NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Ich verstehe immer noch nicht, warum es diese Aufstände in Afrika überhaupt gibt, wenn der Stap. den Gemeinden dort doch freie Hand läßt was die Frauenordination betrifft. Kann mir das hier einer erklären?
fragt sich Lory
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Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Weil es denen völlig Schnuppe ist, ob und auf welche Regionen diese Entscheidung begrenzt wird. Die Menschen dort argumentieren mit (ihrer) Bibelauslegung. Da ist jede Entscheidung der NAK-KL, die die Interpretation der Bibel tangiert, natürlich eine fundamentale Grundsatzentscheidung, die nichts mit Kultur oder Geografie zu schaffen hat. Da ist es nicht nur nicht überzeugend zu sagen, diese Frauenordination müsse man ja nicht überall durchführen, sie offenbart auch ein völlig anderes theologisches Verständnis.Loreley 61 hat geschrieben: ↑07.10.2022, 09:17Ich verstehe immer noch nicht, warum es diese Aufstände in Afrika überhaupt gibt, wenn der Stap. den Gemeinden dort doch freie Hand läßt was die Frauenordination betrifft. Kann mir das hier einer erklären?
Wenn ich die Bibel als unfehlbares und unhinterfragbares Wort Gottes sehe und die Rolle "lebender Apostel" darin, diese Lehre zu hüten und die möglichst wortgetreue Auslegung der Bibel im Sinne eines imperativen Textes in die heutige Zeit umzusetzen ("Wenn Paulus schreibt, dass Frauen in der Gemeinde schweigen sollen, dann ist das ein göttliches Gebot und aufs Jota genau so umzusetzen"), dann wäre es doch ein Hohn für mich zu hören, man könne die Bibel örtlich ja verschieden auslegen oder umsetzen. Das muss sich für diese Leute in etwa so anfühlen, als würde man einem Mathematiker sagen, dass die Pythagoras-Formel zum 90-Grad-Winkel in Deutschland stimmen mag, aber das nichts darüber aussage, wie es auf der anderen Seite des Atlantiks aussehe.
Und (sekundär): weil die Zusatzklausel hinsichtlich des bisherigen Amtsverständnis der NAK unbedeutend ist. Es ist und war schon immer so, dass Gott hin oder her das Gutdünken des Apostels und anderer übergeordneter ATs darüber entscheidet, ob Otto Normalverbraucher ein Amt bekommt oder nicht. Dabei könnte theoretisch alles eine Rolle spielen: Seine Familienverhältnisse, sein Einkommen, seine Arbeitszeiten, seine Sprachkenntnsise oder Redefertigkeiten, sein Sozialverhalten, seine politische Einstellung, sein Zeitverbrauch auf irgendwelche Hobbies, seine Piercings und Tattoos, seine Haartolle oder ob er sich schlecht passende schwarze Anzüge bei Karstadt billig von der Stange kauft. Der Gesamteindruck muss passen, und er in den Brüderkreis. Alle wissen, dass letztlich für die Obrigkeit alles eine Rolle spielen könnte. Welchen bedeutenden Unterschied soll es da machen, dass bei dieser unbekannten und theoretisch endlosen Reihe potenzieller Gründe jetzt mit dem Geschlecht noch ein weiterer dazu kommt?
Zuletzt geändert von arminius21 am 07.10.2022, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Hä... verstehe ich nicht.arminius21 hat geschrieben: ↑07.10.2022, 08:16Wir könnens ja nicht lassen, zu reden von dem Herrn.
Und will die Welt uns hassen, sei’s drum, wir tragen’s gern.
Wir können ja nicht schweigen von dem, was wir erkannt.
Es muß der Mund bezeugen, wovon das Herz entbrannt.
(NAK Gesangbuch)
Was für ein abscheulicher und selbstgefälliger, unversöhnlicher Text...
Sicher eine Frage der Zeit bis diese Widersprüche durch eine nochmalige Revision aller Liedtexte beseitigt werden. Kommt das überhaupt allen Ernstes aus dem aktuellen Buch? Falls ja, ganz besonders effektive Massnahme zur Senkung des Anteils an aktiven GD-Teilnehmenden
Was soll daran selbstgefällig und unversöhnlich sein? Unversöhnlich ist nicht das lyrische ICH, es wird ja angefeindet und gehasst - und erwidert das gerade nicht mit Hass.
