CHARISMATISCHE BEWEGUNGEN

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Maximin

CHARISMATISCHE BEWEGUNGEN

#1 Beitrag von Maximin » 19.07.2008, 12:51

:) Lieben Freunde,
es ist für mich immer wieder interessant, die verschiedensten christlichen Bewegungen zu betrachten, ohne sie zu be- oder gar zu verurteilen. Wer bin ich denn? Das ist oft wie ein Waldspaziergang. Wer dabei aufmerksam hinsieht, hinhört und hinfühlt und dabei auch nicht die Selbstorientierung verliert, sich also im Wald verirrt, der kommt aus dem Staunen kaum heraus...

Nun gab es einen Hinweis auf einen gewissen Kenneth Erwin Hagin. Hochinteressant der Mann. Er verstarb im 86ten Lebensjahr, also hoch betagt, im Jahre 2003. Die Geschichte der verschiedenen christlichen Bewegungen, insbesondere im 19ten und 20ten Jahrhundert, berichtet immer wieder von charismatischen Persönlichkeiten, die durchaus ernsthafte Gottsucher begeisterten und die es verstanden, Leute für sich und ihre Botschaft einzunehmen. Im Nachfolgenden einige Internetinformationen über besagten Kenneth Erwin Hagin.
Gruß, landauf und landab, von Euren
Micha :wink:

Infos:
Die Wort-des-Glaubens-Bewegung (englisch Word of Faith) ist eine spezielle Richtung des Christentums, die in manchen Pfingstgemeinden und charismatischen Gemeinden Verbreitung gefunden hat. Sie stammt aus dem angelsächsischen Raum und ist in Deutschland vor allem durch die Bücher des US-Amerikaners Kenneth Hagin bekannt geworden. Sie ist auch bekannt unter dem Namen Glaubensbewegung.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wort-des-Glaubens-Bewegung

Kenneth Erwin Hagin (* 20. August 1917 in McKinney, Texas; † 19. September 2003) war ein sehr einflussreicher Prediger aus den USA. Er gilt oft als der Vater der Wort-des-Glaubens-Bewegung ("word of faith"). Hagin hatte nie Theologie studiert. Die charismatische "Oral Roberts University" verlieh ihm in den Siebziger Jahren das Ehrendoktorat.
[...]
Zwei Jahre nach seiner Bekehrung hielt Hagin seine erste Predigt als Pastor einer kleinen Gemeinschaftskirche in Roland, Texas.
[...]
1949 begann er als reisender Bibellehrer und Evangelist zu arbeiten. Bald wurde er ein vollständiges Mitglied der 1951 gegründeten Full Gospel Business Men's Fellowship International (FGBMFI). 1963 wurde die Hagin Vereinigung gegründet, welche 1966 nach Tulsa, Oklahoma umzog. Im gleichen Jahr hielt er auch seine erste Predigt im Radio. Ein Jahr später begann er dann regelmäßig in einer Radiosendung zu predigen, welche nach seinem Tod als "Faith Seminar of the Air" weitergeführt wurde. Seit der Gründung von Hagins Vereinigung wuchs diese und die von ihr geführten Medien rasant an.
[...]
Die Nachfolger Hagins sahen ihn als dynamischer Prediger, Lehrer und Prophet, der durch seine Predigten und finanziellen Geschenke "im Glauben" Bekanntheit erlangte. Der Kern seiner Lehre ruht vorwiegend auf dem Thema Glauben. Kritiker fanden seine Lehre jedoch umstritten.
Quelle: http://wapedia.mobi/de/Kenneth_E._Hagin

Joel

#2 Beitrag von Joel » 19.07.2008, 13:08

Hihi

Interessant, dass du diesen Artikel jetzt hier einstellst, wo ich doch vorhin noch K. E. H. zitiert habe. 8)

Meine Gemeinde ist so eine Art freievangelische "Wort des Glaubens Gemeinde".
Die Betonung liegt sehr stark auf dem Wort Gottes und den Glauben an den absoluten Wahrheitsgehalt des Wortes.

Aber warum sind charismatische- und Pfingstgemeinden Sondergemeinschaften???
Zumal charismatische Gemeinden auch oft mit Pfingstgemeinden verwechselt werden.
Charismatische Gemeinden gibt es meines Wissens nur in der Landeskirche.
Aber so genau kenne ich mich auch nicht aus mit der Geschichte der pfingst-charismatischen Erweckungsbewegung von Annotuk.

Müsste man mal in zuverlässigen Quelle forschen und damit meine ich nicht Wikipedia. :wink:

MFG Joel

Joel

#3 Beitrag von Joel » 19.07.2008, 13:34

Ha!

