Das Schicksalsjahr

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Das Schicksalsjahr

#1 Beitrag von fridolin » 21.07.2022, 09:37

https://www.naktalk.de/
naktalk hat ein neuen Beitrag gesetzt. Apostel Helmut König wird
90 Jahre und das NAK Schicksalsjahr1932. Wenn man das alles liest,
ist man erstmal richtig baff und wird stille. Wird da tatsächlich
von unserer NAK, dem Erlösungswerk Christi gesprochen, dem wir
immer vertraut haben.
Lest selber. Wie ist eure Meinung dazu.:

Musikuss
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Re: Das Schicksalsjahr

#2 Beitrag von Musikuss » 21.07.2022, 13:48

Sorry, aber das sind alles uralte, ausgelutschte Kamellen.
Herr Kastl schmort im eigenen Saft und dreht sich mal wieder im Kreis.

fridolin
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Re: Das Schicksalsjahr

#3 Beitrag von fridolin » 21.07.2022, 15:12

Aber es sind ein par dramatische "unharmonische Musikbegleitungen" des
angeblichen Erlösungswerkes Christi. Herr Kastl hat nur ein paar Takte
aus den NAK Begleitmusik Melodien heraus gefischt.
Davon gibst noch reichlich mehr. :D

calmvivid
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Re: Das Schicksalsjahr

#4 Beitrag von calmvivid » 22.07.2022, 10:14

Irgendwie ist es schon so dass naktalk regelmässig einfach dasselbe wieder hervorholt und aufwärmt. Diese Seite ist nicht nur von der Benutzerfreundlichkeit sondern auch von den Inhalten völlig unbrauchbar. Das an sich rechtfertigt die Vergehen der NAK natürlich in keiner Weise. Aber ob so jemand, der ständig dieselbe Leier in neuen PDF Files verpackt, der Aufarbeitung wirklich einen gefallen tut? Ich denke eher nicht. Das mit dem angeblichen Botschaftsbericht haben wir jetzt Verstanden und es braucht keine weiteren Artikel nur um diesen Standpunkt wieder und wieder zu präsentieren.

fridolin
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Re: Das Schicksalsjahr

#5 Beitrag von fridolin » 22.07.2022, 19:31

naktalk hat in seinen neuen Beitrag eine respektablen Querschnitt durch die Geschichte unserer Kirche geboten. Nicht nur die Botschaft war ein Thema.
Es wurden auch andere Dinge erwähnt. Z.B. auch das Testimonium der englischen Apostel das umgeschrieben wurde.
Auch das Rausretuschieren in den Nachdrucken der 1980er Jahren der Zeitschrift unserer Familie aus den 1930er Jahren hat naktalk erwähnt. Werbekaufanzeigen des damaligen Regime wurden in den Nachdrucken einfach gezielt herausretuschiert. Ist zwar alles Vergangenheit. Aber ein gezieltes Blendwerk vom Leder ziehen, das geht gar nicht.
Die Herausgeber der bereinigten Nachdrucke in den 1980er Jahren konnten nicht ahnen, genauso wenig wie die Veränderer des Testimoniums, dass es ein Internet geben wird, das alles transparent macht.
Auch von einem Hausverbot bezüglich der Gemeinde Dessau ist in den Beitrag die Rede. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wäre das durch nichts zu rechtfertigen.
Es ist schon ein recht breite Palette aufgegriffen worden. :D

calmvivid
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Re: Das Schicksalsjahr

#6 Beitrag von calmvivid » 23.07.2022, 11:22

fridolin hat geschrieben:
22.07.2022, 19:31
naktalk hat in seinen neuen Beitrag eine respektablen Querschnitt durch die Geschichte unserer Kirche geboten. Nicht nur die Botschaft war ein Thema.
Und trotzdem endet gefühlt jeder einzelne Beitrag auf dieser Seite mit irgend einem Hinweis auf diesen angeblichen Forschungsbericht und dessen Geheimhaltung. Dazu kommen mehr als Zweifelhafte Berichte und nicht nachprüfbare Quellen. Teilweise wirken die Skandale wie gesucht. Dass die NAKI zB. irgendwelche Investitionen in Wohnung tätigt oder aber dass 1912 angeblich irgendetwas in einer Gemeinde gepredigt wurde. Vieles wird aus dem Kontext gerissen oder missverständlich dargestellt. Vermutlich mit purer Absicht. Die Kirsche auf der Torte ist aber wirklich das am Ende von jedem Artikel irgendwas von diesem Forschungsbericht steht. Manchmal ist der Zusammenhang zum jeweiligen Artikel mehr als gesucht.

