Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

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Manuela

Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#1 Beitrag von Manuela » 21.03.2014, 14:47

Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...
Zweifellos ist die Bibel das meistgelesene und vielleicht auch meistkritisierte Buch der Welt. Aber warum ist das so? Ist das eigentliche Wort Gottes innerhalb der Heiligen Schrift hinter der Vordergründigkeit der Texte verborgen? Existiert da etwa doch eine Codierung und fungiert die Kirche als solche als Brille zur Entschlüsselung? Inwieweit stimmen Theologie und Archäologie überein? Wann entstanden die ersten gebundenen Bücher? Gemeinsam kann es uns gelingen, Antworten auf diese Fragen zu finden ...

tergram

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#2 Beitrag von tergram » 21.03.2014, 16:07

Nachdem es von Experten kilometerlange Literatur
zum Thema gibt, halte ich das Ansinnen für .... na ja, gewagt.

Manuela

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#3 Beitrag von Manuela » 21.03.2014, 16:28

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, zumindest an Erfahrung :) ...
Aber im Ernst: Wann trat Gott erstmals in Erscheinung? Wann offenbarte er sich erstmals der Menschheit? Der monotheistische Gedanke stammt bereits aus dem alten Ägypten. Siegmund Freud vermutete, Mose(s) sei ein Priester Echnatons (Amenophis IV.) gewesen, der uns als Gatte der Nofretete sowie Vater (u. a.) des Tutanchamun bekannt sein dürfte. Schlüssel zum Aufbruch aus Ägyptenland war die Auflehnung Moses gegen Gewalt und Unterdrückung > Darin also liegt der Monotheismus begründet :!:

Querdenkermicha

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#4 Beitrag von Querdenkermicha » 21.03.2014, 16:30

Manuela hat geschrieben:[...] Inwieweit stimmen Theologie und Archäologie überein?
Also, wenn mich nicht alles täuscht fängt es schon damit an, dass es keinerlei archäologischen Belege für einen Auszug der Israeliten aus Ägypten gibt.
Und der legendäre König David war wohl auch eher ein Provinzfürst als der glorreiche Herrscher eines Großreichs, als den die Bibel ihn zeichnet.
Näheres dazu bei Finkelstein / Silberman: Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel

http://www.amazon.de/Keine-Posaunen-vor ... or+jericho

Manuela

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#5 Beitrag von Manuela » 21.03.2014, 17:01

Der Tempelberg und Golgatha sind bislang auch noch nicht ausgegraben worden. Der Historiker Flavius Josephus erwähnt in seinen Schriften jedoch sowohl Johannes (den Täufer), als auch Jesus von Nazareth in seinen "Antiquitates Judaicae" als historische Persönlichkeiten, und zwar unabhängig von der Bibel, und das, obwohl er zur damaligen Zeit dadurch hätte einen Volksaufstand provozieren können ...

Manuela

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#6 Beitrag von Manuela » 21.03.2014, 17:09

Auch Tacitus berichtet über Jesus ...

Manuela

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#7 Beitrag von Manuela » 22.03.2014, 14:25

Die Römer führten sehr genau Buch über vollstreckte Urteile, so auch über die einiger Jünger ...
In einigen altägyptischen Tempeln hat man übrigens Bernstein von der Ostseeküste gefunden; ein brennender Stein galt als heilig ...

tergram

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#8 Beitrag von tergram » 22.03.2014, 14:36

Diese Behauptung wird immer wieder aufgestellt und gern ungeprüft wiederholt. Das macht sie nicht wahr. Manuela, bitte liefere uns Beweise, dass es prüfbare Belege für die Existenz Jesu gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fer ... n_Nazareth
Hermann Detering, promovierter Theologe und Pfarrer im Ruhestand, hingegen ist nicht dieser Auffassung. In seinem neuen Buch „Falsche Zeugen. Außerchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand“ zeigt er, dass auf die als Belege für die Existenz Jesu herangezogenen antiken Quellen kein Verlass ist.http://hpd.de/node/12044

Manuela

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#9 Beitrag von Manuela » 22.03.2014, 14:47

In Bezug auf den Bibelcode ist meine Theorie die folgende: Einen Buchstaben-/Zahlencode oder auch einen alphanumerischen Code halte ich für eher unwahrscheinlich, da Sprache und Schrift sich vom Bildhaften hin zum Abstrakten entwickelt haben und noch entwickeln. Von Anfang an war klar, dass die Bibel in zahlreiche Sprachen übersetzt und immer wieder aktualisiert, angepasst werden würde, sodass ein solcher Code keinen Sinn gemacht hätte. Meiner Meinung nach besteht der Code aus einer gewissen Abfolge von Bildern oder Symbolen, die sich aus den Geschichten und Gleichnissen ergibt, die aber - auch aufgrund der Rückbezüge in das Alte Testament - nicht leicht rekonstruierbar ist. Ältere sakrale Bauwerke sind ebenso reichlich mit bildhaften biblischen Motiven ausgestattet; dies hat jedoch den Grund, dass in früherer Zeit die Gottesdienste teilweise in lateinischer Sprache abgehalten wurden und die Wandgestaltung so wie ein Bilderbuch gelesen werden konnte ...
Zuletzt geändert von Manuela am 22.03.2014, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.

Manuela

Re: Die "Gründigkeit" der Bibeltexte ...

#10 Beitrag von Manuela » 22.03.2014, 14:50

@tergram:
Nun, ich denke, ich kann alles nur glauben, das ich nicht mit eigenen Augen gesehen habe. Aber ich kann in mich gehen und die Wahrheit erspüren. Die Mondlandung kannst du im Prinzip auch nicht nachweisen ...

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