Lieber Cemper, aber gern doch. Da, wie sie an anderer Stelle einmal schrieben, eigenes Denken zumeist überflüssig ist, weil das meiste schon einmal gedacht wurde - wie wäre es hiermit:
Zitat: Die nächste Revolution, die wir unbedingt brauchen, ist eine Revolution von innen. Unser unendliches äußeres Wachstum ist ein Krebswachstum im wahrsten Sinne des Wortes. Wir volkswirtschaften uns zu Tode. Dabei kann uns auch die Institution Kirche mit ihrer Machthierarchie und einem patriarchalischen Gott, der größtenteils rächt und straft, nicht helfen.
Jesus' Vision war anders gemeint, als unsere institutionalisierte Religion es vermitteln will. "Die Wahrheit wird euch freimachen" (Joh 8,32) und die Wahrheit kommt nicht vom Weihrauchnebel und strengen Priestern, sondern sie kommt von innen. Jesus war ein Agent der Lebensfreude. Bereits vor zweitausend Jahren hat er eine spirituelle Ökologie entdeckt, die uns überall im neuen Testament begegnet und die haben wir heute, kurz vor dem Sprung ins neue Jahrtausend, dringend nötig -- wo der Regenwald fußballfelderweise stirbt, die Weltbevölkerung explodiert und unfruchtbare Wüsten sich in Windeseile ausbreiten wie das Nichts in Michael Endes Unendlicher Geschichte.
"Die christliche Theologie hat zweitausend Jahre lang streng darauf geachtet, daß ihr nie ein Huhn durch ihre Wissenschaft trippelt oder auch nur ein einziger Baum darin herumsteht. Das Ergebnis ist bekannt: Wir führen heute einen dritten Weltkrieg gegen die Natur." Alts Anliegen ist es (wie in seinen vielen anderen Büchern auch),
Jesus, einen visionären und hochgradig spirituellen Weisen, aus den bröckelnden Kirchengemäuern zu befreien. Er stellt ihn an den Platz zurück, wo er wieder in der Lage ist, uns als Leitfigur zu einer radikalen geistigen und seelischen Umkehr zu dienen, damit wir das Überleben der Menschheit gewährleisten können. Zitatende Quelle: Redaktion amazon.de
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Und wie sehen Sie das? War Jesus ein Revolutionär? Sollten wir allesamt auch Revolutionäre...?
Ein strahlendes Wochenende wünscht,
t.