GLAUBE OHNE KIRCHE...?
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Cemper, Sie Poet! Darauf einen Moêt!Cemper hat geschrieben: Schieben Sie mal ein "n" hinter das "d".
Ja, ich habe verstanden, es gibt nur Redner: Zerredner, Herbeiredner, Abschiedsredner, Zwischenredner, Beredner und auch Gewandtredner.
Wo würden Sie sich einsortieren?
Bei uns in den Gottesdiensten ist alles anzutreffen und ich wage für morgen die Prognose: Es wird sicher ein leberbendiger Dankherbeiredner predigen.
Denn was ist ein Erntedanktag ohne Dankredner? Wie Glaube ohne Kirche. Und das kann nicht so gut gehen, das hinkt.
So, mein Lieber und da Sie so gerne Bachstuben einfügen, frage ich Sie jetzt und hier: Erkennen Sie in diesem Beitrag das Wort, welches optional noch zwei Buchstaben - alternativ sogar drei - verträgt und falls Sie es erraten, sagen Sie mir, ob die Aussage dann noch stimmt oder zumindest Elemente der Wahrheit beinhaltet.
Ich weiß es nicht.
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]
leberbendiger
Den Rest müssen Sie morgen klären. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten
KLICK
in geschlossener Gesellschaft. Schauen Sie morgen mal nach vorne links. Da werden Sie mich sehen, falls Sie ...
Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort. Ich sah erst eben Ihren Eintrag.
Ihr HC
PS: Zu Ihrer Frage, wo ich mich "einsortieren" würde: Ich bin oft ein Zerredner, manchmal ein Herbeiredner, selten ein Abschiedsredner, gelegentlich Zwischenredner und Beredner und auch schon mal ein Gewandtredner. Je nach den Umständen. Aber bitte - halten Sie mich nicht für einen Quatschkopf.
Den Rest müssen Sie morgen klären. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten
KLICK
in geschlossener Gesellschaft. Schauen Sie morgen mal nach vorne links. Da werden Sie mich sehen, falls Sie ...
Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort. Ich sah erst eben Ihren Eintrag.
Ihr HC
PS: Zu Ihrer Frage, wo ich mich "einsortieren" würde: Ich bin oft ein Zerredner, manchmal ein Herbeiredner, selten ein Abschiedsredner, gelegentlich Zwischenredner und Beredner und auch schon mal ein Gewandtredner. Je nach den Umständen. Aber bitte - halten Sie mich nicht für einen Quatschkopf.
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Ich gehöre morgen nicht zur geschlossenen Gesellschaft, nur zur angeschlossenen, aber ich werde mal schauen, ob ich vorne links einen Cemper sitzen sehe, der, da er die Veranstaltung bestimmt wörtlich nimmt, an den geschlossenen Augen zu erkennen sein wird.
Außerdem ist der Kirchenschlaf ja bekanntlich der beste Schlaf.
Wäre das morgen eine Bundestagsdebatte, würden Sie dann auch vorne links sitzen wollen?
Nebenbei, "leberbendiger" ist nicht das gesuchte Wort, es sollten zwei, bzw. alternativ drei Buchstaben zusätzlich einzubauen möglich sein.
Aber da es eh nur Unsinn ist, müssen Sie nicht weiter drüber nachdenken.
Außerdem ist der Kirchenschlaf ja bekanntlich der beste Schlaf.
Wäre das morgen eine Bundestagsdebatte, würden Sie dann auch vorne links sitzen wollen?
Nebenbei, "leberbendiger" ist nicht das gesuchte Wort, es sollten zwei, bzw. alternativ drei Buchstaben zusätzlich einzubauen möglich sein.
Aber da es eh nur Unsinn ist, müssen Sie nicht weiter drüber nachdenken.
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]
ERNSTGEMEINT ODER NUR TAKTIK...?
Lieben Freunde,
ich hatte auf einen Artikel des Ev. Oberkirchenrates Reinhard Mawick (Pressesprecher der EKD) mit dem Titel „Glaube ohne Kirche – kann das gehen? “ aufmerksam gemacht.
Nebenbei: Als junger Mann musste Mawick eine Berufsentscheidung treffen: Theologie, Kirchenmusik oder Journalismus? Er entschied sich für das Theologiestudium, weil sein Klavierspiel für die Aufnahmeprüfung nicht ausreichte.
Hier äußert sich also ein Verantwortlicher aus den Evangelischen Lebens- und Glaubenwelten wenn er schreibt: „Die Kirchen verlangen keinen bedingungslosen Gehorsam mehr. Sie haben gelernt, die Individualität des modernen Menschen zu achten und zu respektieren. Zum Glück kann heute jeder Mensch selbst bestimmen, wie viel Nähe oder Distanz zur Kirche er will. Das gibt ihm die Möglichkeit, sich in aller Freiheit dem Schatz der kirchlichen Tradition zu nähern. Ob nur auf Sichtweite oder ganz nah dran - das bleibt jedem selbst überlassen.“
Die Kirche habe also gelernt, die Individualität des modernen Menschen zu achten und zu respektieren. Ich könnte jetzt locker wenigstens 2 Kirchenbetriebe außerhalb der EKD nennen und denen begründet Lernunfähig bescheinigen. Denn mit Händen und klauen verteidigen sie ihre Lehren. Dabei berufen sie sich u. a. auch auf die alten Kirchenväter, wonach es außerhalb der Kirche kein Heil (in Christo) gäbe.
