen und die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Hannover und Ostfildern. Bei der 232. Mitgliedertagung am 13. und 14. März 2013 wurden die beiden Aufnahmeanträge des Freikirchlichen Bundes der Gemeinde Gottes und der Apostolischen Gemeinschaft befürwortet und zur endgültigen Abstimmung an die Kirchenleitungen weitergeleitet. Die Aufnahme der beiden Gemeinschaften erfolgte am 26./27. März 2014 während der Frühjahrstagung in Erfurt.

Werte DiskursteilnehmerInnen,

die oben erwähnte glaubenskommerzielle Nachricht („Vollmitgliedschaft“) zu verifizieren, war für mich gar nicht so einfach. Dafür aber sehr informativ. Umwege verbessern die Ortskenntnis.

Nun, ich bekam die Nachricht bestätigt. Ein interessanter Aspekt dabei ist, dass seitens der Nakoliken offensichtlich die Unterschrift eines kirchenrechtlich unselbständigen Amtskörpers ausreicht, um so eine lokale Gast- oder Vollmitgliedschaft mit Fug und Recht zu besiegeln. Ein gewisser Thomas Sperling hätte für die NaK-Hannover-Süd zwecks lokaler ACK-Vollmitgliedschaft unterschrieben. Für lokal erteilte Gastmitgliedschaften reicht sogar die Unterschrift des NaK-Vorstehers. Gleichwohl gelten sowohl die Gemeinden als auch die Bezirke als rechtlich unselbständig. „Die Neuapostolische Kirche in Nordrhein-Westfalen ist in 32 rechtlich unselbstständige Bezirke unterteilt(Portrait die NaK-NRW). Der Zweck scheint hier alle Mittel zu heiligen. Das wohlfühlsame lokale Miteinander in der Voll- und den Gastmitglieschaften wird als total „acktabel“ beschrieben (zumal den ACK’lern mittlerweile der Nakechismus erschienen ist). Und neuapostolische ACK-Vollmitglieder würden mitunter sogar ihre eigenen Gottesdienste ausfallen lassen, um sich stattdessen in die ACK einzubringen. Evtl. war an einem solchen Tag aber auch nur Gottesdienstfrei gewesen, weil ein Event den Terminplan etwas verschoben hatte. Doch das braucht man ja niemand zu erzählen.

Bezirksapostel Koberstein: …Ich selbst führe seit einiger Zeit interessante und sehr wohltuende Gespräche mit den Weltanschauungsbeauftragten des katholischen Bistums Trier und der Evangelischen Kirche im Rheinland, in denen in gegenseitiger Wertschätzung unterschiedliche Auffassungen ausgetauscht werden, man aber auch die Gemeinsamkeiten sieht.

Apostel Kühnle: …Die Sieben-Tags-Adventisten, die ich ganz gut kenne, hatten über acht Jahrzehnte gebraucht, und sie raten mir, nichts zu überstürzen.

Pfarrer Fleischmann-Bisten: Die Beschäftigung mit der NAK war für mich jedoch ‚Neuland’. Als Konfessionskundler finde ich den Entwicklungsprozess jedoch hochspannend. Der Prozess ist für mich auch deshalb so spannend, weil ich in den vergangenen 25 Jahren, seit ich in Bensheim tätig bin, auch eine Entwicklung bei der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten mitverfolgen konnte, die sich in den vergangenen Jahrzehnten von einer „Sekte“ zu einer evangelischen Freikirche entwickelt haben.

Pfarrer Fleischmann-Bisten: Die Gemeinsamkeiten sind klar, Fragen zum Glaubensbekenntnis auch, und dass die Neuapostolische Kirche sowohl das Apostolikum von 381 als auch die Basisformel des Ökumenischen Rats von 1961 anerkennt – das sind Gemeinsamkeiten, über die man nicht mehr streiten muss. Und deshalb würde ich von einem interkonfessionellen Dialog sprechen
(„Dokumentation der Podiumsdiskussion anlässlich der vierten „Nacht der Kirchen in Darmstadt“…“).

Da erkennt man, welcher Wert seitens einiger Bezirksapostel neuerdings den ACK-Mitgliedschaften beigemessen wird und mit wem die Apostelstrategen dienstlich so ihre wertschätzenden Gespräche führen. Gott hat seinen Willen geändert und will offensichtlich endlich auch via seinen regulären Amtskörpern ackzeptiert werden.

