NaK goes RKK?

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shalom

NaK goes RKK?

#1 Beitrag von shalom » 08.02.2010, 19:28

          • NaK goes RKK?
Neuapostolische Delegation zur Aufwartung im Vatikan
…Bereits Anfang 2008 empfing Kardinal Kasper eine hochkarätige neuapostolische Delegation zu einem Gespräch im Vatikan…
(naktuell 26.10.2009).

Kein Kölscher Faschingsscherz, keine Fotomontage!
“Apostel Otten (Bezirk Köln) in der Sakristei und dahinter ein Bild - nicht vom Stammapostel, sondern von Papst Benedikt XVI.??!
“ (Während er Renovierung der NaK-Bedburg durften die Gottesdienste in der Katholischen Kirche in Bedburg-Kirdorf stattfinden…
(nakgotha notenarchive 08.08.2007); (in der Sakristei wacht der Papst überm Apostel).

Bereits schon 2006 durften NaK-Apostel vom Katholischen „Know-how“ profitieren (Zu Gast im katholischen Weltjugendtagsbüro vom 26.04.2006).

Auf dem Evangelischen Kirchentag in Bremen stellte Apostel Kühnle den synkretisch-slalomistisch angehauchten Naktionalismus wie folgt dar: „ Wir fühlen uns vielleicht eher protestantisch, aber von der Lehre her, sind wir an der RKK näher dran(CID 21.05.2009).

Den Naktionalismus der bischöfflichen Postmoderne und dessen offiziellen Kontakte zur RKK behandelt ein anderer naktuell-Artikel:(»Einander im Herzen näher kommen« vom 26.10.2009).

Die offizielle Bezirksseite Söllingen (NaK-SD) schmückt sich mit einem Glaubenserlebnis der ganz besonderen Art, wo Jugendliche aus Karlsruhe und dem Pfinztal in der Katholischen Kirche Schladming/Österreich Anfang 2010 einen Auftritt hatten (Jucho in Schlami); (sogar mit Hörprobe).

Unter dem Eindruck der geheimen Arbeiten im Katechismussteinbruch und den Flops mit der DVD und dem neuen Glauben (DNG) scheint im Führungshauptquartier des Naktionalismus das Heil im nahe liegenden RKK-Windschatten gesucht zu werden.

Took apostles temporary advantage of RKK-Slipstream (NaC goes RKK)? :wink: .

shalom

shalom

#2 Beitrag von shalom » 08.02.2010, 19:39

[=>Na-amtlicher Musik-Gottesdienst]
musikfreizeit.org hat geschrieben:Chor-Workshop
mit abschließendem Musik-Gottesdienst

vom 10. bis 13. Juni 2010 in Aspach / Oberösterreich

…Samstag: 19:30 Uhr – Abendmesse in der Pfarrkirche Aspach
…Sonntag: 10:00 Uhr – Musik-Gottesdienst mit Ap. Kainz

Zuletzt aktualisiert: 11.10.2009 18:36:36

Werte Musen, liebe privatwirtschaftlichen WorkshoperInnen,

mit seiner gezielt (ehrenamtlich, glaubenskommerziell, privat) einsetzbaren Außenwirkung war schöner Gesang in Verbindung mit der paramilitärisch-neuapostolischen Präzision in der Vergangenheit schon häufiger in der Lage gewesen, von nakinternen Glaubensdefiziten (F&A) vordergründig ablenken zu können.

So könnte z. B. auch die Glaubensfinanzstrategie der PG für 2010 aussehen, wo die Apostel schon unter Druck sind, mit ökumenisch aussehenden Erfolgsmeldungen Schlagzeilen generieren zu müssen, die strategisch Richtung ACK verwertbar sind.

