Der unbegreifliche Gott

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pu

#21 Beitrag von pu » 18.05.2008, 17:11

Ja, Hannes genauso ist es: Endlich daheim ankommen, ohne zu wissen was es eigentlich ist. Damit diese Unruhe endlich aufhört. Sicher und geborgen sein.

Schwer, wenn einem der liebe Gott immer nur vermenschlicht dargestellt wurde. Ich habe schon von sovielen sooft gehört, was der liebe Gott denkt, was er von mir erwartet, was ich tun muss damit er mich liebhat und was er denkt und macht, wenn ich es nicht mache.
Aber einfach diese Sicherheit: ER hält mich. Einfach vertrauen, egal was kommt.., dass konnte mir keiner vermitteln..

steppenwolf

#22 Beitrag von steppenwolf » 18.05.2008, 17:15

Lieber Hannes,

vielleicht denken wir einfach zu viel - bzw., was wir dafür halten...

Wir kommen nicht umhin, es einfach geschehen zu lassen in möglichst stoischer Gelassenheit.
Ansonsten wird man verrückt...

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Liebe Grüße zurück -
steppi

Hannes

#23 Beitrag von Hannes » 18.05.2008, 17:21

steppenwolf hat geschrieben:vielleicht denken wir einfach zu viel - bzw., was wir dafür halten...
Steppi,

ich war neulich auf einem 2-tägigen spirituellen Seminar ... am Ende haben wir uns in 6er-Gruppen zusammengesetzt und immer einen von uns in die Mitte genommen. Wir haben 5 Minuten die Augen geschlossen und uns mit diesem Menschen beschäftigt ... dann haben wir diesem Menschen unser "Bild" mitgeteilt!

Als ich an der Reihe war, kam als allererstes folgendes: Hannes ich sehe ein Strichmännchen mit einem riesengrossen Kopf...

Du verstehst (ich habe verstanden) ... :oops:

Herzlich :wink:
Hannes

steppenwolf

#24 Beitrag von steppenwolf » 18.05.2008, 17:24

Problem erkannt. Mach was dran... :wink:

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#25 Beitrag von tosamasi » 18.05.2008, 17:25

Entwurzelte
verdorren
auf den Höfen
der Sehnsucht
und hängen
ihre Seelen
in die Bäume
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Anne

#26 Beitrag von Anne » 18.05.2008, 17:44

... dem Wind zuhörend,
der Tröstliches flüstert
und neues Land
schon kennt.

PS.: Der Kopf darf dabei ruhig 'über'hängen. :wink:

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#27 Beitrag von tosamasi » 18.05.2008, 18:31

Anne hat geschrieben:... dem Wind zuhörend,
der Tröstliches flüstert
und neues Land
schon kennt.

PS.: Der Kopf darf dabei ruhig 'über'hängen. :wink:
Manchem ist um Trost sehr bange
und seine heile Welt kaputt
Da dauert es mitunter lange
bis weggeräumt vom Wind der Schutt
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

steppenwolf

#28 Beitrag von steppenwolf » 18.05.2008, 18:49

Auf der Suche nach IHM
Der Weg voller Dornen
Die Wurzeln gekappt
Gewissheiten brechend

Ein Lauschen und Fragen
Tief innen in mir
Ich hör meinem Herz zu
Das Antwort schon weis

ER weht, wo er will
Will mich ihm ganz öffnen
Und finde durch IHN dann
Auch endlich zu mir...

Maximin

GOTTVERLASSEN...?

#29 Beitrag von Maximin » 18.05.2008, 19:59

Nietzsche meinte, Gott sei gestorben und Nietzsche endete dabei in geistiger Umnachtung. Hatte er übersehen, dass es sich tatsächlich um einen im doppelten Sinn des Wortes „heruntergekommenen“ Gott handelt und nicht um einen Gott, der für Widerspenstige stets eine handvoll Blitze bereithält, etwa wie die selbstgemachten Götter Zeus, Jupiter und Donar?

Mein Gott, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der ist nicht beleidigt und angewidert in seinem Olymp vereinsamt sitzen geblieben. ER ist „heruntergekommen“ zu mir und der kennt das Gefühl meiner Gottverlassenheit...
Micha + + +

Anne

#30 Beitrag von Anne » 18.05.2008, 20:32

tosamasi hat geschrieben: Manchem ist um Trost sehr bange
und seine heile Welt kaputt
Da dauert es mitunter lange
bis weggeräumt vom Wind der Schutt
Der Wind ist´s niemals nur allein
der Schmerzen nimmt, der heilen kann
er facht zu and´rer Kraft dich an
die Trost und Stärke dir sein kann

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