vom Tod und vom Leben

Interessante Gedichte. Bitte Quellenangaben / Copyright beachten!
Antworten
Nachricht
Autor
tergram

vom Tod und vom Leben

#1 Beitrag von tergram » 04.01.2008, 18:35

A hand above the water
An angel reaching for the sky
Is it raining in heaven -
Do you want us to cry?

And everywhere the broken-hearted
On every lonely avenue
No-one could reach them
No-one but you

One by one
Only the Good die young
They're only flying too close to the sun
And life goes on -
Without you...

Another Tricky Situation
I get to drownin' in the Blues
And I find myself thinkin'
Well - what would you do?

Yes! - it was such an operation
Forever paying every due
Hell, you made a sensation
You found a way through

One by one
Only the Good die young
They're only flyin' too close to the sun
We'll remember -
Forever...

And now the party must be over
I guess we'll never understand
The sense of your leaving
Was in the way it was planned...

So we grace another table
And raise our glasses one more time
There's a face at the window
And i aint never, never saying goodbye...

One by one
Only the Good die young
They're only flyin' too close to the sun
Cryin' for nothing
Cryin' for no-one
No-one but you

(Billy Joel 1977)

Lobo

#2 Beitrag von Lobo » 05.01.2008, 08:57

Wir sehen uns wieder

Ich seh ein Land mit neuen Bäumen.
Ich seh ein Haus aus grünem Strauch.
Und einen Fluss mit flinken Fischen
Und einen Himmel aus Hortensien seh ich auch.


Ich seh ein Licht von Unschuld weiß.
Und einen Berg, der unberührt.
Im Tal des Friedens geht ein junger Schäfer,
Der alle Tiere in die Freiheit führt.


Ich hör ein Herz, das tapfer schlägt
In einem Menschen, den es noch nicht gibt,
Doch dessen Ankunft mich schon jetzt bewegt,
Weil er erscheint und seine Feinde liebt.


Das ist die Zeit, die ich nicht mehr erlebe.
Das ist die Welt, die nicht von unsrer Welt,
Sie ist aus feinst gesponnenem Gewebe,
Und Freunde: Glaubt und seht: Sie hält.


Das ist das Land, nach dem ich mich so sehne,
Das mir durch Kopf und Körper schwimmt.
Mein Sterbenswort und meine Lebenskantilene:
Dass jeder jeden in die Arme nimmt.

(Hanns Dieter Hüsch)

Lobo

#3 Beitrag von Lobo » 05.01.2008, 14:30

das leben

wäre vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte

weniger Trauer
jedes mal
wenn wir uns trennen müssen

weniger angst
vor der nächsten
und übernächsten Trennung

und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
wenn du nicht da bist

die nur das unmögliche will
und das sofort
im nächsten Augenblick

und die dann
weil sie nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet

das leben
wäre vielleicht
einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte

es wäre nur nicht
mein leben

(Erich Fried)

Lobo

#4 Beitrag von Lobo » 05.01.2008, 14:37

Zu guter Letzt

Als Kind wusste ich:
Jeder Schmetterling
den ich rette
jede Schnecke
und jede Spinne
und jede Mücke
jeder Ohrwurm
und jeder Regenwurm
wird kommen und weinen
wenn ich begraben werde

Einmal von mir gerettet
muß keines mehr sterben
Alle werden sie kommen
zu meinem Begräbnis

Als ich dann groß wurde
erkannte ich:
Das ist Unsinn
Keines wird kommen
ich überlebe sie alle

Jetzt im Alter
frage ich: Wenn ich sie aber
rette bis ganz zuletzt
kommen vielleicht doch zwei oder drei?

(Erich Fried)

Anne

#5 Beitrag von Anne » 03.07.2008, 18:41

Und wenn ich sterb...

dann stirbt nur ein Teil von mir
und stirbst Du, bleibt Deine Liebe hier
Und wenn ich wein, dann weint nur ein Teil von mir
und der andere lacht mit Dir

Peter Maffay

simpel

#6 Beitrag von simpel » 03.07.2008, 19:16

Es wird alles wieder gut werden!

Dieses Wort ist ein Zauberspruch. Überall im Leben
ist ein steter Wechsel von Schatten und Licht, und
jedes Übel bringt uns neue Anwartschaft auf Gutes;
wer diesem Guten entgegenhofft, der genießt schon
im vorhinein die Zinsen eines noch nicht fälligen Kapitals.


Peter Rosegger, (1843 - 1918)

nikodemus

#7 Beitrag von nikodemus » 04.07.2008, 12:09

Sprüche 8, 36 Wer aber mich verfehlt, zerstört sein Leben; alle, die mich hassen, lieben den Tod.

Sprüche 11, 19 So gewiß die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher die Jagd nach dem Bösen zum Tod.

Spr 12,28 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben, auf ihrem Weg gibt es keinen Tod.

Spr 13,14 Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens; man meidet durch sie die Fallstricke des Todes.

Spr 14,27 Die Furcht des Herrn ist eine Quelle des Lebens; man meidet durch sie die Fallstricke des Todes.

Spr 18,21 Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, der wird ihre Frucht essen.

Hesekiel 18, 32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muß, spricht Gott, der Herr. So kehrt denn um, und ihr sollt leben!

Joh. 5, 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!

Röm 5,17 Denn wenn infolge der Übertretung des Einen der Tod zur Herrschaft kam durch den Einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!)

Röm 5,21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Röm 6,4 Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.


Römer 16, 24
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.
der Niko

Antworten

Zurück zu „Gedichte“