Wie gesagt, mir geht es nicht darum die NAK zu verteidigen, aber naktalk ist für mich eine absolut unbrauchbare Seite mit kaum nutzbaren Inhalten und einem mehr als zweifelhaften Beitrag zur Aufarbeitung der NAK Vergangenheit. Für seriöse Diskussionen sind die Inhalte von dieser Seite auf jedenfall nicht wirklich geeignet.

fridolin
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Re: Das Schicksalsjahr

#7 Beitrag von fridolin » 23.07.2022, 13:22

Und trotzdem endet gefühlt jeder einzelne Beitrag auf dieser Seite mit irgend einem Hinweis auf diesen angeblichen Forschungsbericht und dessen Geheimhaltung. Die Kirsche auf der Torte ist aber wirklich das am Ende von jedem Artikel irgendwas von diesem Forschungsbericht steht.
Der Forschungsbericht ist nicht angeblich und auch kein ein Phantomgebilde.
Er ist wirklich exsistent und wird seit Jahren unter Verschluss gehalten.
Obwohl dieser Auftrag, die Botschaft genausten zu bewerten und zu beleuchten von der NAK selbst, noch unter Stammapostel Leber an einem unabhängigen Institut vergeben wurde. Und die NAK dafür auch finanziell bezahlen musste. Sein Nachfolger im Amt im Amt hat das fertige gestellte Ergebnis direkt unter Verschluss gestellt. Seitdem erinnert naktalk immer wieder wieder daran. Das wir endlich erfahren können was da unheimliches von dem Institut zu Tage befördert wurde. Wir haben ein Recht darauf, zu erfahren was unsere NAK uns da unheimliches verschweigen möchte. :D
Die NAK hat die renommierte Historikerin für Biografieforschung und Oral History, Dr. Almut Leh, mit einer Zeitzeugenstudie beauftragt, Sie machte sich daran, die Wahrnehmung der "Botschaft" sowohl von neuapostolischen wie auch von Ex-NAK-Zeitzeugen zu rekonstruieren. 2015 hat sie ihre Arbeit mit einem Forschungsbericht abgeschlossen

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Re: Das Schicksalsjahr

#8 Beitrag von denkenistwichtig » 23.07.2022, 13:39

… nach meinem Verständnis hatte StAp Leber eine Veröffentlichung dieses Berichtes sowohl den Gemeinden als auch den künftigen Ökumene-Partnern jahrelang in Aussicht gestellt. Wenn sich die exklusiven Erlösungswerker nicht mehr an dieses Versprechen halten, nachdem die angestrebte ACK-Gastmitgliedschaft auch ohne eine Veröffentlichung erreicht wurde, ist das keine Bagatelle. Das grenzt an Betrug. Insofern halte ich das regelmäßige Erinnern und Einfordern der Einsichtnahme von naktalk.de nicht nur für berechtigt sondern für wichtig. Wegsehen und Totschweigen war schon öfter ein Fehler.

fridolin
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Re: Das Schicksalsjahr

#9 Beitrag von fridolin » 23.07.2022, 15:22

Insofern halte ich das regelmäßige Erinnern und Einfordern der Einsichtnahme von naktalk.de nicht nur für berechtigt sondern für wichtig. Wegsehen und Totschweigen war schon öfter ein Fehler.
Da stimm ich dir bei. Leber hat der Frau Dr. Leh doch zugesichert, das Endergebnis zu veröffentlichen. 2015 war aber ein anderer am regieren. Leber hätte sein Versprechen unbedingt durchsetzen müssen. Ob er es überhaupt jemals versucht hat seinen Nachfolger zu Umkehr zu bereden ist uns unbekannt. :D

denkenistwichtig
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Re: Das Schicksalsjahr

#10 Beitrag von denkenistwichtig » 24.07.2022, 13:02

… 2015 war aber ein anderer am regieren. Leber hätte sein Versprechen unbedingt durchsetzen müssen.
… grundsätzlich richtig, wenn wir über eine politische Nachfolge und über Legislaturperioden reden. Nur ist mein bisheriges Verständnis, dass sich die NAK Apostel-Clique eine zeitlich unbefristete Geschlossenheit innerhalb der eigenen Reihen als oberstes Prinzip auferlegt hat. Dann muss der Vorgänger nichts bei seinem Nachfolger “durchsetzen “. Ein historisch bedeutsames Versprechen eines Ex-Stammapostel darf konsequenterweise nicht mit seiner Pensionierung ungültig werden.

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