Glaubte der heilige Franz von Assisi?

Was sonst nirgends reinpassen würde
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Schneider

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#11 Beitrag von Schneider » 05.03.2015, 15:56

Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt :roll:

tergram

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#12 Beitrag von tergram » 05.03.2015, 16:05

Wohl wahr. Und das Gehirn lebt nicht vom Brot allein, es muss auch mal ein Cognac sein...

Herzliche Grüße an unseren George Cloney II. Bild

unter.wegs

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#13 Beitrag von unter.wegs » 05.03.2015, 16:19

Ja, ein gutes Schlückchen wäre eine zeitgemäße Option - die Welt steht sowieso am Abgrund... Und ein Cloney mehr oder weniger...

Boris

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#14 Beitrag von Boris » 07.03.2015, 16:41

Warum nicht mit dem Essen sprechen, wenn man sich dann besser fühlt?

Es gibt soviel Randgruppen, die von ihrer Einstellung überzeugt sind. Damit lässt sich irgendwie immer auch Geld verdienen. Z.B. Veganer...

Viele wachen später auf und wundern sich (Neuapostolische, Protestanten, Katholiken, Veganer, Kommunisten...).
Irgendeine gute Idee stand immer dahinter.
Immer war dann auch jemand da, der gut daran verdiente.

Soll jeder seine Sache machen und nicht versuchen, seine Mitmenschen zu (überzeugen).

LG Boris

minna

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#15 Beitrag von minna » 07.03.2015, 20:40

Boris hat geschrieben:Warum nicht mit dem Essen sprechen, wenn man sich dann besser fühlt?

Es gibt soviel Randgruppen, die von ihrer Einstellung überzeugt sind. Damit lässt sich irgendwie immer auch Geld verdienen. Z.B. Veganer...


LG Boris

Hm?
Seit ich häufig vegan/vegetarisch koche, verdienen einige Leute sehr viel weniger Geld an mir.
Z.B. Metzger.
Qualitativ hochwertige Mahlzeiten aus Hülsenfrüchten, Getreidesorten, saisonalem Frischgemüse, vernünftigen
Ölen, sind nämlich oft pro Portion im Schnitt viel günstiger als welche mit Fleischbeilage und Fleischgerichte
aus guten Zutaten.
Preiswerter als die meisten "schnellen" Fertiggerichte mit X- Zusatzstoffen zudem.
Über den Monat gerechnet kommt da u.U. ein stattliches Sümmchen zusammen, sofern einen das
häufigere Einkaufen und selber schnipseln nicht schreckt. :wink:

Boris

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#16 Beitrag von Boris » 08.03.2015, 11:00

minna hat geschrieben:...
Hm?
Seit ich häufig vegan/vegetarisch koche, verdienen einige Leute sehr viel weniger Geld an mir. ...
Na klar, das Eurostück landet jetzt beim (z. B.) Bauern, statt beim Metzger. Irgendwo wird immer wieder ein Eurostück landen, denn du wirst immer wieder Hunger bekommen.
Du entscheidest aber, wohin du deinen Euro bringst, nachdem du sorgfältig nachgedacht/hinterfragt hast.

Um bei diesem Bild zu bleiben:
Ein Landwirt baut Pflanzen für eine gesunde Ernährung an. Er macht es aus Überzeugung. Will den Menschen etwas Gutes tun und auch ein Beispiel mit seinem Handeln geben. Dafür verzichtet er auf finanziellen Gewinn.
Der Kreis seiner "Kunden" wächst. Er braucht Helfer. Diese bittet er, es ihm gleich zu tun. Dieses Projekt wächst immer weiter. Nach vielen Jahren ist der Begründer dieses Projektes längst verstorben. Die Betreiber dieses Projektes sind trotzdem eine Randgruppe geblieben. Dafür sorgt die Allgemeinheit.
Inzwischen haben die Betreiber dieses Projektes festgestellt:

Es gibt doch schon viel Menschen die dieses Projekt toll finden. Sie wollen sich selbst gesund ernähren und ihre guten Erfahrungen gern mit ihren Mitmenschen teilen. Dafür sind sie selbstverständlich bereit sich einzubringen. Vielleicht etwas zu bezahlen. Vielleicht auch etwas mehr zu zahlen, als nur den Einkaufpreis für die Saat. Und selbstverständlich helfen sie kostenlos beim Säen, Gießen, Düngen etc. Man hat dann auch gleich noch Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Insgesamt eine echt tolle Sache.

