Wer oder was ist Gott?

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Re: Wer oder was ist Gott?

#101 Beitrag von Comment » 01.12.2014, 18:13

minna hat geschrieben: Ich als Christin habe also ein anderes Gottesbild als die jüdischgläubige Yasmin oder der Moslem Ahmet.
Das macht aber nichts, so lange alle drei Glaubensvorstellungen als gleichwertig respektiert und akzeptiert
werden.
Hallo minna,

dazu habe ich eine Frage: Wen meinen Sie konkret, wenn Sie formulieren 'so lange alle drei Glaubensvorstellungen als gleichwertig respektiert und akzeptiert werden'? Wer soll da respektieren und akzeptieren? Unsere Gesellschaft? Unser Staat?
Die Gläubigen der drei Glaubensvorstellungen dürften die jeweils anderen Glaubensvorstellungen wohl kaum als 'gleichwertig' akzeptieren wollen.

Com.

Bedenkenträger

Re: Wer oder was ist Gott?

#102 Beitrag von Bedenkenträger » 01.12.2014, 18:21

"Pagan",

Ihr Verständnis von einem Meinungsaustauch auf einer solchen Diskussionsplattform ist nach wie vor mehr als befremdlich, ja schon äußerst fragwürdig und bedenklich.

Sie haben Ihren festen, klaren Standpunkt zu einem Thema wie diesem hier (dies sei Ihnen auch unbenommen), nur werfen Sie dazu dann diverse Fragen in den Raum, unter dem Deckmantel, einen Meinungsaustauch führen zu wollen, und ein jeder, der hierauf eingeht, wird dann recht polemisch attackiert, daß Weltbild des Anderen wird z.B. als Phantasterei abgetan und Sie wundern sich über so manche Reaktion hierauf.

Wer Fragen wie nach Gott und seinem Wesen stellt und dazu einen offenen, aufrichtigen Meinungsaustausch führen will, wobei eben nicht das Zementieren der eigenen "Wahrheit" im Vordergrund steht, geht an eine solche Diskussion anders heran als Sie es tun. Für Sie ist alles, was man hier von verschiedenen Seiten vorträgt, entweder Theologengeplapper oder Naivität, denn Sie sind anscheinend von Ihrer "Wahrheit" zutiefst überzeugt.

Ich würde dies nun nicht als einen aggressiv missionarischen atheistischen Eifer bezeichnen, vielmehr ist dies nah an der Grenze zu einem Fundamentalismus unter dem Deckmäntelchen des Aufgeklärt-sein. Ein solches Verhalten und Weltbild ist mindestens genauso bedenklich wie das der extremen Gläubigen/Christen.

Wie ich hier aber bereits gestern erwähnt hatte, macht Fundamentalismus ja bekanntermaßen nicht vor irgendwelchen Türen halt...

Guten Abend!

minna

Re: Wer oder was ist Gott?

#103 Beitrag von minna » 01.12.2014, 18:29

Pagan hat geschrieben:
minna hat geschrieben:So gesehen ist das Gebot in der Bibel, man solle sich von Gott kein Bild machen, überaus weise.
Ausser man will sich nicht mit einem völlig Sinn-losen Gottesbegriff zufrieden geben.

Da stimmt so nicht. Es ist doch verrückt, jemanden etwas Unerklärliches genauestens erklären zu wollen
und dann zudem noch zu verlangen, dass das eigene Denkkonstrukt nun gefälligst bitte als übergeordnete
Wahrheit anerkannt wird.

Außer man weiß und kann beweisen. Was beim Thema Glauben unmöglich ist.

minna

Re: Wer oder was ist Gott?

