NAK: "Reinigungsprozess" nach dem 04.12.2007?
Jesus und die Entschuldigung - ein Gleichnis.
Ich träume mal so vor mich hin... und versetze mich über 2000 Jahre rückwärts... lebe im heutigen Israel... und gehöre zu den Jüngern Jesu...
Der Meister und wir waren lange unterwegs gewesen. Es war heiss, die Wege staubig und zu essen gab es wieder mal nichts. Statt dessen erzählte er uns Gleichnisse...
Der Bruder neben mir hatte noch ein gar köstlich duftendes Fladenbrot in seiner Tasche und allein von dem Duft wurde mein Hunger immer größer. Ich bat ihn, mir davon abzugeben, aber er wollte das nicht. Ich sagte ihm, dass der Meister uns immer wieder aufgefordert hätte, zu teilen und daher dürfe er mir das Brot nicht vorenthalten. Ein Wort gab das Andere - und plötzlich waren mir mitten in einem Streit. Jesus war mit einer Gruppe Jünger vorangegangen. Er hörte unseren Streit, kam zurück und wollte wissen, worum es ging. Wir erzählten es ihm - jeder auf seine Weise.
Und jetzt stellt euch doch mal vor: Mein Bruder forderte eine Entschuldigung von mir! Von mir! Ich hatte doch nichts getan, ausser ihn um Brot zu bitten. Er war doch der Hartherzige! Also: So nicht und nicht mit mir - das habe ich dem Meister auch ganz klar gesagt. Erst mal müsste ja festgestellt werden, wer denn nun Schuld trage. Und dann müsste man die Beweislage sichten, die Mitjünger befragen, ein Protokoll schreiben - das übliche eben.
Und was macht dieser Jesus? Er schaut mich nur stumm, traurig und fragend an. Ganz lange...
Der Meister und wir waren lange unterwegs gewesen. Es war heiss, die Wege staubig und zu essen gab es wieder mal nichts. Statt dessen erzählte er uns Gleichnisse...
Der Bruder neben mir hatte noch ein gar köstlich duftendes Fladenbrot in seiner Tasche und allein von dem Duft wurde mein Hunger immer größer. Ich bat ihn, mir davon abzugeben, aber er wollte das nicht. Ich sagte ihm, dass der Meister uns immer wieder aufgefordert hätte, zu teilen und daher dürfe er mir das Brot nicht vorenthalten. Ein Wort gab das Andere - und plötzlich waren mir mitten in einem Streit. Jesus war mit einer Gruppe Jünger vorangegangen. Er hörte unseren Streit, kam zurück und wollte wissen, worum es ging. Wir erzählten es ihm - jeder auf seine Weise.
Und jetzt stellt euch doch mal vor: Mein Bruder forderte eine Entschuldigung von mir! Von mir! Ich hatte doch nichts getan, ausser ihn um Brot zu bitten. Er war doch der Hartherzige! Also: So nicht und nicht mit mir - das habe ich dem Meister auch ganz klar gesagt. Erst mal müsste ja festgestellt werden, wer denn nun Schuld trage. Und dann müsste man die Beweislage sichten, die Mitjünger befragen, ein Protokoll schreiben - das übliche eben.
Und was macht dieser Jesus? Er schaut mich nur stumm, traurig und fragend an. Ganz lange...
... und Du hattest zwei Möglichkeiten:
1. du konntest der stummen Aufforderung Jesu zur Versöhnung nicht widerstehen. Obwohl Du für Dich der Ansicht gewesen bist, im Recht zu sein, hast Du Deinem Bruder die Hand entgegengestreckt und um Vergebung gebeten. Überrascht über diese für ihn unerwartete Wendung hat dieser sich anschliessend mit der Bitte um Vergebung an Dich gewandt und Dir zum Zeichen der Versöhnung sein Brot überlassen.
2. Du sagtest zu Jesus: Was soll das? Dieser hat sich Deinem Gebot der Nächstenliebe widersetzt und lässt mich hungern. Ich habe ihn nur in liebevoller und demütiger Art auf Dein Gebot aufmerksam gemacht. Weil er aber alles besser wissen wollte hat er sich über dieses hinweggesetzt und einen unmöglichen Streit angefangen. Er ist schuldig! Ich biete ihm aber an, dass wir uns zusammensetzen und alles gegenseitig bewerten. Wenn wir dann zum Schluss kommen, dass ich einen Fehler gemacht habe, dann bin ich bereit, ihm meine Entschuldigung anzubieten.
