- Die Wälder schweigen
Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder.
Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.
Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder.
Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder.
Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.
Das Dächermeer schlägt ziegelrote Wellen.
Die Luft ist dick und wie aus grauem Tuch.
Man träumt von Äckern und von Pferdeställen.
Man träumt von grünen Teichen und Forellen.
Und möchte in die Stille zu Besuch.
Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.
Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
und tauscht bei ihnen seine Seele um.
Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.
Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.
Man flieht aus den Büros und den Fabriken.
Wohin, ist gleich! Die Erde ist ja rund!
Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken
und wo die Spinnen seidne Strümpfe stricken,
wird man gesund.
Erich Kästner, 1936
Kontemplation & Mystik
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QuelleUm die Interessen der Allgemeinheit zu wahren, normiert das Gesetz in den §§ 44a bis 63 UrhG zahlreiche Einschränkungen der Urheberrechte. So ist die Urheberrechtsposition beispielsweise zeitlich begrenzt und tritt die Gemeinfreiheit nach Ablauf einer gesetzlichen Frist (70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) automatisch ein (§ 64 UrhG). Außerdem werden Abstriche bei der Ausschließbarkeit gemacht, so beispielsweise durch das Zitatrecht, das Zitate in unterschiedlichem Umfang zulässig macht (Großzitat, Kleinzitat, usw.). Darüber hinaus sind weitere Schranken der Nutzungsberechtigung des Urhebers, bzw. ausschließlichen Lizenzinhabers zugunsten einzelner Nutzer, der Kulturwirtschaft, sowie der Allgemeinheit vorgesehen.
Also keine übertriebene Ängstlichkeit. Allerdings sollte man niemals lebende Autoren ohne Einwilligung vollständig zitieren, die könnten sich wehren. Und bei abgelebten (unter der 70J-Grenze) wehren sich evtl. die Nachkommen.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Stimmt. Aber mit Einschränkungen. Vor allem dann, wenn die Urheber ihr Werk selbst mehrfach in Gedicht-/Literaturforen, Chats, Diskussionsrunden etc. ins Internet gestellt haben - was beim von Dieter genannten konkreten Vorgang der Fall war.tosamasi hat geschrieben:Allerdings sollte man niemals lebende Autoren ohne Einwilligung vollständig zitieren, die könnten sich wehren.
Neueste Rechtssprechung scheint sich hier praxisnäher zu orientieren. Was für alle Beteiligten erfreulich und überfällig ist. Das wird wohl noch ein längerer Weg - bis dahin gilt: "Seid wachend!"
Erfolg ist.....
Oft und viel lachen,
den Respekt von intelligenten Menschen und die Zuneigung von Kindern gewinnen.
Sich die Anerkennung aufrichtiger Kritik erwerben und den Betrug falscher Freunde ertragen.
Schönheit anerkennen, das Beste in anderen Menschen finden.
Die Welt ein bisschen besser verlassen.
Sei es durch ein gesundes Kind,
durch einen Blumengarten oder durch verbesserte soziale Bedingungen.
Wissen, daß wenigstens ein Leben leichter geatmet hat, weil du gelebt hast.
Das bedeutet erfolgreich gewesen zu sein.
Ralph Waldo Emerson
Oft und viel lachen,
den Respekt von intelligenten Menschen und die Zuneigung von Kindern gewinnen.
Sich die Anerkennung aufrichtiger Kritik erwerben und den Betrug falscher Freunde ertragen.
Schönheit anerkennen, das Beste in anderen Menschen finden.
Die Welt ein bisschen besser verlassen.
Sei es durch ein gesundes Kind,
durch einen Blumengarten oder durch verbesserte soziale Bedingungen.
Wissen, daß wenigstens ein Leben leichter geatmet hat, weil du gelebt hast.
Das bedeutet erfolgreich gewesen zu sein.
Ralph Waldo Emerson