NAK online Präsenz bei YouTube zunehmend ohne Inhalt

[fragender]

Hallo Zusammen,
gerne habe ich immer wieder per YouTube öffentliche Gottesdienste und Predigten des Stammapostels angeschaut. Besondere Anlässe wie Gottesdienste des Stammapostels oder Zentralgottesdienste der Bezirksapostel werden wohl nicht mehr öffentlich übertragen. Jedenfalls nicht auf öffentlichen Plattformen.

Bei der NAK West finde ich folgenden Hinweis:
Kirchenmitglieder der jeweiligen Gebietskirchen können diese Gottesdienste wie bisher über das kircheneigene IPTV-Portal miterleben.Gemeindemitglieder werden darauf hingewiesen keine Zugangsdaten und Links weiterzugeben oder zu teilen.

Was haltet ihr davon wenn man(n) sich so abschottet und die Öffentlichkeit scheut? Ist das gesprochene Wort des Stammapostels oder der BezAp nicht für alle Ohren bestimmt? Man stelle sich das mal bei den großen Kirchen evang./ kath. vor?

Und ja das ein oder andere Mal habe ich auch die ein oder andere Passage kommentiert.

[eckboro]

ich höre ab und an hier und da einmal in einen GD hinein - diese Woche erst erlebte ich, wie ein junger PR seinen 2. GD (!) hielt, der öffentlich übertragen wurde.
Mir tat dieser PR von Herzen leid und die ganze NAK dazu.

Es ist mehr als traurig.

Aber es verwundert auch nicht: Mit Ausnahmen sind die GD'S für mich inhaltslos geworden, weit weg von dem, was ich "gewohnt" war, es fehlt Herz und Seele. Die Liturgie, die sich anderen Kirchen anbiedert ist für mich eher abstoßend als anziehend. Aber, man will ja anderen gegenüber nicht hintanstehen. Dabei sin scheint wohl alles.

[Vogelfrei]

@eckboro

Meine Eltern wurden 1957 neuapostolisch, als ich ein Jahr alt war. Schon als Kind wurde mir in der Gemeinde beigebracht, dass es um die Liebe Gottes und die Braut Christi geht. Das habe ich auch in den schönen Liedern gehört, die gesungen wurden. Ich fühlte mich zu Hause, im Hause des Vaters! Das Letzte, was ich später für möglich gehalten habe, war daher: eine Doppelmoral. Dennoch wurde ich hineingezogen. Als ich mich dann einsetzte für leidende Brüder und Schwestern, wurde mir die Schuld gegeben. Nicht von Gott, sondern von kirchlichen Autoritäten. Am Ende meiner Kräfte floh ich aus der Kirche. Ich habe es immer noch nicht gemeistert, nämlich Gott über alles zu lieben und meinen Nächsten wie mich selbst. Dennoch: der Herr ist mein Hirte und weiß ich den Weg auch nicht, Gott weißt ihn wohl…

MfG,
Vogelfrei

[eckboro]

-Vogelfrei
da haben wir wohl einiges gemeinsam ...

Heute bin ich jedoch dankbar für alles, was ich im Laufe meines Lebens, auch in der NAK, erlebt und gelernt habe.
Ohne dem wäre ich nicht was ich heute bin und hätte auch meinen Beruf nicht so ausüben können, wie ich es tat. Oft habe ich den Eindruck, mein Leben war und ist es immer noch, eine einzige Ausbildung, die Stufe um Stufe weitergeht.

Mein Abschied aus der NAK war auch nicht schmerzvoll oder kampfesreich, wie man das so oft liest, es war einfach ein folgerichtiger Schritt, wie man von einem Anzug in den nächsten steigt.
Das allein macht mich schon dankbar.

In letzter Zeit bewegt mich einiges sehr tief: Nichts und Niemaden zu verurteilen! Von Jedem, den man in welcher Weise auch immer ver- oder beurteilt hat, dieses Urteil zurücknehmen und ihn frei sprechen.
Da kommen mehr und mehr Lebenssituationen hoch ... und mir wird klar, das dieses urteilen für den Anderen Folgen hatte und mitunter noch hat (bewusst oder unbewusst). Das macht mich besonders betroffen.
Wie wird man diese Last, diese Schuld, die man sich aufgeladen hat, wieder los?
Damit ist Alles Gnade und ohne Gnade wird Alles nichts sein.

