Rosenmontag

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shalom

Rosenmontag

#1 Beitrag von shalom » 07.03.2011, 12:39

Kirchenrechtlich unselbständiger NaK-NRW-Profanierungsgemeinde Ehrenfeld (link geht nicht mehr) hat geschrieben:
Rosensonntag: Gestaltet euer Leben weise (18. Februar 2010, 11.10 Uhr)

Köln. Etwa 200 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen folgten am Rosenmontag, 15. Februar 2010, der Einladung von Apostel Franz-Wilhelm Otten nach Köln-Ehrenfeld

Das Grundlagenwerk „Der neuapostolische Glaube“
Nach der Mittagspause hielt Apostel Zeidlewicz einen Vortrag über das in Arbeit befindliche Grundlagenwerk "Der neuapostolische Glaube" - auch Katechismus genannt. Dabei ging er auch auf den aktuellen Stand der Arbeiten ein.

Inzwischen seien nahezu alle Artikel fertiggestellt. Nun stehe noch eine Überarbeitung der einzelnen Artikel an, damit sie in das Gesamtwerk passten.

Werte DiskursteilnehmerInnen,

im Rahmen von Rosenmontag 2010 hatte Ruhrgebiet den Beitrag (HELAU UND ALAAF!!!) gepostet.

Unter der Schlagzeile Redundanzen entfernen hatte das Glaubenskommerzkulturmagazin bereits schon am 15.02.2010 über das närrische Katechismusevent des neuapostolischen Elferrrates (BaVi) berichtet.

Dabei dürfte jedem klar sein, wenn nakintern wirklich alle "Redundanzen" entfernt werden würden, wäre es in dieser Wortkirche schlagartig ganz mucksmäuschenstill :mrgreen: .

Vermittelt überlieferte Jeuslehre wie z. B. „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ Glaubenssicherheit, scheint es den neuapostolischen Aposteln um die Sicherstellung ihres Opferkultes, um ihr sakrosanktes Selbstbild zu gehen. Das Aposteldoppelpack auf dem Feld der eigenen Lehre lästerte unverhohlen der überlieferten Jesulehre: „…Wir wollen…unser Opfer – den Zehnten – in unserer Finanzplanung von vornherein berücksichtigen…“; „…Angesichts der gegenwärtigen Naturkatastrophen spenden manche freudig für die Opfer. Solche Spenden sind unzweifelhaft ein gutes Werk. Sie können aber das Opfer nicht ersetzen sondern nur daneben treten…(Rosenmontagsapostel propagieren „Sorgfältige Lebensführung“).

So richtig maskiert treten Elemente des BaVi-Elferrrates allerdings nur in der Fremde auf. In dem offiziellen Dienstreisebericht vom Zwischenstopp auf dem Weg nach „NRW-Timor-Ost“ sind die hübschen bildhaften Elemente des apostelamtlichen Kirchenverständnisses enthalten (Detail). Zuerst hatte ich gedacht, dass mit Laserpointern den Apostelamtskörpern zwischen die Augen geleuchtet worden wäre, doch mit den roten Tupfen auf den versiegelten Stirnen könnte es ja auch noch eine andere Bewandtnis haben :wink: . Die beduppten Apostelamtsinhaber sind doch alle ein bisschen Kultimulti. Vielleicht handelt es sich bei der Schminke gar um ein (Tilaka)? Auch 2011 ist Glaubensweltwirtschaftsapostel Brinkmann schon wieder auf Brautzubereitungstour mit Leber in Indien.

Die „sorgfältige Lebensführung“ des Apostolates ist nun durch das neue Apostelverständnis von Kirche (Leidgedanken II/2011) so richtig klar zum Ausdruck gebracht worden.

Nachdem 2009 wegen des EJT der Rosenmontag für die NaK-NRW-Apostel kein Feiertag war, hatte Apostel Otten 2010 wieder einen Festgottesdienst anberaumt. Wie sieht es in dem dezimierten Köln eigentlich 2011 aus? Brinkmann als "Simultant" ist schon wieder im fernen Osten (sorgfältige Dienstreiseführung) und „Jugend Online“ scheint ihrem Namen kirchenwohlverständlich alle Ehre machen zu wollen. Der jugendliche Laie schweigt und die BaVi-Apostel zünden eine Rakete nach der anderen :wink: .

Nun ja. Schon damals waren "nahezu alle Artikel fertiggestellt. Nun stehe noch eine Überarbeitung der einzelnen Artikel an, damit sie in das Gesamtwerk passten". Und das Gesamtwerk nimmt immer klarer Konturen an (Leidgedanken II/2011).

shalöm

shalom

Re: Rosenmontag

#2 Beitrag von shalom » 07.03.2011, 12:42

[urlex=http://www.nak-koeln-west.de/site/startseite/jugend/berichte_/view-details-id-3.htm][ = > Berichte aus der Jugend von dem Redakteur [color=red]Alfred Krempf[/color] aus Köln ][/urlex] hat geschrieben:
Sorgfältige Lebensführung - Jugendprogramm am Rosenmontag 2010

Nachdem im Jahre 2009 wegen des EJT2009 keine Jugendaktivität am Rosenmontag stattgefunden hatte, lebte die über 50jährige Tradition in diesem Jahr wieder auf. Nicht nur aus dem Arbeitsbereich NRW Süd sondern aus ganz Nordrhein-Westfalen waren fast 200 Jugendliche und ihre Begleiter am Montag, 15. Februar 2010, nach Köln-Ehrenfeld gekommen.

