Rein hypothetisch: Wiedergeburt oder Weg sein

Was sonst nirgends reinpassen würde
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DerHinterfragende

Rein hypothetisch: Wiedergeburt oder Weg sein

#1 Beitrag von DerHinterfragende » 07.05.2016, 13:33

So, ohne hier eine Glaubensdiskussion starten zu wollen will ich hier eine Frage stellen, einfach um zu schauen, was andere Menschen von den genannten Optionen bevorzugen würden.
Ausserdem beinhaltet die Frage noch eine weitere Frage. Bitte beantwortet die Frage NICHT mit "Ich glaube an das Christentum und da muss ich mir keine Gedanken darum machen" und dergleichen... Mich würde interessieren was ihr wählen würdet wenn ihr wüsstet dass es diese beiden Optionen gibt.

Also, die ausgeschrieben Frage lautet:

Wenn ihr wählen könntet zwischen der

Option 1.) Ihr lebt euer Leben und sterbt, woraufhin ihr tot seid ohne in einen Himmel oder sonst irgendwo hin zu gelangen. Euer Bewusstsein ist sozusagen "weg".

Option 2.) Jedes Mal nach euerm Tod werdet ihr als Mensch irgendwo wiedergeboren. Jedoch ohne Erinnerungen an ein vorheriges Leben.

Bei Option 2 würde ich gerne noch von euch wissen, was ihr darüber denkt:
Glaubt ihr es wäre ein Unterschied ob man als "neuer" Mensch wiedergeboren wird, also auch mit völlig neuem Bewusstsein ohne Erinnerungen an das alte Leben oder ob man einfach weg ist, also ohne Bewusstsein?. Das alte Bewusstsein ist ja dann meiner Meinung nach auch weg. wie in Option 1.

DerHinterfragende

Re: Sinnfragereien

#2 Beitrag von DerHinterfragende » 07.05.2016, 17:26

Ich habe mich erst neu angemeldet hier eben weil ich mich nun dazu entschieden habe, mich etwas mehr mit dem Leben, Glauben, Philosophie und eben den "Fragen des Lebens" zu beschäftigen.
Ich habe mich zwar schon oft mit Glaube etc. beschäftigt, bin jedoch immer wieder froh darüber andere Meinungen zu hören und auch über Denkfehler in meinen eigenen Vorstellungen aufgeklärt zu werden.

Nun versuche ich auch noch etwas zur eingangs gestellten Sinnfrage zu antworten.
Kurz noch zu meiner Einstellung: Ich würde sagen, ich bin ein unsicherer Christ, der noch nicht richtig zum wirklichen festen Glauben gefunden hat, es jedoch versucht.
Meiner Meinung nach ist das Leben an sich, die pure Existenz und das Bewusstsein über sich selbst in der Welt ist ein sehr großes Geschenk, welches - ob es nun einen Gott gibt oder nicht - schon in sich einen Sinn erfüllt. Allein die Möglichkeit, die Frage zu stellen, ob das Leben einen Sinn ergibt, ist meiner Meinung nach Sinn genug - also zu existieren, Erfahrungen in einer Welt zu machen, von der man ohne diese Existenz nichteinmal wüsste.
Ein Teil eines riesigen Systems zu sein, und die Möglichkeit zu haben - selbst als winzige Variable - die Zukunft in diesem riesigen System für alle anderen zu verändern - also selbst nach dem Tod innerhalb des Systems fortzubestehen, und sei die Veränderung auch noch so klein, ist für mich ein Sinn, die keinen Gott braucht.
Ich kann z.B. in meinem Leben dafür sorgen, dass die Leben nach mir eine bessere Welt haben und noch schönere Dinge erleben können in ihrem Leben als ich es konnte.
Natürlich wäre es schöner auch nach dem Tod dann weiterleben zu können und wenn alles zu einem "großen Ganzen" führen würde, was wie ich glaube die menschliche Natur ist.
Warum jedoch sollte dieses "große Ganze" notwendig sein damit das Leben einen Sinn ergibt? Ohne Gott ist der einfache Sinn zu leben und nach dem Tod: gelebt zu haben.
Sollte es einen Gott geben, dann ist das "ewige Leben" also das für immer bestehende Bewusstsein über sich selbst und die ständige Möglichkeit zu Empfinden der Sinn wie eben in dem Leben jetzt -nur ewig.
Zusammengefasst: Das Hier und jetzt wahrzunehmen, egal wie lange - ist der Sinn.


Nur mit einem hänge ich bei dieser Meinung noch fest:
Was ist mit den Leben, deren Leid überwiegt?
Mit Gott ist das schnell beantwortet: Das Leben danach!
Ohne Gott muss man sich entscheiden was man denkt.
-Entweder man sagt dann, dass - wenn auch nur eine einzige Erfahrung positiv war - sich das Leben gelohnt hat und somit einen Sinn hatte.
-Deren Leben keinen Sinn macht, da sie eventuell besser dran wären, nicht zu existieren und Dinge wahrzunehmen.

