Herkunft eines Zitats

Was sonst nirgends reinpassen würde
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tergram

Re: Herkunft eines Zitats

#21 Beitrag von tergram » 01.07.2010, 08:35

Hannes hat geschrieben:wenns aus "der welt draussen" kommt, dann können es ja nur einige wenige sein: mandela, jauch, gottschalk, ratzinger, bohlen, lena ... bitte wählen sie jetzt!
Beckenbauer? :D

Hannes

Re: Herkunft eines Zitats

#22 Beitrag von Hannes » 01.07.2010, 10:51

Beckenbauer - natürlich, wie konnte ich bloß :idea: ... o.k. Dieter - es ist gelöst! Frau tergram kriegt den Keks!

Wiedersehn
Hannes

abendstern_

Re: Herkunft eines Zitats

#23 Beitrag von abendstern_ » 01.07.2010, 12:22

tergram hat geschrieben: Ich las dieser Tage in einem NAK-Jugend-Chat: "Wir haben uns in der Jugendstunde mit dem Gleichnis beschäftigt, das Jesus seinen Jüngern erzählt hat - da hatte jemand sein Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht verkauft."
tssss, wo treibst du dich denn überall herum .... haste mal den link? :wink:

Meine Lieben,
seitdem ich vor Jahren entdeckt habe, dass die schönen Worte über die Liebe, die in meiner Jugendzeit schön gerahmt überall die Wohnzimmer der neuapostolischen Familien schmückten und die Stap. Bischoff zugeschrieben wurden, von Laotse stammen, wundere ich mich über gar nichts mehr.

Die Spuren im Sand habe ich allerdings erst nach meinem Ausstieg in einer christlichen Buchhandlung entdeckt, die kannte ich nicht aus NAK-Predigten.

Scheinbar wurden die erst später salonfähig.

Ich warte geduldig auf deine Auflösung des Rätsels Dieter...

abendstern_

Re: Herkunft eines Zitats

#24 Beitrag von abendstern_ » 01.07.2010, 12:28

Noch ein Aha-Erlebnis:
Ich stamme aus einer einfachen Arbeiterfamilie, wir hatten außer der Bibel keine Bücher zu Hause. Meine Schulbildung reichte leider auch nicht bis zu Goethe, so dass ich folgenden Umstand erst im Erwachsenenalter entdeckte:
Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
Wer nie die kummervollen Nächte
Auf seinem Bette weinend saß,
Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.
Unter Tränen wurden diese Zeilen oft zitiert und alle "Kreuzesträger" empfanden besondere Stärkung (ich kann mich allerdings nicht mehr erinnert, ob das einem Apostel oder Stammapostel zugeschrieben wurde, aber dass es von Goethe stammt, wurde nie gesagt)

Verschwiegen hat man uns allerdings die Strophe 2, die ein völlig anderes Gesamtbild ergibt:

Ihr führt ins Leben uns hinein,
Ihr lasst den Armen schuldig werden,
Dann überlasst ihr ihn der Pein,
Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.

Goethes Erfahrungen mit den himmlischen Mächten waren wohl nicht besonders positiv...

:oops:

Dieter

Re: Herkunft eines Zitats

#25 Beitrag von Dieter » 01.07.2010, 12:33

Lieber abendstern_ wie könnte ich Dir die Bitte abschlagen:

Das Zitat stammt von John Newton 24. Juli 1725 in London; † 21. Dezember 1807 und wird nach meinen Recherchen so ziemlich einzig hier zitiert.
Und zeigt wie schon angeführt, daß halt mal wieder abgekupfert worden ist.

Aber jetzt musst mir auch verraten, welche Laotse-Sprüche du meinst.

Ah ja, die Zeilen mit den kummervollen Nächten wurden meines Wissens Kaiser Karl dem Kühnle zugeschrieben :D
Hätte man gesagt, daß es von Goethe ist, hätte ja jemand die zweite Strophe lesen können :shock:

Liebe Grüße
Dieter

Dieter

Re: Herkunft eines Zitats

#26 Beitrag von Dieter » 01.07.2010, 12:43

Wer nie sein Brot im Bette aß,
Wer nie die kummervollen Nächte
In seinem Bette schimpfend saß,
... Der weiß nicht, wie Krümel picksen.
:mrgreen:

simpel

Re: Herkunft eines Zitats

#27 Beitrag von simpel » 01.07.2010, 15:48

Dieter hat geschrieben: @ tergram: Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar :D
@ Dieter: Na, wieder mal ´ner Ente aufgesessen? :shock:

Vergewissere dich, dass du allein im Zimmer bist, lasse die Rolläden herunter, sieh dir noch einmal die letzten Kontostände an,
und dann... dann nimm dein Herz in beide Hände, fasse Mut und siehe...

Empfehlenswert wäre die anschließende Löschung dieses Links auf deinem PC.

:mrgreen:

Dieter

Re: Herkunft eines Zitats

#28 Beitrag von Dieter » 01.07.2010, 16:01

:mrgreen:

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Re: Herkunft eines Zitats

#29 Beitrag von Heidewolf » 01.07.2010, 16:16

Milla gefällt mir gut, sind besonders praktisch auf Kopfsteinpflaster.

Ähnliches habe ich vorgestern vor einem Schloß gesehen. Die jungen Damen gingen wie auf Eiern.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

42

Re: Herkunft eines Zitats

#30 Beitrag von 42 » 01.07.2010, 17:19

Milla gefällt mir gut, sind besonders praktisch auf Kopfsteinpflaster.

Ähnliches habe ich vorgestern vor einem Schloß gesehen. Die jungen Damen gingen wie auf Eiern.
Klick!

Dieter, arbeitest Du Dich derzeit durch ein Aphorismen-Buch?

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