[Vogelfrei]

@eckboro

Das anfängliche Klima in unserer Gemeinde mit liebevollen Brüdern und Schwestern erinnert mich an das Lied unten:

• O selig Haus, wo man Dich aufgenommen,
  Du wahrer Seelenfreund, Herr Jesu Christ;
  wo unter allen Gästen, die da kommen,
  Du der gefeiertste und liebste bist;
  wo aller Herzen Dir entgegenschlagen
  und aller Augen freudig auf Dich sehn,
  wo aller Lippen Dein Gebot erfragen,
  und alle Deines Winks gewärtig stehn!

Am Ende, nach einem langen Weg durch die Wüste, fühlte sich das Klima eher wie das an, was wir in Jesaja 5,7 lesen:

• Der Weinberg des Herrn
  seid ihr Israeliten!
  Sein Lieblingsgarten,
  Juda, seid ihr!
  Er hoffte auf Rechtsspruch –
  und erntete Rechtsbruch,
  statt Liebe und Treue
  nur Hilfeschreie!

Ich dachte oft: Der Leib Christi hat doch nicht einen eigenen Blutkreislauf für die kirchlichen Amtsträger? Mit anderen Worten: Ich bin doch nicht hier in einem Imperium, mitten im Reich Gottes, eingekapselt, oder? Trotzdem kam es zu einer Art Unordnung, und ich war der behördlichen Willkür ausgesetzt… Daher: "Besser frei in der Fremde, als Knecht daheim!"

MfG,
Vogelfrei

[fragender]

-Vogelfrei


In letzter Zeit bewegt mich einiges sehr tief: Nichts und Niemaden zu verurteilen! Von Jedem, den man in welcher Weise auch immer ver- oder beurteilt hat, dieses Urteil zurücknehmen und ihn frei sprechen.

Da sprichst du etwas an was mich auch sehr beschäftigt. Wie nahe ist die Versuchung im Alltag mit eigener Meinung und Werturteilen aufzutreten.
Wie oft habe ich selbst schnell geurteilt. wie schnell war ich mit jedem „fertig“.

Ich habe vor einiger Zeit einige Worte von Anselm Grün gelesen: er schriebt zu Matthäus 7:12 ("Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!") Dies legt uns nahe, dass wir anderen genauso begegnen sollten, wie wir selbst behandelt werden möchten. Indem wir nicht urteilen, schaffen wir eine Umgebung des Respekts und der Liebe, die sich positiv auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt.

Aus eigener Verletzung und Einsicht bemühe ich mich aktiv mit Urteilen zurück zu nehmen. Und ich bin oft überrascht zu welchen Begegnungen es dann kommt. Ich kann Menschen ganz anders begegnen und es kommen wirkliche Beziehung zustande. Wenn ich Jesus richtig verstehe dann ruft er uns doch zu einer höheren Form der Liebe auf. In einer Zeit, in der Spaltungen und Vorurteile allgegenwärtig sind, kann die Entscheidung, nicht zu urteilen, eine transformative Kraft sein. Ich gehe sogar soweit dass viele Verurteilungen die ich erlebt habe im Grunde eine Offenbarung sind dass der Ware Kern des Christentums nicht erkannt wird.

[fragender]

-Vogelfrei


In letzter Zeit bewegt mich einiges sehr tief: Nichts und Niemaden zu verurteilen! Von Jedem, den man in welcher Weise auch immer ver- oder beurteilt hat, dieses Urteil zurücknehmen und ihn frei sprechen.

Da sprichst du etwas an was mich auch sehr beschäftigt. Wie nahe ist die Versuchung im Alltag mit eigener Meinung und Werturteilen aufzutreten.
Wie oft habe ich selbst schnell geurteilt. wie schnell war ich mit jedem „fertig“.

Ich habe vor einiger Zeit einige Worte von Anselm Grün gelesen: er schriebt zu Matthäus 7:12 ("Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!") Dies legt uns nahe, dass wir anderen genauso begegnen sollten, wie wir selbst behandelt werden möchten. Indem wir nicht urteilen, schaffen wir eine Umgebung des Respekts und der Liebe, die sich positiv auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt.