Die Betreiber stellen weiterhin fest:
Für soviel Gesundheit und Wohlbefinden sind die Leute bereit, Geld auszugeben.
Und eigentlich ist man ja jetzt vom Gesundheitsbringer auch noch zum Bringer von Wohlbefinden gewachsen. Wenn das nichts wert ist!

Warum soll man da nicht über den Tellerrand schauen und gucken wie andere Institutionen mit einfließenden Mitteln umgehen?
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Der Bauer, bei dem du deine vegane Nahrung kaufst, wird vermutlich vorher sagen (oder anzeigen) was seine Produkte kosten. Du entscheidest dann, ob du den Artikel kaufst oder nicht.
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Die Betreiber des Ernährungsprojektes rühmen sich mit ihrem Begründer, der so vielen Menschen gutes getan hat. Sie setzen sein Werk fort, reden den Leuten aber ein, dass nur diese Lebensmittel richtige Ernährung darstellen und nur sie und ihre Mitarbeiter der richtige Umgang für die Mitmenschen wären.
Aus einer ursprünglich guten Sache entwickelt sich eine ordentlicher Gewinnbringer für die Manager des Projektes. Und nicht jeder hat auf Anhieb den wirklichen Überblick.

Den Begründer dieses Projektes konnte man mit Sicherheit zu seinen Beweggründen und Zielen befragen. Er hat garantiert ehrlich Auskunft gegeben. Es gab nichts zu verbergen. Im Gegenteil. Seine Nachfolger sind zu Geschäftemachern mutiert, die die Ideale der Untergebenen schamlos ausnutzen.
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Die Begriffe Landwirt, Mitarbeiter und Manager lassen sich wunderbar ersetzen.
Es ist ein so einfaches Spiel. Nur muss ich die Anstrengung unternehmen und hinterfragen. Die Reaktion wird zeigen, ob man ein Problem mit der Wahrheit/Aufrichtigkeit hat.

Das Geld beim Händler deines Vertrauens ist gut ausgegeben (für die pflanzliche Nahrung).
Das Geld im Opferkasten der Kirchen ist den Mitgliedern mit falschen Versprechungen aus der Tasche geluchst worden.

Es ist interessant:
Staat, Länder und Kommunen klagen In der Regel über Schulden.
Kirchen, Glaubensgemeinschaften und Sekten klagen nicht über Schulden, sondern über schwindende Überschüsse.

LG Boris

minna

Re: Glaubte der heilige Franz von Assisi?

#17 Beitrag von minna » 08.03.2015, 12:43

Boris, das Geld geht irgendwann immer irgendwo dahin, selbst wenn es nicht auf dem Teller landet. :wink:

Ich will auch niemanden sein Stück Fleisch verleiden, wie auch, ich esse ja (manchmal) selber welches.
Aber eben sehr viel seltener als früher und daher mit viel besserem Appetit.Es ist etwas Besonderes geworden.
Gerichte ohne Fleisch können ebenfalls appetitlich und gesund sein.Die Auswahl ist zudem riesig.
Ein Problem scheint darin zu bestehen, dass eine Menge Leute weder wissen wie man es macht,noch versuchen,
fleischlose Gerichte schmackhaft zuzubereiten.Oder Gemüsebeilagen verächtlich als "Hasenfutter" abtun, das
meistens kaum angerührt auf dem Tellerrand landet.Was bei manchen mitservierten Fettmatschsaucen über
totgekochtem Gemüse oder einem in einem faden in Dressing ertränktem Salat irgendwie verständlich ist.
Da ist es natürlich sehr viel schneller und einfacher, ein paar vorpanierte Billigschnitzel aus der Massentierhaltung
mal eben in die Pfanne zu geben.
Es geht anders, ohne größeren Kostenaufwand.

Gestern habe ich z.B. einen Eintopf mit Hülsenfrüchten aus der Bioabteilung gekocht.(Die Menge einer Packung
sind recht ergiebig)
Die Kartoffeln und das Suppengrün waren aus dem Supermarkt,ausreichend für drei Personen.
Sehr lecker, ohne Fleisch. Kostenpunkt unter vier Euro.
Mit Fleisch wäre die Mahlzeit mindestens mehr als doppelt so teuer gewesen, da kommt bei regelmäßigem
Kochen eine hübsche Summe zusammen, die auf keinen Fall in irgendeinem Opferkasten landet. :wink:

An Untergewicht :mrgreen: oder Nährstoffmangel leidet trotz des häufigen Fleischverzichtes hier übrigens niemand. :wink:

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