Das bunte haus

Antworten
Nachricht
Autor
glasperle

Das bunte haus

#1 Beitrag von glasperle » 03.02.2017, 06:48

Ich hab bereits erzählt, dass ich schwer körperbehindert bin und mein Mann seit ca. Einem Jahr durch eine Erkrankung querschnittgelähmt. Als mein Mann im Krankenhaus war, bekam er zum Glück sofort undvunbürokrstisch eine Anschlussreha bewilligt. Trotzdem wusste ich in der Wohnung in der wir wohnten kann er nicht einmal auf die Toilette gehen. Ich brauch eine barrierefreie Wohnung. Leichter gedacht als gefunden. Zu allem Überfluss wohnten wir ( eu Bürger) aus seinen beruflichen Gründen gerade in Deutschland. Was für mich alles komplizierter machte. Ich bin nun mal durch und durch Österreicherin und die deutsche Mentalität ist mir fremd und absolut rätselhaft. Ichnsuchte also ( in Österreich) und Gott seid Dank habe ich auch gefunden. In einem kleinen innviertler Dorf. Mir war natürlich klar, ich würde Hilfe brauchen. Also habe ich am gemeindeamt ( politische Gemeinde) angerufen und der Bürgermeister hat mir für den Tag meiner Ankunft unbürokratisch undvkostenls Hilfe organisiert. Ich bin also begrüßt und willkommen geheißen worden. Was für ein wahnsinniges Glück ich mit dem Vermieter habe, habe ich erst im laufe der ersten Woche festgestellt. Er hat es geschafft täglich nach mirbzu sehen ohne aufdringlich zu erscheinen. Das ist ein Balanceakt. Dieversten tage war ich alleine. Dann kam mein Mann heim. Ich warvwirklich erstaunt, wie unkompliziert und natürlich alle mit einem Rollstuhlfahrer umgingen. Das Haus kann man von zwei Seiten betreten. Eine Seite war barrierefrei.als mein man und unser Vermieter sich kennen lernten, stand bald fest, dass sie gerne miteinander einfach quatschen. Unser Vermieter hat seinen Betrieb im Haus, auf der nicht barrierefreien Seite. Das erste was er gemacht hat war, die nicht barrierefreie Seite barrierefrei zu machen. Das hausbhat mehrere Wohnungen und das soziale Leben findet eben hauptsächlich hinten raus statt. Somwar mein Mann sofortbintegriert. Eine riesige Hilfe. Depressionsprävention völlig kostenlos und unkompliziert.als wirbeinzogennstand noch eine Wohnung leer. Auch in dieser wohnt jetzt einevkörperbehinderte Frau mit einem Riesenhund. Also auch jemand, der nicht leicht eine Wohnung findet. Es wohnen insgesamt 4 Hunde und 2 Katzen im Haus. Auch eine Familie mit kleinen Kindern.konfliktpotential, wohin man schaut: lärmende Kinder, bellend Hunde, Rollstühle, die im Weg stehen, usw. Aber es klappt.warum. Ich das erzähle? Weil ich mir so gelebtes christentum vorstellen würde. Übrigens ich ich die einzige praktizierende Christin im Haus.

Antworten

Zurück zu „Christ in der Gesellschaft“