Aus eigener Verletzung und Einsicht bemühe ich mich aktiv mit Urteilen zurück zu nehmen. Und ich bin oft überrascht zu welchen Begegnungen es dann kommt. Ich kann Menschen ganz anders begegnen und es kommen wirkliche Beziehung zustande. Wenn ich Jesus richtig verstehe dann ruft er uns doch zu einer höheren Form der Liebe auf. In einer Zeit, in der Spaltungen und Vorurteile allgegenwärtig sind, kann die Entscheidung, nicht zu urteilen, eine transformative Kraft sein. Ich gehe sogar soweit dass viele Verurteilungen die ich erlebt habe im Grunde eine Offenbarung sind dass der Ware Kern des Christentums nicht erkannt wird.

[Vogelfrei]

-Vogelfrei


In letzter Zeit bewegt mich einiges sehr tief: Nichts und Niemaden zu verurteilen! Von Jedem, den man in welcher Weise auch immer ver- oder beurteilt hat, dieses Urteil zurücknehmen und ihn frei sprechen.

@eckboro

Ich erinnere mich an ein Gespräch im Radio über die durchschnittliche Zahl der jährlichen Verkehrstoten in Israel. Es stellte sich die Frage, ob dies lediglich der Preis für die Mobilität aller ist oder ob es notwendig ist, kritisch über Maßnahmen nachzudenken, die die Zahl der Todesfälle verringern.

Darüber hinaus ist mir auch eine Veröffentlichung bekannt, in der es um den Ausschluss eines Kirchenführers geht:

• Wir kämpfen gegen das Böse, wir wollen nicht vom Bösen überwunden werden. Wir widerstehen und auch wenn wir die Einzigen sind in einer gewissen Situation, aber das ändert bei uns nichts. Es ist uns egal, wie viel da mitmachen, wir bleiben dabei! Wir sind für das Evangelium, für die Werte Jesu Christi, weil wir absolut überzeugt sind, das ist die richtige Lösung! Das ist der richtige Weg! Und auch wenn zehntausend einen anderen Weg gehen, das ändert für mich nichts.

Beide Male habe ich lange darüber nachgedacht, weil mir Überlegungen wie z.B. „Bin ich vielleicht der Hüter meines Bruders?“ natürlich auch bekannt waren, und „Wenn irgendein Teil des Körpers leidet, leiden alle anderen mit." Da Eltern es zum Wohle ihrer Kinder tun müssen, oder sonst Ärzte, Lehrer, Polizisten und Richter, hoffte ich, selbst zu verstehen: Was ist in diesem Zusammenhang „Weisheit“, wenn der Heilige Geist mich darüber beraten kann? Was mich beruhigt, ist:

• Ich urteile anders als die Menschen. Ein Mensch sieht, was in die Augen fällt; ich aber sehe ins Herz.« (1 Sam 16,7)

MfG,
Vogelfrei

[eckboro]

Hallo Zusammen,
gerne habe ich immer wieder per YouTube öffentliche Gottesdienste und Predigten des Stammapostels angeschaut. Besondere Anlässe wie Gottesdienste des Stammapostels oder Zentralgottesdienste der Bezirksapostel werden
Was haltet ihr davon wenn man(n) sich so abschottet und die Öffentlichkeit scheut? Ist das gesprochene Wort des Stammapostels oder der BezAp nicht für alle

war das nicht schon immer so:
das gemeine Gemeindemitglied ging von Tür zur Tür. Während der höhere Stand Aufgaben hinter der Kirchrntür hatte?

Bemerkenswert ist das das Wort des Höchsten Vertreters Gottes wohl nur noch innen zu höhen ist.
Passt aber in die neue NAK Zeit:
letztlich las ein Pr aus den Leitgedanken des StAp vor - hätte er es frei gepredigt hätte ich's nicht für möglich gehalten.
Sinngemäß: NAK kein alleiniges Vorzugsrecht. Wer dabei ist aus der großen Christenheit bestimmt Gott.
Unglaublich - man sollte doch ab und an reinhören ....