Studien-Fachtagung in Frankfurt am 5./6. September 2008

Hier bitte keine Beiträge mehr einstellen.
Nachricht
Autor
42

Studien-Fachtagung in Frankfurt am 5./6. September 2008

#1 Beitrag von 42 » 08.09.2008, 20:51

Siehe CiD

Wenn nicht gerade eine zweite Veranstaltung am Freitag, den 5. Sept. 2008 in Frankfurt stattgefunden hat, handelt es sich um die Studien-Fachtagung. Schade, dass CiD nicht mehr darueber berichtet. Der Standpunkt von Dr. Utsch ist ja schon vorher bekannt gemacht worden.

Geplant war auch die Teilnahme mindestens eines Vertreters von der NAK.

shalom

#2 Beitrag von shalom » 10.09.2008, 16:49

[->Orientierungshilfe von unseren Aposteln über die Neuapostolische Kirche und die ACK]
23.04.2008

Einleitende Gedanken

Stuttgart. …

Mit dem Papier wolle die ACK in Baden-Württemberg auch ein Zeichen setzen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Sie regt an, auf Bundesebene den Dialog aufzunehmen. Dies ist zwischenzeitlich durch ein erstes Kennenlerngespräch zwischen Bundes-ACK und PG Ökumene geschehen… .

shalom

#3 Beitrag von shalom » 10.09.2008, 17:00

[->Neuere Entwicklungen in den Neuapostolischen Kirchen Deutschlands]
„Raus aus der ‚Sektenecke‘ -
rein in die Ökumene?“

Neuere Entwicklungen in der
Neuapostolischen Kirche

Fr./Sa., 05.-06.09.2008
im Zentrum Ökumene der EKHN in Frankfurt


14:00 Uhr Peter Johanning,
Die Entwicklungen und Veränderungen aus Sicht der Neuapostolischen Kirche - zur Entstehung des neuen Katechismus
(Impuls, Aussprache)

9.15 Uhr Dr. Johannes Ehmann PD,
Die Gespräche der ACK Baden-Württemberg mit der NAK
(Impuls mit Aussprache)

10.15 Uhr Barbara Rudolph,
Die NAK und die ACK (Impuls mit Aussprache)

11.15 Uhr moderiertes Podium
(Fincke, Johanning, Ehmann, Rudolph) zur Frage
Die NAK auf dem Weg in die Ökumene? - Chancen, Probleme; Erwägungen im Blick auf die Praxis vor Ort…
Werte DiskursteilnehmerInnen,

ich hätte nun schon erwartet, dass der Pressesprecher der NaKi – Pater Johanning (bzw. evtl. sein Fassadenhöfling Kühnle) – eine kurze Mitteilung über das Treffen veröffentlicht. Gibt es etwa gar schon greifbare Ergebnisse z. B. bzgl. konfessionsübergreifender gegenseitiger Annäherungen, die in der Öffentlichkeit Orientierungspunkte setzen könnten? Die Information, dass der neue Katechismus der neuapostolischen Apostel sich allmählich im „Entstehen“ befindet („in statu nacendi“ und das schon seit Jahren) dürfte heute doch niemand mehr vom Hocker reißen. Auch selbst bei der ACK nicht :wink:. Doch wann wird die Katechismuswerdung der neoapostolischen Apostel endlich gestoppt und offenbar, was unsere Apostel ab dem Zeitpunkt x verbindlich anders geglaubt haben wollen?

Vielleicht wird ja alles auch wieder nur gut bleiben?

shalom

shalom

#4 Beitrag von shalom » 19.09.2008, 05:27

[-> Studientagung in Frankfurt]
…Dr. Johannes Ehmann vom Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes in Bensheim, war jahrelang Geschäftsführer der ACK Baden-Württemberg. Er hatte in dieser Funktion die Delegationsgespräche mit der Neuapostolischen Kirche betreut. Sein Fazit an dieser Studientagung stellte er unter die Überschrift einer „Hermeneutik des Vertrauens“. Er sei also bereit, der Neuapostolischen Kirche Vertrauen entgegen zu bringen, dies vor allem vor dem Hintergrund, dass man christliche Kirchen insgesamt in ihren Lehrinhalten ernst nehmen solle und nicht unterschiedlich behandeln dürfe… .

…Die weiteren Delegationsgespräche zwischen NAK und ACK sollten vor allem inhaltlich-dogmatisch geführt werden… .

