Sind Mormonen eigentlich Christen?

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Dieter

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#31 Beitrag von Dieter » 03.08.2010, 19:20

Wie heißt es? Solange georgelt wird, ist die Kirche noch nicht aus. Das solltest Du doch wissen :mrgreen:

GG001

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#32 Beitrag von GG001 » 03.08.2010, 19:25

Konzertmeister:
Tabernacle pipe organ history
Tabernacle organ

Oder vielleicht wollen Sie einmal an diesem Spieltisch sitzen:
Pipe Organ at the United States Naval Academy

Konzertmeister

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#33 Beitrag von Konzertmeister » 03.08.2010, 19:32

Danke für die Informationen.

Mit Spieltischen dieser Größenordnung habe ich keinerlei Probleme. Bei den vielen Kirchen im Freistaat Bayern.

LG
Konzertmeister

tergram

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#34 Beitrag von tergram » 04.08.2010, 10:20

Knodel, wir haben auf deinen Eingangsbeitrag hin ein bißchen
  • -informiert
    -spekuliert
    -amüsiert
    - .... ge-bla-blubb-t
Konnte die gemeinsame Bemühung dir irgendwie weiterhelfen, etwas klären? Ich weiss unverändert nicht, ob ich die HDLT zur den christlichen Kirchen zählen würde - was aber für deren Selbstverständnis unerheblich ist. :wink:

Wie ist deine aktuelle Position?

42

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#35 Beitrag von 42 » 04.08.2010, 11:47

tergram hat geschrieben:Konnte die gemeinsame Bemühung dir irgendwie weiterhelfen, etwas klären?
Ich bin weiterhin der Ueberzeugung, dass die Frage, wie auch manche andere Frage, nicht hier in einem Forum zu "klaeren" ist.

Gaby

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#36 Beitrag von Gaby » 04.08.2010, 13:28

Ja, das ist halt alles nicht so einfach ... liest man zum Beispiel hier ...

http://de.fairmormon.org/Polytheismus

Wie definiert man letztlich überhaupt Christ-Sein?

Sind nur diejenigen Christen, die das Bekenntnis von Nicäa als Grundlage haben?
http://de.wikipedia.org/wiki/Nicaeno-Ko ... opolitanum

Oder das apostolische Glaubensbekenntnis?
http://de.wikipedia.org/wiki/Apostolisc ... bekenntnis

Ist man kein Christ, wenn man z. Bsp. an der Trinität zweifelt?
Selbst die ersten Christen stritten darüber ...
http://www.was-christen-glauben.info/de ... itaet.html

Ist man kein Christ, wenn man z. Bsp. die Jungfrauengeburt in Frage stellt?
Auch da ist man sich durchaus nicht immer einig ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Jungfrauengeburt

Steht es uns überhaupt zu, jemandem das Christ-Sein abzusprechen?
Warum versuchen wir Menschen überhaupt andere in irgendeine "Kategorie von Gläubigen" einzuordnen? Was haben wir letztlich davon?

Wenn wir jemandem das Christ-Sein absprechen, was glauben wir dann, was dann mit dem Nicht-Christen geschieht??? Sehen wir ihn schon in der Hölle schmoren? :shock:

Wenn es wie ich glaube Gott gibt, dann kann m.E. jeder Mensch - wer oder was immer das sein mag - mit ihm in Verbindung treten.

Christen versuchen das über den Weg des Christus. Mit ihm will ein Christ eins werden und dadurch eins mit Gott.

Ein Buddhist würde den fortgeschrittenen Zustand einer Beziehung zum Göttlichen das Verbleiben im Samadhi Zustand nennen ... die Dualität mit dem höheren Selbst (Brahman, Purusha) bleibt dabei noch bestehen.
Im Zustand des Savikalpa Samadhi jedoch sind Aufmerksamkeit und Lebenskraft von den Sinnen völlig abgezogen und man identifiziert sich bewusst mit dem Geist. In diesem Zustand ist die Seele vom Ich-Bewusstsein befreit und wird sich des Geistes bewusst, in dem alles Geschaffene aufgeht.
Beim Eintritt in den Nirvikalpa Samadhi, der höchsten Stufe, wird die Einswerdung mit dem "göttlichen Licht" beschrieben, ein Zustand tiefster Ruhe, vollkommener Glückseligkeit und Ewigkeit.