Ein Pastoralreferent gab mir zudem zum Besten, dass von dem [ :arrow: Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik Paderborn ] wesentliche Teile des Nakechismus verfasst worden sind (da das neuapostolischerseits nicht geleistet werden konnte). Auch das [ :arrow: Konfessionskundliche Institut Bensheim ] hätte geholfen, wo es nötig gewesen wäre.

Da bekommt Nadls Äußerung über die „Mietlinge“ im Dienen über das [ :arrow: „Amt als Verpflichtung und nicht als Privileg“ ] eine ganz neue Bedeutung.

Schon seit 1832 verfügen unsere APOSTEL – jenseits jeglicher historischer Beweisführung – über göttliche Autorität! Ganz selbst- und sendungsbewusst verzichten sie auch auf eine Objektivierung ihres (A)postulates. Es geht um Glauben! Unsere APOSTEL verkünden Kraft Amtes täglich neu die rechte Lehre und sind insofern nicht von subalternen (subaltarnen) „studierten Theologenschaften“ abhängig. Gleichwohl können sich unsere APOSTEL bei Bedarf der Dienste der studierten Theologenschaft nach belieben „selbst bedienen“.

Im Rahmen von Projektgruppenmanagement sind in der Auftragsdefinition die Erwartungen des Apostolates an das zu erarbeitende Produkt, die Zielgruppe, die Terminvorgabe und der Budgetrahmen festgelegt. Bei umfangreichen Projekten und Aufträgen können Untergruppen gebildet werden. Bei fachspezifischen Aufgaben können Projektgruppen Sachverständige zuziehen und sich z. B. der Dienstleistungen „studierter Theologenschaften“ bedienen
(Jargon Ap. Kühnle auf dem 2008er Studientag in Ffm).

Und so trägt die zugekaufte Nakechismus-Schützenhilfe ihre ökonomischen Glaubensfrüchtchen.

Kompliment

s.

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Re: NaK-D – inACKtabel?

#4 Beitrag von Comment » 02.06.2014, 13:06

Hallo chalom, danke für die Infos. Bemerkenswert die externe Mitarbeit am Katechismus, wirklich bemerkenswert!

Jetzt kann ich mir auch erklären, warum der Papst so freudig dreinschaute, als ihm ein NAK-ler ein Exemplar des NAK-Katechismus überreichte - sozusagen ein Stück auch bekannter Theologie. :wink:

Bezeichnend ist, dass die Offiziellen der NAK intern nichts von der theologischen Mitarbeit Anderer erwähnt haben.

Com.

chorus

Re: NaK-D – inACKtabel?

#5 Beitrag von chorus » 02.06.2014, 13:20

Jean-Luc Schneider am 09.02.2014 in Miami, Florida/USA. Zitat aus der UF Nr. 7, 05.04.2014, Seite 14.

"Wenn wir von der ersten Auferstehung und der Braut Christi sprechen, sagen manche Menschen: "Ihr sprecht von der Nächstenliebe und sagt gleichzeitig, dass nur ihr erlöst werdet ihr Neuapostolischen mit euren Aposteln. Was ist mit allen anderen, wo ist denn da eure Nächstenliebe?" Wir haben nie gesagt, dass andere nicht erlöst werden können. Denn was ist Erlösung? Erlösung ist das Eingehen in die ewige Gemeinschaft mit Gott. Das ist gewissermaßen das Ende der Geschichte. Alle, die an Jesus Christus glauben, können in die ewige Gemeinschaft mit Gott kommen. Wir sind nur die Erstlinge, die Ersten, die aus Gnaden in diese Gemeinschaft eingehen dürfen. Das ist die Braut."

(Unterstreichung und Fettung von mir)

Ich erinnere da anderes. Botschaft, Kuckuckspredigt, Osnabrückpredigt, ...

Der Hauptgewinn bleibt aber ausschließlich den Nakis vorbehalten. Die Ökumene ist sozusagen futuristisch auf die tausendjährige Regentschaft der Nakis ausgerichtet.

Comment

Re: NaK-D – inACKtabel?

#6 Beitrag von Comment » 02.06.2014, 13:41

Sie wissen doch, Chorus, da gibt's ja - ich glaube seit Leber - den berühmten Appendix, die Souveränität Gottes betreffend, wenn die NAK sich selbst und ihre treuen Mitglieder schon jetzt als die einzigen zum Heil kommenden Seelen bezeichnet. Das ist ja sozusagen das Eingeständnis dessen, dass man doch nicht so sicher ist, ob nicht Gott doch noch andere ... usw. 8)

Com.