Werte DiskursteilnehmerInnen,

wann wird die Katechismuswerdung der neoapostolischen Apostel endlich einmal einen vorzeigefähigen Zustand erreicht haben, der offenbar werden lässt, was unsere Apostel - nicht nur in avantgardistischen Andeutungen hinter Studientags- und Fasanenhoffassaden sondern ab dem Zeitpunkt x -, für alle Gläubigen glaubensweltweit verbindlich anders als bisher geglaubt haben wollen? Während der derzeitig geistlich-embryonalen Phase eines geschwängerten und eigentlich schon längst „überfälligen :wink: “ Amtskörpers wird sich wohl nicht mehr viel tun und den entsprechenden Vorzeugungs- und Vorgeburtssegen hat sich der Amtskörper selbstbildgerecht wohl schon längst selbst gespendet. Man gönnt sich ja sonst nichts. Ohne nennenswertes Vertrauenskapital geht der, den neuapostolischen Aposteln entgegen gebrachte Vertrauensvorschuss, einmal mehr in die verjährende Verlängerung.

Bei der Frage nach dem „Gleichbehandlungsgrundsatz“ stellt sich dem interessierten Laien schon die Frage, ob die na-amtlichen Zugeständnisse an die VAG (z. B. durch Ap. Wosnitzka am 24.02.2008 in Netschkau) auch für andere Kirchen gelten… ? Vielleicht gilt aber auch das (A)Postulat des Stammapostels, dass alle anderen Seelsorger zum Scheitern verurteilt wären. Auch eine Art von na-amtlichem Gleichbehandlungsgrundsatz, der alle anderen in der tat „nicht unterschiedlich behandelt“.

Selbst Justizapostel Wend meint eher indirekt: [->Geht lieber wieder anschaffen] und stärkte am 17.08.2008 seine Brüder dazu mit den Worten seines Textwortes aus: 1.Korinther 16,9: „Denn mir ist eine Tür aufgetan zu reichem Wirken, aber auch viele Widersacher sind da“.
…Jeder Einzelne trägt Verantwortung dafür, wie es in einer Gemeinde weitergeht. Für die Entwicklung einer Gemeinde ist natürlich zuerst der liebe Gott verantwortlich… . Aber dann trägt auch jeder von uns selbst zur Entwicklung der Gemeinde bei, der Vorsteher, die Brüder und alle Geschwister… .

…Und wir sind aufgerufen, auch nach außen zu wirken. Die Weinbergsarbeit ist nicht abgeschafft… .
Das eine ist strategische Podiumsdiskussion in der Öffentlichkeit und das andere ist ausgeklügelte Gottesdienstpraxis vor heimischem Publikum mit der typisch neuapostolischen „Mission von Apostels Visionen“.

Schön, wenn Wend sich wieder einmal mehr wendet und frei interpretierbar u. a. auch Gott für die Entwicklung der christlichen Gemeinden in der Verantwortung sieht und u. U. auch den Widerstand seitens seiner Mitapostel registriert hat, den er in seinem Gottesdienst indirekt auch so benannt haben könnte. Warum eigentlich nicht? Was hat er als Kirchenjurist, der er zweifellos auch ist und mit in die ACK möchte, denn überhaupt konkret ausdrücken wollen, wenn nicht in etwa das?

Ist seine verbal strapazierte Tür nur eine Fassadentür, eine angemalte (tapezierte) Kulissentür oder ist der Amtskörper noch immer im bequemen Zustand des Freigrasens derselben verhaftet, dem sich na-amtlich nahtlos dann noch wohlbekömmliches jahrzehntelanges Wiederkäuen anschließt, bevor sich wieder einmal überhaupt nichts tut?

Was dann nach Jahren na-amtlicher Besonnenheit mitunter herauskommt, dürfte seit dem 4.12.2007 und auch fürderhin mit noch durchaus gemischteren Gefühlen erwartet werden.

shalom

42

#5 Beitrag von 42 » 19.09.2008, 09:41

11.15 Uhr moderiertes Podium
(Fincke, Johanning, Ehmann, Rudolph) zur Frage
Die NAK auf dem Weg in die Ökumene? - Chancen, Probleme; Erwägungen im Blick auf die Praxis vor Ort…
Was stellt sich die NAK eigentlich vor, was sie am Ende dieses Wegs vorfindet? Bitte meoglichst verstaendlich. "Eine Stimme im Chor der christlichen Kirchen" ist mir viel zu wolkig und sagt ueber die Vorstellung einer Kirche, was sie unter gelebter Oekumene versteht, so gut wie nichts aus.