Die Sufis beispielsweise glauben, dass Gott ständig im menschlichen Herzen präsent ist, und dass Dhikr (Anrufung Allahs) eine Art Werkzeug dafür ist, dieser göttlichen Anwesenheit bewusst zu werden und sie zu erfahren. Auch hier ist das Ziel, sich soweit zu vervollkommnen, dass die Beziehung zu Gott auch im Alltag fortwährend weiterbesteht und das weltliche Leben transformiert zu vollumfassender Güte und Liebe.

Es gibt noch viele Kulturen und Bewegungen mehr, die hier nicht aufgezählt sind. Ist deren Ziel im Endeffekt nicht bei allen gleich? Eins werden mit Gott ... nur versucht es jeder auf unterschiedliche Art.
Warum sollte Gott sich nicht in jeder der verschiedenen Kulturen angemessen und jeweils anders offenbart haben. Läge das nicht nahe?
Nehmen wir mal an, ich wäre Gott ;-), warum sollte ich mich auf ein EINZIGES Buch, die Bibel, beschränken? Sollte es nicht mein Ziel sein, alle Menschen, jeweils in ihrer Sprache, in ihrer Symbolwelt, zu erreichen? Macht es nicht Sinn unterschiedliche Religionen zu haben, damit jeder den Weg finden kann, der zu ihm passt? Einen Weg, der es ihm ermöglicht in eine Beziehung mit Gott zu treten?

Von daher macht es für mich überhaupt keinen Sinn, mich zu fragen ob jemand wirklich Christ, Buddhist, Sufi, oder Moslem, oder Jude usw. ist, ...
auf welchem Weg jemand seine Beziehung zu Gott festigt ist für mich Nebensache ... ich wünsche nur jedem, dass er diese Beziehung zu Gott wirklich in sich spüren kann.

tergram

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#37 Beitrag von tergram » 04.08.2010, 14:25

Siehste Knodel, :wink:
da haben sich Viele viel Mühe gemacht mit deiner Frage bzw. mit Antwortversuchen. Und nun? Hat es dir geholfen? Nun sag doch mal...

Knodel

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#38 Beitrag von Knodel » 04.08.2010, 14:56

tergram hat geschrieben:Siehste Knodel, :wink:
da haben sich Viele viel Mühe gemacht mit deiner Frage bzw. mit Antwortversuchen. Und nun? Hat es dir geholfen? Nun sag doch mal...

Warte bis heute abend, ich muß erst die neue Waschmaschine anschließen und noch ein wenig nachdenken. Mist, ich raff das mit den Schläuchen nicht. :oops: Ich guck immer nur kurz rein und verschwinde wieder. :oops:

Hannes

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#39 Beitrag von Hannes » 04.08.2010, 14:59

Gaby hat geschrieben: Wie definiert man letztlich überhaupt Christ-Sein?
ganz einfach ... :wink:

ich lasse erstmal das alte testament altes testament sein (von wegen gesetze und to-do-listen und so), dann lasse ich (gerne) kirche kirche sein (was die sich alles einfallen lassen - das ist ja oft besser als in der oper) und den paulus brauche ich dazu auch nicht (den göttlichen oberintellektuellen) ...

bleibt nur noch der christus ...

von diesem nehme ich jetzt seine 2 bis 3 zentralen aussagen (bergpredigt, hohespriesterliches gebet und liebesgebot) und dann gehts los: liebe (achte, ehre) deinen nächsten wie dich selbst und immer vorher diesen gott über alles ... wenn ich so auf die menschen und auf das leben zugehe, dann bin ich, hannes, der 23te, christ.

ich versuche immer (manchmal mit nachhilfe) all mein verhalten, meine begegnungen mit mir und den mitmenschen durch diesen liebesfilter laufen zu lassen. ganz grundehrlich mir gegenüber. und ich anerkenne diese höhere macht, für mich: gott.

das ist zu schlicht? stimmt ... und das taugt für mich. wie gesagt, diese paulus-interpretationen haben mit meinem alltag nichts zu tun, wenn ich diesen, ich nenne ihn, liebesfilter bei mir und in der betrachtung der anderen versuche (!) einzusetzen.

lg - hannes

tergram

Re: Sind Mormonen eigentlich Christen?

#40 Beitrag von tergram » 04.08.2010, 15:15

Ja Hannes, das verstehe ich.

Damit ist klar, dass "die Mormonen", "die Katoliken", "die Wasweissich" für die Betrachtung des "Christ seins" unerheblich sind. Es macht sich sich nicht an einer Gruppe/Kirche/.../... fest, sondern an einer individuellen Lebensentscheidung, an einer Einstellung/Haltung. Mit allen menschlichen Unvollkommenheiten, selbstverständlich.

Knodel, wir glauben, wir "ham's". :wink:

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