NAK-Predigt Mi 29.01.2025, Demut führt zur Erhöhung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Holger F.
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NAK-Predigt Mi 29.01.2025, Demut führt zur Erhöhung

#1 Beitrag von Holger F. » 23.01.2025, 15:31

Neuapostolische Kirche

Mi 29.01.2025
Demut führt zur Erhöhung
Bibelwort: Jak 4,10

„Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.“


Liebe Brüder und Schwestern,

heute möchte ich mit euch über einen kraftvollen Vers aus dem Jakobusbrief nachdenken: „Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen“ (Jakobus 4,10). Dieser Vers ist nicht nur eine Aufforderung, sondern auch eine Zusage, die uns zeigt, wie wichtig Demut in unserem Glaubensleben ist und welche wunderbaren Folgen sie haben kann.

Zunächst einmal müssen wir uns fragen, was es bedeutet, sich vor dem Herrn zu demütigen. In einer Welt, die oft von Stolz, Macht und Selbstbewusstsein geprägt ist, kann es schwierig sein, den Wert der Demut zu erkennen. Demut bedeutet nicht, sich selbst herabzusetzen oder sich minderwertig zu fühlen. Vielmehr ist es eine Haltung des Herzens, die uns dazu bringt, unsere Abhängigkeit von Gott zu erkennen und ihm die Ehre zu geben, die ihm gebührt.

Demut ist der Schlüssel zu einer tiefen Beziehung zu Gott. Wenn wir uns demütigen, öffnen wir unser Herz für Gottes Führung und seinen Willen. Wir erkennen an, dass wir ohne ihn nichts sind und dass wir seine Gnade und Barmherzigkeit dringend benötigen. In Psalm 51,19 heißt es: „Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten“ Diese Haltung der Demut zieht Gottes Aufmerksamkeit auf sich und öffnet die Tür zu seiner Gegenwart.

Jakobus verspricht uns, dass Gott die Demütigen erhöhen wird. Dies ist eine wunderbare Zusage! Wenn wir uns vor Gott demütigen, zeigt er uns seinen Plan für unser Leben und hebt uns in seiner Zeit und auf seine Weise empor. Dies kann in verschiedenen Formen geschehen: durch geistliches Wachstum, durch die Erfüllung unserer Berufung oder durch die Segnungen, die er uns zuteilwerden lässt.

Denkt an Jesus, der das beste Beispiel für Demut ist. Er, der König der Könige, kam nicht in Pracht und Macht, sondern als Diener. In Philipper 2,7-8 lesen wir: „Er entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.“ Durch seine Demut und seinen Gehorsam wurde er erhöht und sitzt nun zur Rechten des Vaters.

Wenn wir uns demütigen, folgen wir dem Beispiel Christi. Wir erkennen an, dass wir nicht die Kontrolle über unser Leben haben und dass Gott derjenige ist, der die Fäden in der Hand hält. Diese Haltung führt nicht nur zu einer tieferen Beziehung zu Gott, sondern auch zu einem erfüllteren Leben.

Demut führt zur Erhöhung, weil sie uns von unserem eigenen Stolz befreit. Stolz kann uns isolieren und uns von Gott und anderen Menschen trennen. Wenn wir jedoch demütig sind, öffnen wir uns für die Gemeinschaft mit Gott und mit unseren Mitmenschen. Wir lernen, einander zu dienen und uns gegenseitig zu unterstützen. In dieser Gemeinschaft finden wir Erhöhung, denn Gott segnet die Demütigen und gibt ihnen die Kraft, andere zu erheben.

Lasst uns also heute darüber nachdenken, wie wir in unserem Leben Demut praktizieren können. Wo können wir uns vor Gott demütigen? Wo können wir unseren Stolz ablegen und uns in den Dienst anderer stellen? Wenn wir dies tun, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns erhöhen wird – nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der kommenden.

Möge der Herr uns helfen, in Demut zu leben und die wunderbaren Segnungen zu empfangen, die er für uns bereithält.

Amen.

(aus: „Predigen mit Priester T.P.G. Tach“)

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