Jahrzehntelang wurde mir eingebläut: : "Glaube und folge nach, zweifle und weiche nicht, nicht einen Zentimeter, sonst gehst du für Gottes Reich verloren". Fragen oder gar Zweifel waren nicht zulässig. Eine ernsthafte Auseinandersetzung fand nicht bzw. mit zunehmend schlechtem Gewissen, heimlich, in meinem Inneren, statt. So entstand eine schützende Fassade. Das "so tun als ob" wurde Bestandteil meiner Persönlichkeit; eben besser "fassadär" als "Ichverlust".
Natürlich berührt es mich da wenn ich nun lese: „Zum Glück kann heute jeder Mensch selbst bestimmen, wie viel Nähe oder Distanz zur Kirche er will. Das gibt ihm die Möglichkeit, sich in aller Freiheit dem Schatz der kirchlichen Tradition zu nähern. Ob nur auf Sichtweite oder ganz nah dran - das bleibt jedem selbst überlassen.“
Wären solche kirchlichen Lernergebnisse nur Shows, nur taktische Raffinessen und plumpe Annäherungsversuche, glaubt mir, einer wie ich und viele von Euch würden das sofort durchschauen und würden das Misstrauen gegen alle Kirchenbetriebe nur noch verstärken.
Sind diese kirchlichen Lernerfolge allerdings echt, dann mische ich mich ein und nehme sie beim Wort. Auf ein "so tun als ob" lasse ich mich nicht mehr ein und schützende Fassaden brauche ich auch nicht mehr. Komme mir bitte niemand mehr mit so einem in die Irre führenden Satz: „Nicht die Botschaft ist wichtig, sondern der Gehorsam ihr gegenüber.“
In diesem Sinne wünscht Euch allen noch einen schönen Erntedanktag, Euer Micha
ich hatte auf einen Artikel des Ev. Oberkirchenrates Reinhard Mawick (Pressesprecher der EKD) mit dem Titel „Glaube ohne Kirche – kann das gehen? “ aufmerksam gemacht.
Nebenbei: Als junger Mann musste Mawick eine Berufsentscheidung treffen: Theologie, Kirchenmusik oder Journalismus? Er entschied sich für das Theologiestudium, weil sein Klavierspiel für die Aufnahmeprüfung nicht ausreichte.
Hier äußert sich also ein Verantwortlicher aus den Evangelischen Lebens- und Glaubenwelten wenn er schreibt: „Die Kirchen verlangen keinen bedingungslosen Gehorsam mehr. Sie haben gelernt, die Individualität des modernen Menschen zu achten und zu respektieren. Zum Glück kann heute jeder Mensch selbst bestimmen, wie viel Nähe oder Distanz zur Kirche er will. Das gibt ihm die Möglichkeit, sich in aller Freiheit dem Schatz der kirchlichen Tradition zu nähern. Ob nur auf Sichtweite oder ganz nah dran - das bleibt jedem selbst überlassen.“
Die Kirche habe also gelernt, die Individualität des modernen Menschen zu achten und zu respektieren. Ich könnte jetzt locker wenigstens 2 Kirchenbetriebe außerhalb der EKD nennen und denen begründet Lernunfähig bescheinigen. Denn mit Händen und klauen verteidigen sie ihre Lehren. Dabei berufen sie sich u. a. auch auf die alten Kirchenväter, wonach es außerhalb der Kirche kein Heil (in Christo) gäbe.
Jahrzehntelang wurde mir eingebläut: : "Glaube und folge nach, zweifle und weiche nicht, nicht einen Zentimeter, sonst gehst du für Gottes Reich verloren". Fragen oder gar Zweifel waren nicht zulässig. Eine ernsthafte Auseinandersetzung fand nicht bzw. mit zunehmend schlechtem Gewissen, heimlich, in meinem Inneren, statt. So entstand eine schützende Fassade. Das "so tun als ob" wurde Bestandteil meiner Persönlichkeit; eben besser "fassadär" als "Ichverlust".
Natürlich berührt es mich da wenn ich nun lese: „Zum Glück kann heute jeder Mensch selbst bestimmen, wie viel Nähe oder Distanz zur Kirche er will. Das gibt ihm die Möglichkeit, sich in aller Freiheit dem Schatz der kirchlichen Tradition zu nähern. Ob nur auf Sichtweite oder ganz nah dran - das bleibt jedem selbst überlassen.“
Wären solche kirchlichen Lernergebnisse nur Shows, nur taktische Raffinessen und plumpe Annäherungsversuche, glaubt mir, einer wie ich und viele von Euch würden das sofort durchschauen und würden das Misstrauen gegen alle Kirchenbetriebe nur noch verstärken.
Sind diese kirchlichen Lernerfolge allerdings echt, dann mische ich mich ein und nehme sie beim Wort. Auf ein "so tun als ob" lasse ich mich nicht mehr ein und schützende Fassaden brauche ich auch nicht mehr. Komme mir bitte niemand mehr mit so einem in die Irre führenden Satz: „Nicht die Botschaft ist wichtig, sondern der Gehorsam ihr gegenüber.“
In diesem Sinne wünscht Euch allen noch einen schönen Erntedanktag, Euer Micha