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Re: Sinnfragereien

#3 Beitrag von Andreas Ponto » 07.05.2016, 17:58

DerHinterfragende hat geschrieben:... ich bin ein unsicherer Christ, ...
Das bezweifle ich.
DerHinterfragende hat geschrieben:... Nur mit einem hänge ich bei dieser Meinung noch fest:
Was ist mit den Leben, deren Leid überwiegt?
Mit Gott ist das schnell beantwortet: Das Leben danach!...
Nein, es ist nicht schnell beantwortet.
DerHinterfragende hat geschrieben:...
Ohne Gott muss man sich entscheiden was man denkt.
-Entweder man sagt dann, dass - wenn auch nur eine einzige Erfahrung positiv war - sich das Leben gelohnt hat und somit einen Sinn hatte.
-Deren Leben keinen Sinn macht, da sie eventuell besser dran wären, nicht zu existieren und Dinge wahrzunehmen.
Als Christ ist diese Frage schlecht zu denken, womit ich auf "Das bezweifle ich" zurückkomme.

Centaurea

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Re: Rein hypothetisch: Wiedergeburt oder Weg sein

#4 Beitrag von Andreas Ponto » 07.05.2016, 18:00

Völlig falsches Forum, diese Fragen zu stellen, da es sich hier um ein christliches Forum handelt.

tergram

Re: Rein hypothetisch: Wiedergeburt oder Weg sein

#5 Beitrag von tergram » 07.05.2016, 18:07

centaurea hat geschrieben:Völlig falsches Forum, diese Fragen zu stellen, da es sich hier um ein christliches Forum handelt.
Sei gnädig. Der Schreibweise nach handelt es sich um die Vorstellung, da müsse doch ein "Weg sein". Und das ist doch auch irgendwie christlich, oder? :mrgreen:

DerHinterfragende

Re: Sinnfragereien

#6 Beitrag von DerHinterfragende » 07.05.2016, 20:39

ich hätte eher erwartet, dass jemand meiner Meinung widerspricht, aber daran zu zweifeln dass ich die Wahrheit bezüglich mir selbst sage, das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet .

Wieso sollte ich denn ihrer Meinung nach so etwas behaupten, wenn es nicht stimmen sollte? Was für einen Zweck hätte das ? Diese Information würde doch an dem was ich danach geschrieben habe rein garnichts ändern.... Eigentlich sollte das nur als Vorinformation dienen um kurz zu zeigen mit wem ihr es zu tun habt.

Aber wenn Du schon daran zweifelst.. was bin ich denn dann deiner Meinung nach ?

DerHinterfragende

Re: Rein hypothetisch: Wiedergeburt oder Weg sein

#7 Beitrag von DerHinterfragende » 07.05.2016, 20:41

was soll daran falsch sein ?

Ersteinmal ist dieses Forum hier ein "Glaubensforum" , hier steht nicht "christliches Forum". Aber okay selbst wenn es ein christliches Forum ist, die Frage sollte doch trotzdem nicht zu schwer zu beantworten sein oder ?
Ich wollte eben wissen, was ihr als Christen, sollte es - entgegen eurer Vorstellung - eben die genannten Optionen geben, bevorzugen würdet.

Man fragt doch auch oft "Würdest Du eher durch Feuer laufen oder durch Eiswasser schwimmen" einfach um zu sehen, wie eine andere Person in der Hinsicht denkt...

Und genau so etwas wollte ich hier wissen...

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Re: Rein hypothetisch: Wiedergeburt oder Weg sein

#8 Beitrag von Andreas Ponto » 07.05.2016, 21:00

glaubensforum24 - Das Forum für christlichen Dialog und Austausch
Nochmal - ein Christ kann diese Fragen nicht ernstaft stellen und schon gar nicht beantworten.

Ich empfehle dir einfach ein passenderes Forum zu finden oder selbst ein Forum zu Fragen der Reinkarnation zu eröffnen.

Ist nicht schwer - Siehe z.B.: kostenlos Forum eröffnen

LG

Centaurea

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Re: Sinnfragereien

#9 Beitrag von Andreas Ponto » 07.05.2016, 21:01

ein Suchender, der meint gefunden zu haben.

LG

Centaurea

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Re: Sinnfragereien

#10 Beitrag von DerHinterfragende » 07.05.2016, 23:12

WARUM ist mein Post gelöscht ? kann mir das mal jemand erklären ??? Was soll denn das ? Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben meinen Beitrag zu schreiben der niemanden beleidigt hat sondern meine Meinung zu der eingänglichen Frage gesagt hat, genau das was der Thread wollte...

Was geht denn hier ab?

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