Ich hab was gefunden:

Geschichte der Pfingsbewegung in Deutschland:
http://www.bfp.de/index.php?id=42


Und hier sind auch Zahlen und Statistiken angegeben:
http://www.bfp.de/index.php?id=37

cobra

#4 Beitrag von cobra » 19.07.2008, 21:08

Lieber Joel,

bfp ist eine offizielle Seite der "Pfingstler" - also sicher NICHT objektiver als Wikipedia ...

In meiner Nach-NAK Zeit habe ich zunächst viele Gemeinden besucht - Pfingstgemeinden, FeGs, EFGs, Liebenzeller, EKD - gute Kontakte zu Pietisten ... in vielen Gemeinden wurde ich unmittelbar und überdeutlich angesprochen ... es kommt (mir) also nicht darauf an, welcher Richtung das Ganze angehört.

Ich habe meine Gemeinde auch nach anderen Kriterien ausgewählt - und bin heute sehr glücklich und zufrieden in "meiner" EFG.

Wenn ich ab und an in meine Heimat ins Rheinland zurück komme, sagen mir die dortigen EFGs übrigens garnichts - da ist die FeG Bonn mein Zuhause.

Meine erste Gemeinde nach der NAK war eine äusserst lebendige Gemeinde der Volksmission (Pfingstgemeinde) - dort lebt der Godi, es ist Bewegung bei jung und alt ... es ist für einen Ex-NAKI zunächst ungewohnt mit reichlich Gänsehautpotential. Sicherlich sind die Themen Heilung und Zungenreden nicht jedermanns Sache - aber siehe oben ... man schaue sich das Ganze an und entscheide, wo es das eigene Herz erwärmt, wo die Antworten auf die Fragen sind ... dauerhaft, nicht nur einmal.

Jede dieser Gemeinden ist Teil einer Organisation, die sich Regeln geben - man weiß also vorher, auf was man sich einlässt. Als Mitglied. Ich gehe heute immer noch in alle diese Stationen und erfreue ich am Leben dieser Gemeinden.

LG Cobra

Joel

#5 Beitrag von Joel » 21.07.2008, 11:31

cobra hat geschrieben:Lieber Joel,

bfp ist eine offizielle Seite der "Pfingstler" - also sicher NICHT objektiver als Wikipedia ...
LG Cobra
Wer kennt die Geschichte der Pfingstler besser, wenn nicht die Pfingstler selber? Ich lese es lieber aus erster Hand, als mir Infos über Dritte einzuholen.

cobra

#6 Beitrag von cobra » 25.07.2008, 18:03

Hallo Joel,

ja, diese Erkenntnis hat was .....

Ich bin erst wach geworden, als ich Literatur ÜBER die NAK gelesen habe.

Soviel dazu - ich mag diese (Pfingst-) Gemeinden in Weikersheim (Volksmission) und Hamburg (Elim) übrigens sehr gerne, auch wenn ich ihnen nicht als Mitglied angehöre.

Das sagte ich aber bereits.

Wenn ich meine Biografie erzählen soll, wird sicher das ein oder andere fehlen, auf das ich heute nicht sonderlich mehr stolz bin .... trotzdem erfährt man von mir natürlich am besten über mich ....(aber ausgewogen??) ... und wenn Wikipedia mal über mich berichtet, werde ich mir wohl Gedanken machen müssen, ob das so gut ist ....

LG Cobra

Joel

#7 Beitrag von Joel » 26.07.2008, 17:39

Hallo Cobra

Mir persönlich ist es eigentlich nicht wichtig, ob eine Gemeinde zum BFP gehört, oder ob sie Landeskirchlich oder sonst was ist.

Wenn eine Ortsgemeinde (lokale Gemeinde) Jesus im Zentrum hat, Ihn liebt und ihre Basis allein auf Ihn und Seinem Wort hat, dann fühle ich mich dort wohl.

Konfessionen sind absoluter Quatsch und haben mit der Bibel nichts zutun.
Es gibt entweder wiedergeborene Christen oder verlorenen Menschen. Etwas anderes gibt es nicht. Die einzige "Konfession" die es gibt ist der Leib Christi mit Christus als das Haupt. Und dazu gehören alle wiedergeborenen Christe, egal zu welchem "Verein" sie gehören.

MFG
Joel

PS. endgültig weg

uhu-uli

#8 Beitrag von uhu-uli » 26.07.2008, 17:41

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

Joel

#9 Beitrag von Joel » 26.07.2008, 17:46

Ja, das hatte ich noch vor.
Bin aber mom. zeitlich etwas eingeschränkt.

Antwort kommt aber gewiss! :wink:

Segen dir Uli
Joel

uhu-uli

#10 Beitrag von uhu-uli » 26.07.2008, 17:53

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

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