Das ist Inhalt der Bergpredigt, Lukas 6,27 ff., wo es um die Feindesliebe geht.
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Heißt das, dass die dortigen Nak`ler den europäischen NAK`lern ihren Willen auch noch aufzwingen wollen? Vielleicht muss man ihnen erklären, wie die Bibel richtig zu lesen und zu verstehen ist. Verteilung der Stuttgarter Erklärungsbibel??? Sie können sich ja ruhig auf die Bibel beziehen, aber dann sollte sie auch theologisch richtig ausgelegt werden, oder?
Es gibt schon seit Jahren die Regenbogen-Nak, ein enger Mitarbeiter des Stap. bekennt sich zur Homosexualität. Da haben sie bisher ja auch zu geschwiegen. Na ja, ich hoffe, der Stap. gibt denen nicht nach.
LG, Lory
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Selbstgefällig muss ich wohl nicht erklären: Ich hab den wahren Glauben und wenn die anderen das nicht mögen, bessere ich mich moralisch noch dran auf, dass ich es "gern trage". Dass das dann noch eine Suggestion ist, die Dir einreden soll, dass Du so über Meinungsverschiedenheiten und Rückweisung denken sollst statt überhaupt die Möglichkeit zuzulassen, dass deine Wahrheit vielleicht doch nicht so war ist, kommt noch dazu.Musikuss hat geschrieben: ↑07.10.2022, 10:04Hä... verstehe ich nicht.arminius21 hat geschrieben: ↑07.10.2022, 08:16Wir könnens ja nicht lassen, zu reden von dem Herrn.
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Was soll daran selbstgefällig und unversöhnlich sein? Unversöhnlich ist nicht das lyrische ICH, es wird ja angefeindet und gehasst - und erwidert das gerade nicht mit Hass.
Das ist Inhalt der Bergpredigt, Lukas 6,27 ff., wo es um die Feindesliebe geht.
Unversöhnlich ganz einfach deswegen, weil "ich liebe meine Feinde" aus christlicher Sicht zwar wie ein tolles Handlungsprinzip klingt. Das ist aber einfach geheuchelt, wenn man weiss, was der christliche Glaube aus nicht-christlicher Sicht mit dieser Haltung unterstellt: Man muss sich sicher niemals damit auseinandersetzen, ob die "Feinde unseres Glaubens" sogar recht haben könnten. Auch hier brauchen wir nicht so zu tun als ginge es hier nur um das Extrem mörderischer Christenverfolgung. So etwas wurde im Wissen gesungen, dass die eigene Lehre breit abgelehnt wurde, und schiebt eine verordnete Freundlichkeit vor, die die Gründe für eine solche Ablehnung schon mal im Voraus abqualifiziert. Wenn Du oder andere Nakis bei solchen Texten nur an moralische oder rechtliche Verstösse gegen die Religionsfreiheit gedacht habt, MEA CULPA
Mir ist schon klar, Musikuss, dass Du das als gläubiger Christ nicht so siehst und auch nicht so sehen wirst. Hätte ich damals auch nicht und ich nehme nicht für mich in Anspruch, heute "klüger" zu sein. Aber dazu aufzurufen die (einzig) wahre Lehre unablässlich zu verkünden und dafür zu werben, und die Gegnerschaft einer solchen mit einer "Freundlichkeit" abzutun, die auf keiner echten Empathie basiert, ist für mich das Äquivalent der Verschwörungstheoretiker und Querdenker, die mich für meine Weltsicht "bemitleiden". Wer unterstellt, dass es nur Freund und Feind, Liebe und Hass, gibt und keine Verständigung dazwischen, bei der sich jeder Glaube als (in Teilen) falsch herausstellen kann, ist an der Wahrheitssuche offensichtlich nicht interessiert, sondern wähnt sich bereits in dessen Besitz.