Da bietet es sich an, die kirchenrechtlich unselbständige Gebietskirche Sektion Österreich (gerade mal 5.115 Mitglieder = 0,06% der Bevölkerung in nur 55 neuap. Gemeinden [Stand 31.12.2007]) in einem überwiegend katholischen Umfeld (75% Katholiken) als aussichtsreichen Versuchsballon vorzuschicken (Freilandversuch). Neuapostolische Elitechöre sind ein gutes Aushängeschild für Öffentlichkeitsarbeit und das gerade auch dann, wenn sie in katholischen Messen z. B. einmal mehr in Naktion treten dürfen. In Österreich dürfte für Magister Kainz 2010 die Latte für das Erlangen des heiß begehrten „Beobachterstatus beim ökumenischen Rat“ dank solchen Naktionen nicht ganz so hoch liegen, als wie in unseren etwas protestantischer durchsetzten Gefilden.

Da ist der Ruf des Magister-Apostels nach einer „Trendwende“ als „Ouvertüre“ doch medial außerordentlich gut platziert (UFO) :wink: . Die strategisch geplante Mitwirkung der Privatchor-Workshoper in der Messe dürfte Ap. Kainz ganz besonders am Herzen liegen und das instrumentalisierte Singen zum Wohl für die Öffentlichkeitsarbeit der Apostel mit besonderem Gepräge dürfte er umso mehr begrüßen. Und schließlich wird Herr Pfarrer Mag. Wolfgang Schnölzer, dem der Magister Kainz ja aus den Vorjahren von den Messen bereits bestens bekannt ist, spontan über so ein unverbindliches Apostelaushängeschild hoch erfreut sein. Sogar in der UF des VFB soll schon 2009 für den Workshop glaubenskommerziell inseriert worden sein (musikfreizeit).

shalom

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Heidewolf
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#3 Beitrag von Heidewolf » 08.02.2010, 20:04

Auf dem Evangelischen Kirchentag in Bremen stellte Apostel Kühnle den synkretisch-slalomistisch angehauchten Naktionalismus wie folgt dar: „ Wir fühlen uns vielleicht eher protestantisch, aber von der Lehre her, sind wir an der RKK näher dran“ (CID 21.05.2009).

Na, dann wird der kleine Schritt auch bald folgen. Bischoff Trelle, RKK Hildesheim, schrieb gestern zu den Mißbrauchsfällen seinen Gläubigen einen Brief der mit 'Liebe Schwestern und Brüder ..' begann.

Also, da gibt es schon noch Unterschiede zwischen der RKK und der NAK.

Quelle: http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... ck_action=
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

agape

Apostelvisionen im AMTE

#4 Beitrag von agape » 08.02.2010, 21:34

Der neue Apostel

In der UF schreibt (wahrscheinlich) R.K. in mehreren Folgen über das Apostelamt.
No panic, ich werde nicht sämtliche Folgen und Ideen dazu diskutieren, nur mal einen schönen Satz zitieren:

"Das Apostelamt war in der apostellosen Zeit zwar nicht besetzt,
doch immer gegenwärtig, da zur Kirche immer das Apostelamt gehört."


Somit wäre das Kirchen- und Amtsverständnis der NAK formuliert. HURRA! ;)
Jemand schrieb dazu:
Though this be madness, yet there is really no method in’t.–
Will you walk out of this church, my lord?
(cf. Hamlet, II,2)
Zuletzt geändert von agape am 08.02.2010, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

dietmar

#5 Beitrag von dietmar » 08.02.2010, 21:46

is wohl Fasching??? :roll: :roll: :roll:

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evah pirazzi
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#6 Beitrag von evah pirazzi » 08.02.2010, 22:44

agape hat geschrieben: ...In der UF schreibt (wahrscheinlich) R.K. ...
"Das Apostelamt war in der apostellosen Zeit zwar nicht besetzt,
doch immer gegenwärtig, da zur Kirche immer das Apostelamt gehört."
Bild

Und - was gehört noch zur Kirche? Der Heilige Geist?

Demnächst schreibt Herr K. noch: Der Heilige Geist ist in der apostelrealpräsenten Zeit zwar nicht besetzt, doch immer gegenwärtig, da zum Apostelamt immer der Heilige Geist gehört.

