O Heilger Geist, kehr bei uns ein -
so hast du uns oft beten hören.
Wir wollten deine Wohnung sein,
dich bitten, bei uns einzukehren.
Wir brauchten dich, wir brauchten deine Gaben,
doch wollten wir noch vieles andre haben,
was deinen Platz in uns dir streitig machte
und was dich nach und nach zum Schweigen brachte.
Wir ließen dich nicht das tun, was du wolltest,
weil du nur helfen, doch nichts ändern solltest.
O Heilger Geist, kehr bei uns aus -
so vieles muss aus uns verschwinden.
Feg alles, was nichts taugt, hinaus,
auch wenn wir selbst es richtig finden.
Feg Hochmut, Neid und Hass aus allen Ecken -
auch das, was wir noch vor uns selbst verstecken.
Nimm Geld und Macht und unsre andern Götzen,
und reiß sie von den angestammten Plätzen,
und schaff dir Raum zum Schalten und zum Walten.
Dreh alles um und lass nichts mehr beim Alten.
Manfred Siebald
O Heilger Geist
Ich glaube an den Heiligen Geist
dass er meine Vorurteile abbauen kann
dass er meine Gewohnheiten ändern kann
dass er meine Gleichgültigkeit überwinden kann
dass er mir Phantasie zur Liebe geben kann
dass er mir Warnung vor dem Bösen geben kann
dass er mir Mut für das Gute geben kann
dass er meine Traurigkeit besiegen kann
dass er mir Liebe zu Gottes Wort geben kann
dass er mir meine Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann
dass er mir Kraft in meinem Leid geben kann
dass er mir einen Bruder an die Seite geben kann
dass er mein Wesen durchdringen kann
(Heinz Perne)
dass er meine Vorurteile abbauen kann
dass er meine Gewohnheiten ändern kann
dass er meine Gleichgültigkeit überwinden kann
dass er mir Phantasie zur Liebe geben kann
dass er mir Warnung vor dem Bösen geben kann
dass er mir Mut für das Gute geben kann
dass er meine Traurigkeit besiegen kann
dass er mir Liebe zu Gottes Wort geben kann
dass er mir meine Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann
dass er mir Kraft in meinem Leid geben kann
dass er mir einen Bruder an die Seite geben kann
dass er mein Wesen durchdringen kann
(Heinz Perne)
Zu diesem Thema hatten schon viele etwas zu sagen.
(Moderatorenergänzung: Dieser lange Beitrag verstiess gegen das Urheberrecht. Er wurde daher entfernt. Bei Interesse bitte unter u.s. link weiterlesen. Der User und der Herausgeber sind per PN informiert. 01.06.2009, 13.50h, tergram)
http://www.mutter-teresa.beichten.info/
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Mal was eher Heiteres zwischendurch:
Berliner Pfingsten
Heute sah ich ein Gesicht,
Wonnevoll zu deuten:
In dem frühen Pfingstenlicht
Und beim Glockenläuten
Schritten Weiber drei einher,
Feierlich im Gange,
Wäscherinnen, fest und schwer!
Jede trug `ne Stange.
Mädchensommerkleider drei
Flaggten von den Stangen;
Schönre Fahnen, stolz und frei,
Als je Krieger schwangen,
Blau und weiß und rot gestreift,
Wunderbar beflügelt,
Frisch gewaschen und gesteift,
Tadellos gebügelt.
Lustig blies der Wind, der Schuft,
Lenden auf und Büste,
Und von frischer Morgenluft
Blähten sich die Brüste!
Und ich sang, als ich gesehn
Ferne sie entschweben:
Auf und laßt die Fahnen wehn,
Schön ist doch das Leben!
Gottfried Keller (1819-1890)
Berliner Pfingsten
Heute sah ich ein Gesicht,
Wonnevoll zu deuten:
In dem frühen Pfingstenlicht
Und beim Glockenläuten
Schritten Weiber drei einher,
Feierlich im Gange,
Wäscherinnen, fest und schwer!
Jede trug `ne Stange.
Mädchensommerkleider drei
Flaggten von den Stangen;
Schönre Fahnen, stolz und frei,
Als je Krieger schwangen,
Blau und weiß und rot gestreift,
Wunderbar beflügelt,
Frisch gewaschen und gesteift,
Tadellos gebügelt.
Lustig blies der Wind, der Schuft,
Lenden auf und Büste,
Und von frischer Morgenluft
Blähten sich die Brüste!
Und ich sang, als ich gesehn
Ferne sie entschweben:
Auf und laßt die Fahnen wehn,
Schön ist doch das Leben!
Gottfried Keller (1819-1890)
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Nachtrag zu Pfingsten:
Pfingstlied heute
Die Wunder von damals müssen's nicht sein,
auch nicht die Formen von gestern,
nur laß uns zusammen Gemeinde sein,
eins - so wie Brüder und Schwestern.
Ja, gib uns Deinen Geist, Deinen guten Geist,
mach uns zu Brüdern und Schwestern.
Auch Zungen von Feuer müssen's nicht sein,
Sprachen, die jauchzend entstehen,
nur gib uns ein Wort, darin Wahrheit ist,
dass wir, was recht ist, verstehen.
Ja, gib uns den Geist, Deiner Wahrheit Geist,
dass wir einander verstehen.
Ein Brausen vom Himmel muß es nicht sein,
Sturm über Völkern und Ländern,
nur gib uns den Atem, ein kleines Stück
unserer Welt zu verändern.
Ja, gib uns den Geist, Deinen Lebensgeist,
uns auch und die Erde zu ändern.
Der Rausch der Verzückung muß es nicht sein,
Jubel und Gestikulieren,
nur gib uns ein wenig Begeisterung,
dass wir den Mut nicht verlieren.
Ja, gib uns den Geist, Deinen Heiligen Geist,
dass wir den Mut nicht verlieren.
(Lothar Zenetti)
Pfingstlied heute
Die Wunder von damals müssen's nicht sein,
auch nicht die Formen von gestern,
nur laß uns zusammen Gemeinde sein,
eins - so wie Brüder und Schwestern.
Ja, gib uns Deinen Geist, Deinen guten Geist,
mach uns zu Brüdern und Schwestern.
Auch Zungen von Feuer müssen's nicht sein,
Sprachen, die jauchzend entstehen,
nur gib uns ein Wort, darin Wahrheit ist,
dass wir, was recht ist, verstehen.
Ja, gib uns den Geist, Deiner Wahrheit Geist,
dass wir einander verstehen.
Ein Brausen vom Himmel muß es nicht sein,
Sturm über Völkern und Ländern,
nur gib uns den Atem, ein kleines Stück
unserer Welt zu verändern.
Ja, gib uns den Geist, Deinen Lebensgeist,
uns auch und die Erde zu ändern.
Der Rausch der Verzückung muß es nicht sein,
Jubel und Gestikulieren,
nur gib uns ein wenig Begeisterung,
dass wir den Mut nicht verlieren.
Ja, gib uns den Geist, Deinen Heiligen Geist,
dass wir den Mut nicht verlieren.
(Lothar Zenetti)