#104 Beitrag von minna » 01.12.2014, 18:51

Comment hat geschrieben:
minna hat geschrieben: Ich als Christin habe also ein anderes Gottesbild als die jüdischgläubige Yasmin oder der Moslem Ahmet.
Das macht aber nichts, so lange alle drei Glaubensvorstellungen als gleichwertig respektiert und akzeptiert
werden.
Hallo minna,

dazu habe ich eine Frage: Wen meinen Sie konkret, wenn Sie formulieren 'so lange alle drei Glaubensvorstellungen als gleichwertig respektiert und akzeptiert werden'? Wer soll da respektieren und akzeptieren? Unsere Gesellschaft? Unser Staat?
Die Gläubigen der drei Glaubensvorstellungen dürften die jeweils anderen Glaubensvorstellungen wohl kaum als 'gleichwertig' akzeptieren wollen.

Com.
Das ist wahr. Die unterschiedlichen Glaubensvorstellungen werden von den Gläubigen der jeweiligen Richtung naturgemäß
in "wahr" (die eigene) oder eher "unwahr" (die der anderen), eingeteilt. Dass sie von den jeweils Andersgläubigen nicht
als "gleichwertig" angesehen werden, ist ebenfalls verständlich.
Solange die unterschiedliche Glaubensinhalte hier auf dem Boden des Grundgesetzes gegenseitig akzeptiert und respektiert
werden, kann ein dauerhaftes friedliches Miteinander denkbar und möglich sein.

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Andreas Ponto
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Re: Wer oder was ist Gott?

#105 Beitrag von Andreas Ponto » 02.12.2014, 00:05

minna hat geschrieben:Ich glaube an einen einzigen Gott. Mein muslimischer Nachbar und meine jüdische Kollegin teilen diesen Glauben.
Dennoch sind unsere Vorstellungen über das Wesen dieses Gottes ziemlich unterschiedlich.

....
Hallo Minna,

meine Frage dazu:

Wenn alle von dir genannten Religionen an einen einzigen Gott glauben und angenommen: ja, es gibt tatsächlich nur einen Gott.

Was denkst du dann?
Eine Religion hat mit ihrer Sichtweise absolut Recht und die beiden anderen liegen völlig falsch?
Oder alle sehen einen Teilaspekt aus eben ihrer momentanen Perspektive?
Oder keine hat Recht und es ist alles ganz anders?

Was denkst du?
Ist es dir möglich zu sagen, dass es so sein muss wie du selbst fühlst und meinst es zu wissen.
Oder kann es auch ganz anders sein? Oder kann es von jeder Sichtweise etwas sein?

Denkst du, das ändert etwas an der Tatsache wie Gott tatsächlich ist?
Wie du selbst geschrieben hast, sind doch in der Bibel selbst schon die unterschiedlichsten Gottesbilder dokumentiert.
Und es werden von TheologInnen heute noch die unterschiedlichsten Gottesbilder entworfen.
Reden diese dann jeweils von einem anderen Gott, der für dich nicht existent ist?

Oder versuchen all diese unterschiedlichen Gottesbilder nicht nur diesen einen und unwandelbaren Gott aus der persönlichen Perspektive erfahrbar und erlebbar zu machen?
Ist nicht immer von dem selben und einen Gott die Rede, auch wenn Gott darin, in dem einen oder anderen Gottesbild, für dich nicht erfahrbar sein sollte?

Vielleicht etwas im Kreis, aber ich habe deinen Eintrag nicht ganz verstanden.

LG

Centaurea

minna

Re: Wer oder was ist Gott?

#106 Beitrag von minna » 02.12.2014, 04:22

Hallo Centaurea,

dazu jetzt nur ganz kurz: ich glaube, dass Gott der ist, der er ist und er sich nicht wandelt.
Gott ist die einzig bestehende und beständige Größe, ist der Ursprung von allem, von
dem, was jemals war, was ist, was sein wird.

