NAK Schweiz und ihre "vergoldeten Dächer": Der Bau-Spass geht weiter

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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arminius21
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NAK Schweiz und ihre "vergoldeten Dächer": Der Bau-Spass geht weiter

#1 Beitrag von arminius21 » 15.11.2022, 14:33

NAK-News mal anders..

Wie viele sicher schon wissen und auch schon in früheren Threads diskutiert wurde, ist die NAK Schweiz sehr aktiv dabei sich ein ertragsreiches Immobilienportfolio aufzubauen (viewtopic.php?t=4516). Zwar findet sich eine solche Strategie auch in Jahresberichten anderer (deutscher) GKs sowie in Zeitungsberichten über entsprechende Entwicklungsprojekte, doch scheinen die Schweizer da einen ordentlichen Zacken voraus.

Das wurde jetzt aus ungewöhnlichem Anlass sogar zum öffentlichen Diskussionsgegenstand: Die größte Boulevard-Zeitung des Landes, der Blick, nahm die unerwartete Unterstützung und anerkennende Anpreisung der NAK-Strategie durch den Ökonomen Ansgar Gmür auf.
https://www.blick.ch/wirtschaft/geldseg ... 93262.html
https://www.blick.ch/video/theologe-und ... 90250.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Ansgar_Gm%C3%BCr

Gmür war lange Direktor des einflussreichen Hauseigentümerverbands, politisches Sprachrohr der Vermietenden und Immobilienfirmen und eine der stärksten bzw. gefürchtetsten Lobby-Organisationen der Schweiz, welche exzellente Unterstützung durch die Parteien ab Mitte bis rechts genießt und schon so manches vermeintlich populäre Volksbegehren im Interesse der Mieterinnen und Mieter (was die riesige Mehrheit der schweizerischen Bevölkerung sind, eine der höchsten Quoten Europas) zu Fall gebracht hat. Gmür ist aber nicht nur Ökonom und Immobilien-Lobbyist, sondern auch Theologe. Und als solcher liegt ihm die finanzielle Nachhaltigkeit der Landeskirchen, welche er wohl zurecht als miserabel einschätzt, selbst am Herzen. In diesem Sinne hat er den öffentlichen Appell lanciert, es der NAK gleich zu tun und Kirchenbauprojekte auch mit Wohnungen im Hochpreis-Segment bei guter Stadtlage zu verbinden. Selbst habe ich auf diesem Forum ja auch schon darüber gelästert, wieviel Geld die NAK für die Bewirtschaftung ihres Hausstands wohl verbrennt, um in ihren Räumlichkeiten 2 Gottesdienste und vielleicht noch ein paar Gesangs- oder Jugendstunden abzuhalten. Dass das mal noch von der Politik aufgenommen würde, hätte ich mir bei der Verschwiegenheit der NAK selbstredend nie träumen lassen.

Das zur Hand genommene "Paradebeispiel" im Artikel ist übrigens die NAK Zürich-Affoltern an der Zehntenhausstraße, welche über etwas mehr als 2 Jahre hochgezogen und im August 2017 eingeweiht. Mit dem großen Wohntrakt und der Integration des Gebäudes in das Wohnquartier ist es ganz objektiv schon eine architektonische Besonderheit: https://mjh.ch/project/%EF%BB%BFneuapos ... affoltern/

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