Und wenn du mir jetzt damit kommst, dass ich mich nur auf das wortwörtliche im Lied beziehen dürfe, dann verweise ich a) auf Bezirksapostel Rockenfelder, der den Chor mal als dienendes Amt bezeichnet hat (Liturgie ist Teil der Verkündigung) und b) auf diese Debatte hier, wo Afrikaner:innen dafür kritisiert werden, dass sie nur diese Lesart für die Bibel zulassen wollen.
Zuletzt geändert von arminius21 am 07.10.2022, 10:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Zum Thema LGBT schweigen sie nicht mehr. Da wird mittlerweile auch jede Aussage Schneiders und jeder nac.today-artikel hervorgekramt um zu beweisen, dass die NAK auf dem Weg der vollständigen Verweltlichung sei.Loreley 61 hat geschrieben: ↑07.10.2022, 10:12Heißt das, dass die dortigen Nak`ler den europäischen NAK`lern ihren Willen auch noch aufzwingen wollen? Vielleicht muss man ihnen erklären, wie die Bibel richtig zu lesen und zu verstehen ist. Verteilung der Stuttgarter Erklärungsbibel??? Sie können sich ja ruhig auf die Bibel beziehen, aber dann sollte sie auch theologisch richtig ausgelegt werden, oder?
Es gibt schon seit Jahren die Regenbogen-Nak, ein enger Mitarbeiter des Stap. bekennt sich zur Homosexualität. Da haben sie bisher ja auch zu geschwiegen. Na ja, ich hoffe, der Stap. gibt denen nicht nach.
Naja, dann trifft Aussage auf Aussage und Bibelverständnis und Bibelverständnis. Deswegen sagte ich ja, NAK ist offensichtlich nicht gleich NAK
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Danke arminius21 für deine Erklärungen.
Schade, dass die Afrikaner dort nicht den großen Erzbischof Tutu, der ja als Schwarzafrikaner aus ihren eigenen Reihen stammt, als Vorbild nehmen. Er hat`s kapiert, noch lange vor uns, aber leider war er kein NAK`ler. Sein Bibelverständnis war dem seiner "Landsleute" wohl auch um Längen vorraus.
Schade, dass die Afrikaner dort nicht den großen Erzbischof Tutu, der ja als Schwarzafrikaner aus ihren eigenen Reihen stammt, als Vorbild nehmen. Er hat`s kapiert, noch lange vor uns, aber leider war er kein NAK`ler. Sein Bibelverständnis war dem seiner "Landsleute" wohl auch um Längen vorraus.
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Kein Thema! Ich kann nur dazu ermuntern, auf den einschlägigen FB-Gruppen mal stöbern zu gehen. Ich kann hier ja auch nichts anderes zum Ausdruck bringen als wie ich die Aussagen subjektiv einschätze. Zumindest deckt es sich damit wie die Leute auch in ein paar privaten Chats ihre Haltung darlegen.Loreley 61 hat geschrieben: ↑07.10.2022, 10:48Danke arminius21 für deine Erklärungen.
Schade, dass die Afrikaner dort nicht den großen Erzbischof Tutu, der ja als Schwarzafrikaner aus ihren eigenen Reihen stammt, als Vorbild nehmen. Er hat`s kapiert, noch lange vor uns, aber leider war er kein NAK`ler. Sein Bibelverständnis war dem seiner "Landsleute" wohl auch um Längen vorraus.
Einfach wichtig für das Verständnis ist hier offenkundig: Man wird im Kongo nicht auf dieselbe Art neuapostolisch wie bei uns, man wird nicht gleich sozialisiert und bewertet jeden noch so kleinen Glaubensaspekt (Bibel, Apostel, Kirche bis zu Gnadenaltar) ganz anders. Ausserdem halt diese mit dem christlichen Glauben verknüfpte anti-westliche und anti-moderne Haltung. Das hätten wir vermutlich alles besser nachvollziehen können, wenn wir 1863 in der Hamburger Gemeinde gewesen wären und mit der Muttermilch die Haltung aufgesogen hätten, die die katholisch-apostolische Lehre damals gegenüber der geltenden Modernität an den Tag legte.