Ich glaube ferner, dass Gott und in Gott zugleich eine unglaubliche Vielfalt ist.
Die Welt, das Leben darin, der Kosmos, nichts ist eindimensional und lediglich einseitig zu
sehen und zu erklären. Und wir wissen noch so vieles gar nicht.
Speziell über Gott wissen wir nur sehr wenig und daher würde ich sagen, dass letztendlich
kein Mensch und keine Religion in Besitz einer übergeordneten, gar absoluten Wahrheit über
Gott ist. Vielen Menschen fällt diese Einsicht schwer oder ist ihnen unmöglich.
Sie haben sich ein Bild gemacht und halten dieses subjektive Bild für die Wahrheit - und alle
anderen für trügerisch.
Aus meinem Verständnis könnte ich niemals sagen, ein Religionsverständnis ist völlig
richtig und zwar meins. Alle die davon abweichen, liegen falsch.Umgekehrt bezweifele ich, andere
Auslegungen von Gott, die völlig von meinen Glaubensgrundsätzen abweichen, könnte "die
Wahrheit" stattdessen sein.
In der Thora, der Bibel und dem Koran wird Gott unterschiedlich beschrieben.
Aber kann man Gott überhaupt beschreiben?Ich bezweifele das.
Die Muslimen haben sich für eine clevere aber sehr gefährliche Variante entschieden.
Sie beharren darauf, Allah persönlich habe ihr heiliges Buch Zeile für Zeile diktieren lassen
Es sei also eins zu eins Allahs Wort. Wer daran zweifelt, lästert so gesehen natürlich Allah.

Der jüdische Gott der Thora ist ein anderer als der des Korans.
Das biblische Gottesbild weichtdavon wieder ab.
Trotzdem gibt es durchaus manche Übereinstimmungen in allen drei Glaubensrichtungen.

Was also ist richtig? Wieviel davon ist wo richtig?
Ich weiß es nicht, und vermute, dass es wohl auch niemand anderes weiß.
Ich selber habe lediglich eine Ahnung von Gott und glaube an einen Teil des christlichen Gottesbildes.
An einen Teil, weil, vieles ist nur versteckt, zwischen den Zeilen zu finden.
Zu Viele haben zu Vieles ganz unterschiedlich gedeutet.Das Rätsel Bibel ist längst nicht
entschlüsselt.

Man kann Sinnbilder und ethapern nicht wortwörtlich verstehen und klar auslegen.

Dann, in der Bibel steht geschrieben:
Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde.
Das kann ich annehmen.
Gleichfalls ist mir klar, genaugenommen schuf der Mensch Gott nach seinem Bilde.

"Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten".
erkannte schon Charles-Lois Baron de Montesquieu, fr. Philosoph, 1689-1755, für sich. :mrgreen:

Wie geasgt, ich habe kein Bild von Gott, sondern nur in der Tiefe eine Ahnung, die mir manchmal
eine, meine, Gewissheit zu sein scheint.Davon kann ich berichten.Muss verstehen und akzeptieren,
wenn sie anderen fremd erscheint.
Mich bewegen diese Fragen, wer oder was Gott denn nun genau ist, allerdings nicht besonders.
Mein kleiner Verstand reicht dazu nicht aus.Ich scheitere bereits an völlig einfacheren Fragenund
Sachverhalten.

Er ist wer er ist und wird sich eines Tages auch mir offenbaren. Und dann, erst dann werde ich
verstehen.
Und begreifen, dass Gott gerecht und Ordnung und Güte und Trost ist.
Das ist meine Hoffnung und mein Glaube.

Pagan

Re: Wer oder was ist Gott?

#107 Beitrag von Pagan » 02.12.2014, 15:08

Bedenkenträger, wie wär‘s mit einem Spiel auf den Ball (sprich Argumente einbringen) anstatt Angriff auf den Mann?

Ich nehme an, du gehst mit mir darin einig: Basis und damit eigentliche Verfassung des Christentums und des christlichen Glaubens ist die Heilige Schrift, das Buch der Bücher, die Bibel.

