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Beitrag
von shalom » 02.04.2013, 12:16
- Vernaklichung
Der Schreiberling im Internet
Hackt mitunter gar ned nett
Anstelle eitel Glanz und Florida
Ist immer so ein Fori da
Es ist wie verhext,
was so mancher text.
Verkopfung, Verbauchung ganz verflixt
Wie man die Begriffe mixt
Verreimen vereinen,
es ist zum weinen
Verbeinen, verarmen
Und kein Erbarmen,
und dann noch verglauben -
da tränen die Augen,
dass Verwissen sei ein Synonym für irren,
Vergessen Sie’s, es tut nur verwirren,
und wer danebenhaut,
den anderen den Spaß versaut.
Verkofferung und kein Ende
Fürs arme Zürich noch ne Spende
Versiegelung, Verbauchung
Ne amtsakrobatische Verstauchung
Kolbs Verordinierung
Des Mittelstands Verseifung.
Verflachung, Verkneifung
Reine amtliche Versteifung?
Wenn schon Jünger sind veraltet,
welcher Geist da wohl waltet?
Verjüngt oder bloß geliftet
Verliehen oder nur gestiftet
Neu verapostuliert
Oder nur vergaloppiert,
Die Lehre von der Verparusierung –
Identitätsstiftende Garnierung.
Wie die Verkündigung
Über die Versündigung.
Sünden vergeben oder verhalten –
Bleibt da alles wohl beim alten.
Doch mir klingts in den Ohren
noch ist nichts verloren
„vergeld’s“ Gott, vergöttetert
ob lebendig oder vermöttetert.
Kann das so weitergehen?
Oder ist das Vergehen nur ein Versehen?
Doch für einen Text wie diesen ist Verwesung
Nur die Verlesung der Erlösung
Nun, „was ist des Herrn Sache“(r)s’ Torte –
ich bin’s - ohne Worte
und Sie werden nicht viel vermissen –
ich wird mich jetzt ver ......
s.
Ps.: Wenn Verlaufen das Gegenteil vom rechten Weg, wenn Verglauben eigentlich Zweifeln heißt, wenn Verzweifeln folglich Glauben ist, ruf ich hoffnungsvoll: „Die Sach ist Dein Herr Jesus Christ ...“.