DAS MASS IST VOLL...

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Maximin

DAS MASS IST VOLL...

#1 Beitrag von Maximin » 14.10.2009, 12:37

An alle,
vor längerer Zeit hatte ich mitgeteilt, dass ich einer wie auch immer gearteten Zwangsneuapostolisierung dieses Forums Widerstand leisten werde. Meine diesbezüglichen Versuche sehe ich als gescheitert an. In den letzten Wochen haben NAK-Themen allerdings ein für mich unerträgliches Maß angenommen. Wenn das nun der geneigten Leser- und Schreiberschaft so gefällt, bitte sehr. An dieser Stelle bitte ich dann aber um Verständnis dafür, dass ich meine Mitarbeit gründlich überdenke.

Nun komme mir bitte niemand mit dem Argument, dass ich das, was ich als Übermaß empfinde, ja nur nicht zu lesen brauche. Ich lese diese Rubriken nicht und mich interessiert es auch nicht wo, wann und was der Herr Leber gepredigt hat und was im Oktober 2010 eventuell für ein Gedenkgottesdienst stattfinden wird oder ob der Öffentlichkeitsbeauftragte der NAK demnächst irgendwo Bezirksältester wird.

Vielleicht sollte der Forumsinhaber eine entsprechende Umfrage durchführen, um herauszufinden, ob ich mit meinen Wahrnehmungen allein dastehe. Sollte das so sein, dann gebe ich selbstverständlich meine Moderatorenrolle schon vor der Vollendung meines 65ten Lebensjahres (Juli 2010) zurück.

Und damit in der Eile keine Missverständnisse entstehen: Ich habe volles Verständnis dafür, wenn sich NAK-Gefrustete eines Forums bedienen, um dort ihren Frust, so oder so, abzuarbeiten. Was mich frustet ist das Übermaß.
Grüße, landauf und land ab, vom Micha + + +

42

#2 Beitrag von 42 » 14.10.2009, 13:11

DAS MASS IST VOLL...

Ich hoere Dich, Maximin.

Maximin, wenn ich bedenke, woher die meisten der Schreiber hier kommen, naemlich entweder aus dem frueheren GK-Forum, wo mit wenigen Ausnahmen Neuapostolische geschrieben haben, und ggf. neu hinzu gekommene Neuapostolische sowie ehemalige Neuapostolische, dann frage ich mich, warum Dich der Themenschwerpunkt verwundert. Ich kenne auch in diesem Forum nur eine Minoritaet an Nicht-Neuapostolischen.

Ich sehe deswegen keinen Grund, mir darueber Gedanken zu machen. Wir haben auch eine kleine Anzahl anderer Themen, wie Du weisst. Es laege mir fern, die Schreiber hier veranlassen zu wollen, andere Themen zu besetzen als die, welche sie selbst besetzen wollen. Und vor allem: warum sollen die Schreiber etwas anderes schreiben, als das, was ihnen am Herzen liegt?

Trotzdem frage ich: Wie haettest Du Dir denn vorgestellt, in DIESEM Forum eine andere Balance herstellen zu koennen? Ich waere unter diesen Umstaenden um eine Antwort verlegen. Weisst Du eine?
Zuletzt geändert von 42 am 14.10.2009, 13:33, insgesamt 2-mal geändert.

simpel

#3 Beitrag von simpel » 14.10.2009, 13:18

  • Bild
    Egon Häbich. Pixelio
Sauber, Herr Vizeadmiral!
Das Forum war gerade im Begriff, Fahrt aufzunehmen…

Danke!

(Unter uns: ein einigermaßen geschickter Moderator könnte – wenn er denn könnte – manipulierend in seinem Sinne drehen und wenden. Die Brechstange ist nur die zweitbeste Alternative!)

Noch eine Schere im Hinterkopf wird mir zuviel; deshalb: „Sag beim Abschied leise Servus…“

uhu-uli

#4 Beitrag von uhu-uli » 14.10.2009, 14:10

Liebe Simpel

ich finde, das Maxi eigentlich einer der wenigen ist, der gehaltvolle, durchdachte Beiträge bringt, die sich um Glaubensthemen ranken ...