Die Bibel enthält "das von Gott Geoffenbarte", wie es der katholische Katechismus besagt, das, was "unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden" ist, die katholische Kirche hält "die Bücher sowohl des Alten wie des Neuen Testamentes in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen für heilig und kanonisch, weil sie, auf Eingebung des Heiligen Geistes geschrieben, Gott zum Urheber [Autor] haben und als solche der Kirche übergeben sind". Der Katechismus weiter: "Da also all das, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt gelten muß, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte. " (Einfettung und Einfärbung von mir)

Andere christliche Kirchen sehen das ähnlich, manche sogar noch einiges strenger.

Wer also über das Christentum und über Gott nachdenkt, muss sich an dieser Bibel, also an der behaupteten göttlichen Wahrheit und den Bekenntnisschriften und Glaubensbekenntnissen dieser Religion orientieren. Darunter findet sich kein Rahner, kein Ratzinger, kein Küng und wie die modernen Theologen alle heissen.

Ich sag‘s mal ganz untheologisch mit den Worten des bekannten und renommierten Philosophiehistorikers Kurt Flasch: "Da das Christentum ein historischer Gegenstand ist, nehme ich alles Historische genau. [...] Wer historisch arbeitet, legt nicht seine Herzensangelegenheiten in die Dokumente der christlichen Religion. Skepsis verdienen philosophierende Autoren, die erst das Christentum verändern, verbessern, also reformieren wollen, um es dann von ganzem Herzen zu bejahen. " (Hervorhebung von mir).

Ich halte es mit Flasch und gehe von den geschichtlichen Quellen aus, denn einzig und allein darauf basiert das Christentum. Dazu ist anzumerken, dass die Bibel resp. in der geglaubten christlichen Wirklichkeit der allwissende Gott [sic!] nirgends dazu auffordert, biblische Aussagen metaphorisch auszulegen. Gottes Wort, ja Gott überhaupt, soll ja, so höre ich immer wieder, unveränderlich (gültig) sein.

Also muss der heutige Gott derselbe sein, der er vor zwei-, drei- oder viertausend Jahren war. Und was er damals sagte, muss heute genauso gelten.

Da meine Kritik an diesen Glaubensfundamenten ansetzt, bei den Wurzeln des Christentums, bei den biblischen Erzählungen und den alten, aber bis heute anerkannten Bekenntnisschriften, ist sie tatsächlich fundamental.

Das mutet für manchem Christen altertümlich, anachronistisch an, lebt doch die christliche (theologische) Apologetik davon, aus der Bibel höchst einseitig nur die positiven Aspekte herauszuschälen. Das kann jedoch, nimmt man die vorstehend aus dem Katechismus zitierten Worte ernst, keineswegs im Sinne Gottes sein. Kein Wunder, ist es daher gerade die RKK, die die vielerorten verschämt verschwiegene Höllenlehre weiterhin präsent hält.

Nicht dass nun jemand meint, ich würde das begrüssen, aufmerksame Leser wissen das Gegenteil. Aber zumindest finden wir dort wie auch bei der wachsenden Anzahl evangelikaler Biblizisten noch etwas vom eigentlichen Christentum, finden wir noch etwas "religiöse" Ehrlichkeit, wo doch sonst die heutige Gläubigkeit weitgehend auf bewusster und gezielter Fehlinformation über das Wesen gerade dieses Gottes und dieser Religion beruht. Ich nehme an, dass in diesen Kreisen niemand auf die Idee kommt, "atheistisch an Gott zu glauben".

Wie sagte der schon zitierte Philosophiehistoriker Kurt Flasch auch: "Glaubt, was ihr wollt, aber lest wenigstens vorher eure Bekenntnisschriften und Kirchenlehrer, mit all ihrem heiligen Zorn, ihrer brutalen Disziplin, ihren unausgegorenen Widersprüchen und ewigen Höllenstrafen."

Daher ist es durchaus meine Absicht, auf die meist verheimlichte und unterdrückte, biblisch aber oft plastisch bis aufdringlich geschilderte grausame, unmenschliche, unangenehme und widersprüchliche Seite Gottes hinzuweisen, aber auch aufzuzeigen, was das eine oder andere Geglaubte für vernunftgemässe Konsequenzen hat und nicht zuletzt auch, dass der Wahrheitsanspruch des Christentums wie auch die beanspruchte Führerschaft in ehtischen und moralischen Fragen überaus fragwürdig sind.