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Die NAK war eigentlich noch nie überall gleich. Zumindest inoffiziell. Ich stamme aus dem ehemaligen Fritz Bischoff-Bezirk. Er war wohl der "weltlichste" aller Bez.Apostel. Vor allem liebte er schnelle Autos. In unserer Gemeinde gab es schon in den 70ern AT`s mit langen Haaren und Bart, Frauen mit Hose im Chor und zu Hause stand das "Fenster zur Welt", usw. Da gab es dann immer Erklärungsbedarf wenn wir privaten Besuch aus anderen Apostelbezirken hatten. Leider kam seine eigentliche Haltung zu solchen Themen in den Zeitschriften nicht zum Ausdruck. Wahrscheinlich war er gezwungen so manchen Blödsinn in Wächterstimme und "Gutem Hirten" zu veröffentlichen. Da waren die kleinen AT in so einigen Gemeinden wesentlich strenger als der Bez.Apostel selbst.
LG, Lory
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Re: NAK Afrika: Massive Proteste in Afrika gegen Frauenordination und Homosexualität
Loreley, weil es gut zu Deiner Verwunderung passt, hier mal ein "Aufhänger", den ich mittlerweile 50x in afrikanischen Gruppen rumgereicht gesehen hab. Ungelogen seit einigen Tagen das Stadtgespräch schlechthin:
https://www.kath.ch/medienspiegel/die-t ... anerkannt/
Die Leute regen sich massiv darüber auf, dass Bezirksapostel Zbinden den weiblichen Amtsträgerinnen anderer Kirchen sogar noch Anerkennung schenkt mit dieser Abbildung und Vereinbarung. Natürlich ist man im Kongo und Sambia auch gegen das westliche Verständnis von Ökumene (was dort als gleichmacherisch und identitätsleugnend gesehen wird). Es wird auch viel Mist dazu geschrieben, von wegen der Anschluss an die RKK sei bereits beschlossene Sache blablabla aber eines wird an den erzürnten Reaktionen und dem grossen Interesse daran schon erkennbar: die offizielle Ankündigung zur Frauenordination ist nur der Stupser, der die Lawine ins Rollen gebracht hat. Auch bei einem anderen Anlass wären damit die Wellen hoch gegangen. Es braucht halt immer diese Kipppunkte, wo Menschen trotz gleicher Wertehaltung in ein anderes Argumentationsschema kippen und jetzt alles gut genug ist um zu verdeutlichen, wie lange die NAK schon "satanistisch" (= unbiblisch) unterwegs sei.
Zweites Stadtgespräch (noch verhältnismässig klein) diese Aussagen von Schneider zum Thema Homosexualität, die für mich eher ernüchternd, für einen NAK-Afrikaner geradezu antichristlich sind.
https://www.youtube.com/watch?v=jm8vlvqRXQg
https://www.kath.ch/medienspiegel/die-t ... anerkannt/
Die Leute regen sich massiv darüber auf, dass Bezirksapostel Zbinden den weiblichen Amtsträgerinnen anderer Kirchen sogar noch Anerkennung schenkt mit dieser Abbildung und Vereinbarung. Natürlich ist man im Kongo und Sambia auch gegen das westliche Verständnis von Ökumene (was dort als gleichmacherisch und identitätsleugnend gesehen wird). Es wird auch viel Mist dazu geschrieben, von wegen der Anschluss an die RKK sei bereits beschlossene Sache blablabla aber eines wird an den erzürnten Reaktionen und dem grossen Interesse daran schon erkennbar: die offizielle Ankündigung zur Frauenordination ist nur der Stupser, der die Lawine ins Rollen gebracht hat. Auch bei einem anderen Anlass wären damit die Wellen hoch gegangen. Es braucht halt immer diese Kipppunkte, wo Menschen trotz gleicher Wertehaltung in ein anderes Argumentationsschema kippen und jetzt alles gut genug ist um zu verdeutlichen, wie lange die NAK schon "satanistisch" (= unbiblisch) unterwegs sei.
Zweites Stadtgespräch (noch verhältnismässig klein) diese Aussagen von Schneider zum Thema Homosexualität, die für mich eher ernüchternd, für einen NAK-Afrikaner geradezu antichristlich sind.
https://www.youtube.com/watch?v=jm8vlvqRXQg
Zuletzt geändert von arminius21 am 07.10.2022, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.