Sorgfältige Lebensführung
Als Grundlage des Gottesdienstes hatte Apostel Otten Epheser 5, Vers 15 vorgelesen: „So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise

Der Hinweis im Bibelwort „wie ihr eurer Leben führt“ mache deutlich, dass die Lebensgestaltung persönliche Entscheidung eines jeden Einzelnen ist. Diese Entscheidungsfreiheit möchte uns der Fürst dieser Erde nehmen, damit wir fremdgesteuert wären. Manche Geister wollen diese Steuerung an sich entreißen und damit unser Leben nach ihren Vorstellungen gestalten.

Weise handeln
Zum weisen Handeln gehört auch das sorgfältige Umgehen […] mit unserer Zeit; der Begriff „Simultanten“ beschreibt Menschen, die alles gleichzeitig mitmachen wollen. Sie können sich nicht mehr an einer Sache erfreuen.

Ordnung als Grundlage des Lebenskonzepts […]

Apostel Klaus Zeidlewicz …Dann sind wir keine Egoisten oder Egozentriker, sondern dankbare Seelen dem Herrn gegenüber. Das ist weise. …Trachten bedeutet nicht sich schieben zu lassen sondern setzt eigene Aktivität voraus.

Werte sorgfältige Glaubenslebensführende, liebe Glaubenslebensgeführte (Fremdgesteuerte?) und all ihr KirchenverständnisserInnen 8),

Ordnung als Grundlage des Lebenskonzeptes basiert auf dem neuen Apostelverständnis von Kirche, wie es in den Katechismus der Apostel hineingelegt worden ist. So wie Apostel Otten ausführt, nimmt das neue Apostelverständnis von Kirche den Einzelnen die Entscheidungsfreiheit und propagiert die Fremdsteuerung, um den Schrumpfsakramenten entfliehen und das Glaubensleben nach dem Willen des neuen Apostelverständnisses von Kirche zu gestalten („wie Apostel das Glaubensleben als Führungskräfte führen“).

Beim weisen Handeln stellt sich 2011 heraus, dass sich nicht alle Brüder und Geschwister von Egoisten oder Egozentrikern (Apostolizisten und Apostolozentrikern) schieben lassen (die Schiebung mitmachen oder gar weiterschieben), sondern eigene Aktivitäten an den Tag legen, um wirklich ganz konkret ausgerichtet zu sein, auf das Reich Gottes :wink: .

Der Begriff „Simultanten“ beschreibt Menschen, die alles gleichzeitig mitmachen wollen. Sie können sich nicht mehr an einer Sache erfreuen. So erlebe ich das Apostolat, das von einer Ablenkung zur anderen hetzt – Entschlafenenfestgottesdienst in Indien -, und kein Projekt sauber zu ende bringt.

Mein neuapostolischer Amtskörper – ein simulierender Simultant? :wink: .

Similiert shalöm

Maximin

Re: Rosenmontag

#3 Beitrag von Maximin » 07.03.2011, 13:44

:) Mein lieber Shalom,
den links- und rechtsrheinischen Mitbürgern ihren Karneval mies zu machen, das wäre in etwa so, als würde missionarisch versucht werden, die schwäbischen "Radikalpietisten" dazu zu bringen künftig zum Ablachen nicht mehr in ihren Keller zu steigen. Am Ende würden die dann noch „rasend“. (vgl. die aktuellen Volksaufstände um Stuttgart 21 sowie Wikipedia: "Eine andere Erklärung verfolgt das „Deutsche Wörterbuch“ von Jakob und Wilhelm Grimm. Hiernach sei die Bezeichnung „Rosenmontag“ aus dem Mittelhochdeutschen von „Rasenmontag“, dem „rasenden Montag“ abgeleitet. Das Deutsche Wörterbuch[2] führt die Bezeichnung auf „rasen“, in der kölschen Sprache als „rose“ für „tollen“, zurück."

Solange der erzkonservative römisch-katholische Kölner Kardinal Meißner mit seiner nicht zu bestreitenden „pfurztrockenen“ Berliner Vergangenheit in Rom keinen Kirchenbann gegen karnevalistische Dauerbesäufnisse und hemmungslose Unsittlichkeiten im Rheingraben beantragt, genau so lange wäre in der NRW NAK-Leitung zu erwägen, ob man, insbesondere die dort noch aktiven NAK-Jungscharen, nicht besser erst am Aschermittwoch zu einem apostolischen Event bittet. Motto: „Alles vorbei...!“ :mrgreen:

Grüße vom entpiestitisierten Maximi :wink:

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