Oft sind seine Texte in einer Art, das NIX hinzuzufügen bleibt ... und ich kenne den Frust, wenn der Faden nicht weitergesponnen wird, den man so lange gedreht hat bis er Form bekam.

Anderseits sehe ich es auch bei mir, das mich die vielen NAK-Rückblicke nerven ... Zumindest sehe ich die Geahr, das man trotz Ablösung im Reallife virtuell immer wieder im NAKgarten spazieren geht. (wohlmöglich mehr als aktive Nakis, die oft schlechter auf dem Laufenden sind)

So könnte man Maxi Wunsch aus dem Zeilen lesen, nach mehr Glaubensinhalten als es nur wie ein "Redeverbot" für die NAK-Trauerbewältigung ...

Gefühle im Worte fassen tut immer gut ...

Alles Liebe
Uli

Dieter

#5 Beitrag von Dieter » 14.10.2009, 14:33

Bevor hier irgendeiner "Zensur" ruft: Es handelt sich um Michas Empfinden. Ob nun hier zu viel NAK oder zu wenig andere Kirchen vertreten sind, liegt, wie bereits 42 ausführt, zum Einen an der "theologischen Abstammung" und zum Anderen an den Gefühlsregungen der einzelnen Schreiber.

Ich für meinen Teil empfinde die Inhalte oft auch als sehr NAK-lastig, werde aber keinesfalls irgendwelche Denkvorschriften oder ähnliches vorgeben. Ich bin der Ansicht, wer hier schreibt, der schreibt deshalb weil ihm oder ihr etwas am Herzen liegt. Und ich werde dieses Bedürfnis nicht durch Vorschriften unterdrücken. Liebe/r simpel ich hoffe, ich konnte Deine Frage hiermit beantworten.

Soweit nach meiner Rückkehr von der Geschäftsreise in aller Kürze. Ich hoffe, diese Botschaft ist für alle Seiten eine verständliche und tragbare.

Micha, ich benötige nicht unbedingt eine Umfrage. Ich weiß nicht, welche Fragestellung Du zugrunde legen willst. Meine Ansicht habe ich oben dargelegt. Daher bitte ich Dich, falls Du an einer solchen interessiert bist, diese doch einzustellen.

Dieter

abendstern_
Beiträge: 674
Registriert: 25.11.2007, 13:44

#6 Beitrag von abendstern_ » 14.10.2009, 14:57

simpel hat geschrieben: (Unter uns: ein einigermaßen geschickter Moderator könnte – wenn er denn könnte – manipulierend in seinem Sinne drehen und wenden. Die Brechstange ist nur die zweitbeste Alternative!)

Noch eine Schere im Hinterkopf wird mir zuviel; deshalb: „Sag beim Abschied leise Servus…“
Lieber Simpel,

1) deine Bewerbung als einigermaßen geschickter Moderator mit möglichst viel Tagesfreizeit kannst du gerne an Dieter schicken. Du wirst mit Handkuss genommen, wetten?

2) Du willst dich schon wieder verabschieden? Wie oft eigentlich noch? ;)

Gruß
abendstern_

Brombär

#7 Beitrag von Brombär » 14.10.2009, 16:20

Dieter schrieb .

Micha, ich benötige nicht unbedingt eine Umfrage. Ich weiß nicht, welche Fragestellung Du zugrunde legen willst. Meine Ansicht habe ich oben dargelegt. Daher bitte ich Dich, falls Du an einer solchen interessiert bist, diese doch einzustellen.


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Diese Anregung ( Maxi hat ja auch eine solche Möglichkeit angedeutet ) halte ich für einen guten Gedanken. Ansonsten bliebe da ein Gerüchlein von Wählerschelte.

E.e.l.B.