GG001

Re: NaK-D – inACKtabel?

#7 Beitrag von GG001 » 02.06.2014, 14:13

shalom hat geschrieben:Und neuapostolische ACK-Vollmitglieder würden mitunter sogar ihre eigenen Gottesdienste ausfallen lassen, um sich stattdessen in die ACK einzubringen.
Vor einigen Jahren wurde im Sueden der Republik der Investiturgottesdienst (Einfuehrung eines Pfarrers in die Gemeinde) angekuendigt mit der Bemerkung "es werden auch Abgesandte aus aus anderen (Ortsname einsetzen)er Gemeinden erwartet, um ein Grusswort zu sprechen."
Da die NAK sich schon damals danach streckte, als gleichberechtigt anerkannt zu werden, habe ich den damaligen Leiter der Projektgruppe "Oekumene" ueber das anstehende Ereignis informiert. Er hat die Neuigkeit dankend entgegen genommen, musste aber gleichzeitig feststellen, dass an diesem Sonntag die Uebertragung eines Stammapostel-Gottesdienstes stattfinden wird. "Da wird wohl niemand kommen koennen, um ein Grusswort zu sprechen."
Noch nicht einmal einen Freiwilligen haben sie anscheinend gefunden (oder auch gar nicht gesucht).

tergram

Re: NaK-D – inACKtabel?

#8 Beitrag von tergram » 02.06.2014, 15:23

Welchem Gotteskind wäre denn zuzumuten gewesen, auf eine herrliche, liebliche Stunde zu Füssen des Gesalbten des Herrn zu verzichten, eine Sprosse auf seiner Leiter zur Herrlichkeit auszulassen, um....? :mrgreen:

fridolin
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Re: NaK-D – inACKtabel?

#9 Beitrag von fridolin » 02.06.2014, 17:50

Alle, die an Jesus Christus glauben, können in die ewige Gemeinschaft mit Gott kommen. Wir sind nur die Erstlinge, die Ersten, die aus Gnaden in diese Gemeinschaft eingehen dürfen. Das ist die Braut."
Der Häuptling hat gesprochen. Aber das ist NAK wie sie immer war. Um tausend Jahre vorgezogenes Heil für die Nakler Ob er selbst glaubt an den konfusen Unsinn?

shalom

Re: NaK-D – inACKtabel?

#10 Beitrag von shalom » 02.06.2014, 18:13

[urlex=http://gemeinden-darmstadt.de/m_content/index.php?option=com_content&task=view&id=425&Itemid=1][ :arrow: NaK-da.de / Nacht der Kirchen 2013 ][/urlex] hat geschrieben:
"Wir feierten ein Fest – und luden ein“

Nach kurzer Pause erfolgte dann die Podiumsdiskussion über unseren neuen Katechismus. Das Gespräch zwischen Apostel Opdenplatz, Gemeindevorsteher Kramer, Herrn Dr. Funkschmidt als evangelischem und Herrn Lülsdorf als katholischem Theologen verlief unter der Moderation des Journalisten Rother kurzweilig und dank der Teilnehmer dennoch pointiert.

Wenn auch aus verschiedenen Blickrichtungen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten, so war man sich doch in der Bewertung einig, dass mit dem neuen Werk eine gute Basis für einen weiteren ökumenischen Dialog und eine gute Entwicklung der Neuapostolischen Kirche gelegt worden sei.

Werte Wertschätzer, liebe Wertgeschätzte und all ihr sonstige Schätzchen 8),

der Coup von Kühnle und Johanning ist schon genial. Da werden Teile ihres Nakechismus ausgerechnet von jenen Organisationen als „ Mietlingen“ („studierten Theologenschaften“) zugearbeitet, die später darüber zu beraten haben, ob das Werk „acktabel“ ist :mrgreen: .

Ein Pastoralreferent empfahl mir denn auch ganz begeistert von dem Werk, dass ich den Nakechismus ohne weiteres als Bettlektüre („Betlektüre“) auf dem Nachtisch gebrauchen könnte, so gut wäre es gelungen.

Da verwundert die beispielhaft erwähnte o.a. Berichterstattung nicht länger.

Geschickt eingefädelt. Kompliment.

s.

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