Ach nein, ich vergaß beinahe: die NAK-Apostel haben ja nur "Heiligen Geist" inne. Er müsste schreiben: Mit "Heiligem Geist" sollten die heutigen Apostel zwar besetzt sein, da er lt. Beschluss zu diesem Amt gehört, doch ist er nicht immer gegenwärtig, wir wissen es nicht, warum das so ist.

Oder so...

Bild
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

agape

#7 Beitrag von agape » 08.02.2010, 23:02

UF
"Das Apostelamt war in der apostellosen Zeit zwar nicht besetzt,
doch immer gegenwärtig, da zur Kirche immer das Apostelamt gehört.

Die personale Realisierung erfuhr es am Anfang und am Ende der Kirchengeschichte.

Die Apostel haben gegenwärtig die Aufgabe, das Heil in Christus durch Wort und Sakrament zu vermitteln, sowie die Brautgemeinde zu sammeln und auf den Tag Christi vorzubereiten"

Du hast wieder sehr weit gedacht, meine Liebe ;-)

Der besondere theol. Clou könnte bei diesem Satz aber noch der sein:
Mit dieser Aussage bescheinigt Dr. K. der katholischen Kirche, dass
in ihr das Apostelamt gegenwärtig war, wenn es auch nicht in ihr besetzt war.

Das hätte massig viele Konsequenzen.
Im Grunde bräuchte die NAK ein klares Kirchenverständnis,
selbst wenn es das katholische wäre. ;)

Hannes

#8 Beitrag von Hannes » 09.02.2010, 10:16

agape hat geschrieben: ...In der UF schreibt (wahrscheinlich) R.K. ...
"Das Apostelamt war in der apostellosen Zeit zwar nicht besetzt,
doch immer gegenwärtig, da zur Kirche immer das Apostelamt gehört."
Das ist so, wie wenn Mann sagen hören würde:

"Der Mensch hatte beim Nachdenken immer seinen Kopf benutzt, auch wenn da zeitweise kein Hirn war - aber in den Kopf gehört nunmal Hirn."

oder:

"Das Auto war während des Auffahr-Unfalles zwar nicht besetzt, aber der Fahrer war schon da, weil zu einem fahrenden Auto ja ein Fahrer gehört."

Oder so ...

Warum schreiben sie eigentlich keine Märchenbücher oder Naki Potter, Folge 1961 oder oder oder neisse ..

FG- Hannes

Dieter

#9 Beitrag von Dieter » 09.02.2010, 10:34

Über dieses
Das Apostelamt war in der apostellosen Zeit zwar nicht besetzt,
doch immer gegenwärtig, da zur Kirche immer das Apostelamt gehört.
bin ich auch gestolpert. Vor allem, da es mit den bisherigen Lehrmeinungen der NAK absolut inkonform ist. Bisher hiess es doch immer, daß es nach dem Tod des letzten Apostels der Urkirche (Johannes) eine apostellose Zeit gegeben habe, die mit der Wiederaufrichtung des Erlösungswerks in der Endzeit ihren Abschluß gefunden habe.

Also wie jetzt: Gab es ein kontinuierliches Apostelamt seit der Urkirche oder nicht?

Und falls es das gab, dann kann die NAK der restlichen Christenheit das Heil nicht mehr absprechen. Denn wenn es ein Apostelamt ohne Apostel geben kann, dann kann es auch Heil ohne Apostel geben. Damit entfällt aber die Grundlage des Selbstbildes der NAK wieder. Schafft sich die NAK die Notwendigkeit ihres Apostelamtes durch die Hintertür selber ab und keiner merkts?

Irgendwie versteh ich das Ganze nicht so recht. Muß ich aber glücklicherweise auch nicht (mehr).

Dieter

Hannes

#10 Beitrag von Hannes » 09.02.2010, 10:41

Dieter hat geschrieben: Irgendwie versteh ich das Ganze nicht so recht.
Lieber Dieter,

ich sehe, Du hast verstanden ... Glückwunsch! :wink:

Das ist immer plöde, wenn man (=NAKI-Funktionäre) Interpretationen mit einer interpretierten Meinung interpretieren muss ... das ist wie beim DFB, nur noch ein bissl luschdiger. Hellau ... 8)

LG - Hannes

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