_

#8 Beitrag von _ » 14.10.2009, 16:43

wenn hier anteilig zuviele neoapostoliker anteilig zuviel schreiben, wäre ja eine lösung, mehr protestanten und katholiken in dieses forum zu locken. oder mit einem fachwort: weinbergsarbeit treiben. 8)


mfg, _

Dieter

#9 Beitrag von Dieter » 14.10.2009, 17:02

nee, du. Schon das Wort löst bei mir diverse Unpässlichkeiten aus. Ich würde lieber sagen: Wer da will, der komme. Mit dem Hinausgehen und dem Nötigen, Hereinzukommen, habe ich es nicht so. Das habe ich sattsam satt :lol:

agape

#10 Beitrag von agape » 14.10.2009, 18:37

uhu-uli hat geschrieben: ...Anderseits sehe ich es auch bei mir, das mich die vielen NAK-Rückblicke nerven ... Zumindest sehe ich die Geahr, das man trotz Ablösung im Reallife virtuell immer wieder im NAKgarten spazieren geht. (wohlmöglich mehr als aktive Nakis, die oft schlechter auf dem Laufenden sind)
Gefühle im Worte fassen tut immer gut ...
Wer von Luthers 'Kindern' interessiert sich denn überhaupt für dieses Thema?
Wer nimmt den Diskurs auf, wer interssiert sich für die internen ökumenischen Manöver? Wer von den hier imforum (Neu-)Konvertierten
engagiert sich weiterhin für die Ökumene, auch wenn er vielleicht meint weniger Ambitionen dafür entwickeln zu müssen?
Falls das für gf24 eben "kein Thema" ist, mag es daran liegen, dass die Zeit seit dem Weggang von der NAK noch zu kurz, zu frisch ist, als dass man hier neue Positionen beziehen kann und will.
Das Neuorientieren stellt jeden vor hinreichend großen Herausforderungen. Und das erkennt man durchaus auch bei dem einen und anderen Moderator hier im forum.
Jeder braucht seine Zeit und da ist auch nichts gegen zu sagen. Aber der theologische Dialog kann hier gar nicht nahtlos überkonfessionell weitergehen, auch wenn es noch so bedauerlich sein mag.

Ich finde aber das Thema des Einwands "Das Maß ist voll" erst mal positiv, weil es jeden auf sich selbst zurückwirft - auch mit der Frage, wie wir die "Wüste", bzw die Pilgerwanderung als Christ bestehen.
Ein ev. Pfarrer, Seelsorger, "ökum. Großkopfet" etc, sagte einmal zu einer größeren Gruppe von ehemals Frisch-Konvertierten NAKlerInnen, dass sie sich wahrscheinlich wie im Exil fühlten - im Sinne einer unfreiwillig-freiwilligen religiös-motivierten Zwangsumsiedlung.

Im "neuen Land", im "Neu-Land" sprechen viele über ihre alte Heimat, auch wenn es die "kalte Heimat" war. Und mancher singt trotzdem anfallsweise wie von Sinnen: "Heimat, Heimat glanzumflossen". ;)

Vielleicht kann jeder mal in sich gehen und sich fragen, wie er wieder FREI werden kann, im Kopf und in der Seele. Welchen Ansatz könnte man finden? Wo legt man die Verletzungen hin? (Deswegen wohl auch immer wieder die Frage nach der Verantwortung der kirchlichen Organisation). Wer kümmert sich um Schwerverwundete? (Damalige, jetzige oder zukünftige Weggenossen?) Wo kommt der Mut her, einen neuen Weg gehen zu können? (Braucht man ein Spiritual oder wartet man auf Gott oder sucht nach einem Zeichen von oben oder die eigene direktive Vernunft ?)
Ich denke, es sind immer alle daran beteiligt: Gott, der Heilige Geist, die Freunde, die Seelsorger und natürlich auch jeder selbst.

Es wäre eine alptraumhafte Vorstellung, jahrelang oder Jahrzehnte mit dem negativen Teil des NAK-Systems verheiratet zu sein, obwohl man diese "Ehe" aufgelöst hat.

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