N'Sat / NAKI-NApp: brüderliche Amtshilfe

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Sverdrup

N'Sat / NAKI-NApp: brüderliche Amtshilfe

#1 Beitrag von Sverdrup » 11.12.2017, 22:06

NAppakteur Padre Giovanni Mamamaria berichtet über eine weder er- noch verbetene, aber denkwürdige Begegnung. Bei einem Zwischen-Stop auf dem Flughafen Zürich-Kloten trifft er in der Lounge zufällig Armin BAp em. Brinkmann ( emeritiert ) auf dessen Reise nach Thailand. Padre Giovanni berichtet, was dieser ihm beirichtete:

Ein Beispiel liebevoller Hilfe gab bereits vor Jahren Wilhelm Stapst Leber (inzwischen emeritiert) seinem Apostelkollegen. BAp Brinkmann hatte Gott wiederholt um Zeichen und Entscheidungshilfen für die Finanzanlagen in seinem Erlöswirkreich gebeten. Im felsenfesten Glauben und nach einem „schönen Hinweis“ (Lukas 19) hatte er eine größere Summe Geldes angelsächsischen vermeintlichen Knechten anvertraut. Von diesen seinen „zehn Pfunden“ wollte er beim nächsten Wiedersehen viel mehr wieder sehen. Der engelländische Ober-Knecht hatte ihm himmlische Renditen versprochen; was er bot, schaft kein anderer !
Nur war die weitere Entwicklung alles andere als pfundig. BAp Brinkmann war gar bar jeder Hoffnung angesichts der Boshaftigkeit dieses Schalksknechtes. Der drohende Totalverlust dieser „zehn Pfunde“ belastete BAp Brinkmann zentnerschwer. Er betete weiter jeden Tag, dass Gott das Herz dieses Menschen doch anrühren möge, dass er Buße tun und den „turn around“ schaffen möge. Aber es trat dort keine Roie ein hin zum ROI (return on investment). Wie sollte er seinen landesversämmeligten Bischöfen und BAT’s (Bezirksamtsträgern) die versemmelten zehn Pfund bei der nächsten Versammelung nur erklären, ohne dass sie sich vernäppelt fühlen würden ?
Gerade als ihn dieses Problem schier zu erdrücken drohte, half ihm Wilhelm Stapst Leber; dieser öffnete seinem Apostelbruder so recht das Verständnis: Er erinnerte BAp Brinkmann, was schon Walter Stapst em. sel. Schmidt empfahl, und riet ihm: „Opfere jetzt, was Du geglaubt hast ! Das bedeutet heute für Dich: Opfere jetzt Deine Erwartung einer Rendite von 100, 60 oder 30 Prozent ! Opfere die zehn Pfund ! Vergiss doch endlich, was Du zuvor geglaubt, erbeten und getan hast ! Aber vergiss niemals, dass Du ein Apostel bist. Das Amt muss heilig bleiben !“
Sela ! Seelig, froh und frei war Armin BAp Brinkmann durch diese höchstamtliche Entlastung. Das Heilige Amt und er waren wieder eins - Amen ! Einsamen Entscheidungen und Kritikern zum Trotz.
Sein Glaubensgehorsam gegenüber seinem glaubensbogenüberschlagenden Ratgeber hatte ihm geholfen. Durch seine Bereitschaft, die zehn Pfund als sein Opfer anzusehen, würde er von seiner bescheidenen Rente bzw. würden seine Nachkommen der nächsten 1000 Jahre wohl nicht noch mehr opfern können. Er selbst hatte seine Mitbüder und Geschwister immer wieder vor den seelenlebensgefährlichen Risiken eines „Opferrückstands“ gewarnt und geraten, solche Versäumnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen, jedenfalls immer schnellstens wieder auszugleichen. Er selbst hatte nun das gute Beispiel eines „Opfervorstands“ gegeben. So ist der innige Wunsch eines wehrhaft apostolischen Herzens doch noch - und gar Generationen übergreifend - erhört worden !

Schlagworte:
Zürich-Knoten, Zehn Pfund, Thailand, Rendite, Glaubensbogenüberschlag, Opfervorstand.

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