Ich denke, Christen sollten sich diesen Fragen allein schon der intellektuellen Redlichkeit wegen stellen.

In dem Sinn müsste ich deinen vermeintlichen Fundamentalismus-Vorwurf wohl sogar als Kompliment betrachten. Es geht tatsächlich um das vielen unbekannte, in vielen Punkten aber auch höchst fragwürdige Fundament des Christentums. Das jedoch einfach nach Belieben abzuwandeln, resp. vielmehr zu verfälschen, heisst zugleich, dem eigentlichen, ursprünglichen Christentum den Rücken zu kehren. Oder wie es ein mir gut bekannter, kürzlich leider verstorbener katholischer Pfarrer sagte: Jesus würde sich heute im Grab umdrehen, wenn er das könnte!

Aus diesem einen Grund betrachte ich manche angeblich christliche Theologen und viele Gläubige schon lange nicht mehr als Christen.

minna

Re: Wer oder was ist Gott?

#108 Beitrag von minna » 30.12.2014, 11:33

Sinnlos.

Querdenkermicha

Re: Wer oder was ist Gott?

#109 Beitrag von Querdenkermicha » 01.01.2015, 12:45

Pagan, es nutzt wenig, immer wieder mit dem Holzhammer auf die Inkonsequenzen vieler Gläubiger hinzuweisen: Vielfach ist das Wunschdenken und die damit verbundene Wischiwaschi-Glaubens- und Rosinenpickerei in Bezug auf die "Heilige Schrift", oft verbunden mit einer gehörigen Portion Traditionsverhaftetsein, derart stark, dass rationale Argumente nicht durchdringen.
Wenn wir einen Blick auf die gesamtdeutsche Situation der Kirchen richten, ergibt sich in etwa folgendes Bild:

„Dass nur ein Drittel der Deutschen an die Auferstehung Christi glaubt, müsste die Kirchen schon einigermaßen beunruhigen, wenn doch nach Aktenlage zwei Drittel Christen sind. Doch es ist noch viel schlimmer: Selbst unter den Gläubigen werden zentrale Inhalte der christlichen Botschaft massenhaft abgelehnt. 60 Prozent glauben nicht an ein ewiges Leben. Dagegen glaubt jeder vierte Deutsche, dass die Begegnung mit einer schwarzen Katze Unglück bringt. An Ufos glauben zwischen Flensburg und Oberammergau mehr Menschen als ans Jüngste Gericht. Willkommen in der deutschen Diaspora.

Gottesdienste werden einfach ohne Gott weitergefeiert

Wie wenig die Kirchenmitgliedschaft heute noch mit dem Glauben zu tun hat, offenbarte eine Meinungsumfrage des Instituts Allensbach im Auftrag der katholischen Kirche. Sie fiel allerdings so verheerend aus, dass die Ergebnisse nie veröffentlicht wurden. Auf die Frage, warum sie katholisch seien, antworteten 68 Prozent: 'Weil man dann wichtige Ereignisse im Leben kirchlich feiern kann, zum Beispiel Hochzeit, Taufe.' Auch beim zweithäufigsten Grund kann man die herzerfrischende Ehrlichkeit nur bewundern: 'Es gehört für mich einfach dazu, das hat in unserer Familie Tradition.'“

Quelle:
Markus Günther: Diaspora Deutschland. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12.2014
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42759.html

Martha

Re: Wer oder was ist Gott?

#110 Beitrag von Martha » 01.01.2015, 13:28

Hallo!

Gott ist halt aus der Kirche ausgetreten ...
http://www.platinnetz.de/gruppe/philoso ... ema/106631

Wen wunderts?

"....Kommt, wir suchen ihn!"

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