Ergebnis Fall 1: Beide folgten weiter Jesus nach.
Ergebnis Fall 2: Beide streiten so lange herum, bis sich Jesus traurig abwendet und weitergeht.
Hinweis: Bitte nicht 1:1 zum 4.12.07 assoziieren. Danke!
Unabhängig von allem:
- Noch jede "unnötige" Entschuldigung hat zu einer Versöhnung beigetragen. Egal wo.
- Jede nicht erfolgte Entschuldigung hat bisher immer den Graben vertieft. Auch egal wo.
Dieter
1. du konntest der stummen Aufforderung Jesu zur Versöhnung nicht widerstehen. Obwohl Du für Dich der Ansicht gewesen bist, im Recht zu sein, hast Du Deinem Bruder die Hand entgegengestreckt und um Vergebung gebeten. Überrascht über diese für ihn unerwartete Wendung hat dieser sich anschliessend mit der Bitte um Vergebung an Dich gewandt und Dir zum Zeichen der Versöhnung sein Brot überlassen.
2. Du sagtest zu Jesus: Was soll das? Dieser hat sich Deinem Gebot der Nächstenliebe widersetzt und lässt mich hungern. Ich habe ihn nur in liebevoller und demütiger Art auf Dein Gebot aufmerksam gemacht. Weil er aber alles besser wissen wollte hat er sich über dieses hinweggesetzt und einen unmöglichen Streit angefangen. Er ist schuldig! Ich biete ihm aber an, dass wir uns zusammensetzen und alles gegenseitig bewerten. Wenn wir dann zum Schluss kommen, dass ich einen Fehler gemacht habe, dann bin ich bereit, ihm meine Entschuldigung anzubieten.
Ergebnis Fall 1: Beide folgten weiter Jesus nach.
Ergebnis Fall 2: Beide streiten so lange herum, bis sich Jesus traurig abwendet und weitergeht.
Hinweis: Bitte nicht 1:1 zum 4.12.07 assoziieren. Danke!
Unabhängig von allem:
- Noch jede "unnötige" Entschuldigung hat zu einer Versöhnung beigetragen. Egal wo.
- Jede nicht erfolgte Entschuldigung hat bisher immer den Graben vertieft. Auch egal wo.
Dieter
Noch einmal zum Thema "Reinigungsprozeß".
Ich hatte in den letzten Monaten bei Gesprächen, die ich selbst mit ATs geführt habe, den Eindruck, daß die früher selbstverständliche Hektik, mit der man den "Abfall" um jeden Preis verhindern wollte, nicht mehr zu spüren ist. Wenn man andeutet, daß man sich auf der Suche nach einer neuen geistlichen Heimat befindet bzw. mit gewissen Punkten der NAK-Lehre grundsätzliche Probleme hat, so erntet man nur noch eine durchaus wohlwollende, aber zugleich zurückhaltende Reaktion. Ein Zitat: "Ich will dich natürlich nicht unter Druck setzen."
Woran liegt das? Sieht man der "notwendigen Selbstreinigung" gelassen zu oder haben die betreffenden AT Verständnis, können die Lehrdifferenzen vielleicht sogar selbst nachvollziehen?
Haben auch andere hier ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich hatte in den letzten Monaten bei Gesprächen, die ich selbst mit ATs geführt habe, den Eindruck, daß die früher selbstverständliche Hektik, mit der man den "Abfall" um jeden Preis verhindern wollte, nicht mehr zu spüren ist. Wenn man andeutet, daß man sich auf der Suche nach einer neuen geistlichen Heimat befindet bzw. mit gewissen Punkten der NAK-Lehre grundsätzliche Probleme hat, so erntet man nur noch eine durchaus wohlwollende, aber zugleich zurückhaltende Reaktion. Ein Zitat: "Ich will dich natürlich nicht unter Druck setzen."
Woran liegt das? Sieht man der "notwendigen Selbstreinigung" gelassen zu oder haben die betreffenden AT Verständnis, können die Lehrdifferenzen vielleicht sogar selbst nachvollziehen?