shalom

#6 Beitrag von shalom » 22.09.2008, 16:45

42 hat geschrieben:
11.15 Uhr moderiertes Podium
(Fincke, Johanning, Ehmann, Rudolph) zur Frage
Die NAK auf dem Weg in die Ökumene? - Chancen, Probleme; Erwägungen im Blick auf die Praxis vor Ort…
Was stellt sich die NAK eigentlich vor, was sie am Ende dieses Wegs vorfindet? Bitte meoglichst verstaendlich. "Eine Stimme im Chor der christlichen Kirchen" ist mir viel zu wolkig und sagt ueber die Vorstellung einer Kirche, was sie unter gelebter Oekumene versteht, so gut wie nichts aus.
Werter 42,

wenn ich den für Ökumene zuständigen Apostel und den universell vorzeigbaren Pressesprecher Pater Johanning recht verstehe, geht es der Avantgarde der neuapostolischen Ökumene lediglich um eine „angestrebte Mitgliedschaft in der ACK in einer langfristigen Perspektive“.

Dabei wird sich ganz sicherlich ein „Wandel durch Annäherung“ vollziehen (neue Öku-Kirchenpolitik nach den na-amtlichen Zeiten des eiskalten Vorhangs). Was wird eine NaK – die es so homogen gar nicht gibt („…der Wandlungs- und Öffnungsprozesses der NAK verläuft sehr heterogen…“) – am Ende ihres Weges vorfinden? Nun ganz klar, den Bräutigam :mrgreen:, denn der Herr kommt früher als die Mitgliedschaft in der ACK.

Ohne eine eigene Theologie der gesetzten Apostel (nicht deren subalterne Ghostwriter) dürfte "gelebte Ökumene" in dem Meer der praktizierend verordneten neuapostolischen Hausordnungen und Gebötlein angesiedelt sein. Mehr geht einfach nicht.

Um genau dieses Element Hl. Geistes – nur „etwas gastfreundlicher im Umgang“ :wink: - scheint des den beiden Unterhändlern der Bezirksapostelversammlungen in Wirklichkeit auch nur zu gehen… .

shalom

42

#7 Beitrag von 42 » 22.09.2008, 17:17

Was wird eine NaK ... am Ende ihres Weges vorfinden? Nun ganz klar, den Bräutigam :mrgreen:, denn der Herr kommt früher als die Mitgliedschaft in der ACK.
Endlich gibt mir jemand eine fundierte Antwort, die ich nachvollziehen kann!

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#8 Beitrag von tosamasi » 22.09.2008, 18:16

42 hat geschrieben:
Was wird eine NaK ... am Ende ihres Weges vorfinden? Nun ganz klar, den Bräutigam :mrgreen:, denn der Herr kommt früher als die Mitgliedschaft in der ACK.
Endlich gibt mir jemand eine fundierte Antwort, die ich nachvollziehen kann!
Und ich dachte, zeitliche Rahmen seien out. :lol:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

shalom

#9 Beitrag von shalom » 24.09.2008, 15:39

[->Der Studientag in Frankfurt (neuer Artikel bei CID)]
Raus aus der ‚Sektenecke‘ - rein in die Ökumene?
…ein toller Bericht über die Situation, wie sie in dem na-amtlichen Bericht nicht so rüber gekommen ist. Vielen Dank und Kompliment!

shalom

Anne

#10 Beitrag von Anne » 24.09.2008, 17:14

„Die NAK war immer schon ein dynamisches Gebilde“, so begann Johanning seinen Vortrag.

Das stimmt. Diese Dynamik war für mich immer Anlass zur Hoffnung - manchmal bis zum Mut der Verzweiflung: Da geht noch was...!

Dynamik ist es aber auch, die die vorsichtig geöffneten Türen wieder zurück ins Schloss fallen lässt. Wie bei Gummibändern, die gedehnt wurden und die doch zurück wollen/müssen in ihre Ausgangsposition.

Den beiden NAK-Vertretern wurde die Frage mit auf den Weg gegeben, zu klären, was die Neuapostolische Kirche mit der Ökumene und mit anderen Kirchen zu tun haben wolle.

Dynamik braucht einen klaren "Grund und Boden", dann kann sie auch in die gewünschte Richtung gehen. Und sie braucht Nüchternheit, sonst wird´s ... *hoppla*.

Ich könnte mich anschließen: Kirche, was willst du? Sag mal.

:oops: Anne

Gesperrt

Zurück zu „Ökumene“