Haben auch andere hier ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hallo Paul,
ich habe gehört,dass Priester und Diakone nicht mehr so oft Weinbergsarbeit betreiben,wie bisher und auch nicht mehr so viele Besuche bei Geschwistern tätigen.
Hat das damit was zu tun,dass man jetzt mehr die persönliche Eigenverantwortlichkeit als Christ akzeptiert?
Oder wartet man ab,was passiert,zumal sich der Stammapostel höchstpersönlich äusserst unsicher ist,was einige nicht wenig wichtige Fragen unseres Glaubens betrifft?
Was sollten Brüder im Weinberg über Dinge sagen,zu denen unser Stammapostel nicht mehr zu sagen hat als,wir wissen es nicht!
Meinetwegen kann sich unsere Kirche mehr in Richtung der anderen Kirchen bewegen oder vielleicht sogar öffnen.
Ich habe damit kein Problem und würde es sogar begrüssen,wenn alle Christen,die doch auch alle unter der einen Gnadensonne sind,mehr miteinander zu tun haben würden und sich einander mehr achten würden.
Die evangelischen,katholischen,neuapostolischen und anderen Christen.Und das Haupt ist nicht der Apostel oder Stammapostel,sondern allein Jesus unser Herr.
Dafür bete ich!
Grubenlampe.
ich habe gehört,dass Priester und Diakone nicht mehr so oft Weinbergsarbeit betreiben,wie bisher und auch nicht mehr so viele Besuche bei Geschwistern tätigen.
Hat das damit was zu tun,dass man jetzt mehr die persönliche Eigenverantwortlichkeit als Christ akzeptiert?
Oder wartet man ab,was passiert,zumal sich der Stammapostel höchstpersönlich äusserst unsicher ist,was einige nicht wenig wichtige Fragen unseres Glaubens betrifft?
Was sollten Brüder im Weinberg über Dinge sagen,zu denen unser Stammapostel nicht mehr zu sagen hat als,wir wissen es nicht!
Meinetwegen kann sich unsere Kirche mehr in Richtung der anderen Kirchen bewegen oder vielleicht sogar öffnen.
Ich habe damit kein Problem und würde es sogar begrüssen,wenn alle Christen,die doch auch alle unter der einen Gnadensonne sind,mehr miteinander zu tun haben würden und sich einander mehr achten würden.
Die evangelischen,katholischen,neuapostolischen und anderen Christen.Und das Haupt ist nicht der Apostel oder Stammapostel,sondern allein Jesus unser Herr.
Dafür bete ich!
Grubenlampe.
Ach so ...Hallo Paul,
ich habe gehört,dass Priester und Diakone nicht mehr so oft Weinbergsarbeit betreiben,wie bisher und auch nicht mehr so viele Besuche bei Geschwistern tätigen.
1. Wie soll man zwei mit "oder" verknuepfte Fragen beantworten?Woran liegt das? Sieht man der "notwendigen Selbstreinigung" gelassen zu oder haben die betreffenden AT Verständnis, können die Lehrdifferenzen vielleicht sogar selbst nachvollziehen?
2. Angenommen es haette jemand schoene Hinweise, wie die zwei Antworten aussehen: Die Fragen hier im Forum zu beantworten hielte ich nicht fuer tunlich. Egal, ob die Antwort auf die eine oder die andere Frage ein "Ja" waere.
ad 1. Das solltest Du selbst ausprobieren.42 hat geschrieben:1. Wie soll man zwei mit "oder" verknuepfte Fragen beantworten?
2. Angenommen es haette jemand schoene Hinweise, wie die zwei Antworten aussehen: Die Fragen hier im Forum zu beantworten hielte ich nicht fuer tunlich. Egal, ob die Antwort auf die eine oder die andere Frage ein "Ja" waere.
ad 2. Warum?
An diesem Satz offenbart sich ein Teil der Katastrophe 'NAK'.42 hat geschrieben:... Deren Vorangaenger wuerden sich ueber eine entsprechende Antwort bestimmt "freuen".
Erwachsene, selbstbewusste, intelligente und erfolgreiche Menschen werden - insbesondere wenn sie AT der NAK sind - zu ... ja, was denn nun? Ängstlichen Mitmenschen?
Himmel, was ist denn ernsthaft zu fürchten?