Mein erster Gedanke dazu war: Ich glaube, dass die Ordination von Frauen notwendig ist. Ich glaube, dass jede Kirche sich neu und freier bewegen muss, diskutieren muss über ihre Lehre. Denn es ist doch sichtbar, dass gerade in Fragen der Gleichberechtigung und des Selbstverständnisses der Frauen die Haltung der Kirche nicht mehr dem Empfinden von Frauen und Männern des 21 Jahrhunderts entspricht. Da tun sich doch Abgründe auf wenn wir noch die Vorstellungen des letzten Jahrhunderts in der Kirche konservieren. Dieser Abgrund muss überbrückt werden, ohne dass die Kirche nun stromlinienförmig dem Zeitgeist folgt. Sie ist eine Institution, die aus anderen Zeiten hineinragt in die Gegenwart und die immer auch Widerspruch erzeugen muss, sonst wäre sie überflüssig.
Kuriositätenkabinett der NAK best-of
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
werter Fragender
Zu Deinem Beitrag gestern abend, zu später Stunde
Aus meiner Wahrnehmung in evangelisch-lutherischen Landeskirchen ist nun die Mitwirkung von Frauen und vor allem auch ihre Mitgestaltung von Kirche und Gemeinde ziemlich selbstverständlich geworden. Gibt es mal Frauenmangel im kirchl. Umfeld, dann wirkt das schon richtig unnatürlich. Gleichwohl ist festzustellen, dass die Ordination von Frauen in den evangelischen Landeskirchen auch nicht über Nacht möglich wurde, also auch dort gab es einen relativ langwierigen Denk- und Entwicklungsprozess. Das ging auch dort nicht wie mit einem Schalter, den man einfach so umstellt.
Gerne, werter Fragender, möchte ich aber noch auf einen zitierten Satz eingehen:
Der besagte Satz nun ist bitte unbedingt im Kontext zu sehen mit dem gesamten Text eben dieses "Monatswortes".
Ich möchte es genau sortieren: Ich begrüße ausdrücklich die Möglichkeit zur Ordination von Frauen in geistliche Ämter der neuap. Kirche. Ich begrüße sogar die Formulierungen und Begründungen des internationalen Kirchenleiters Stap. Schneider dazu.
Jedoch zum von mir vollständig in meinem letzten Beitrag zitierten "Wort zum Monat" drücke ich aus, dass ich da ein extrem ausdrückliches Stör-Empfinden habe. Es resultiert aus recht guter Kenntniss der neuap. Kirche, aus ihrer Vergangenheit, aus ihrem generationenlang formulierten überhöhtem Selbstanspruch und ihrer Un-Sensibilität in ihrem Umgang mit eigenen Fehlentwicklungen, begangenem Unrecht und auch einer - das sei hier ausdrücklich betont - fehlenden öffentlichen Bußhaltung vor Gott!
Ein Kenner der neuap. Kirche, der meinen letzten Beitrag gründlich liest, wird "zwischen den Zeilen" genau herauslesen, was ich ausdrücken wollte. Ich für meinen Teil empfinde dieses "Wort des Monats" wie eine "Verhöhnung"...oder wie sagt man wohl in der modernen Sprache: "wie toxische Sätze".
Zu Deinem Beitrag gestern abend, zu später Stunde
Mein erster Gedanke dazu war: Ich glaube, dass die Ordination von Frauen notwendig ist. Ich glaube, dass jede Kirche sich neu und freier bewegen muss, diskutieren muss über ihre Lehre...
Ich kann aus meinem Empfinden heraus zu Deinen Gedanken völlig mitgehen. Du hast in wenigen Sätzen eigentlich alles auf den Punkt gebracht. Eine Kirche ohne Frauen in Funktionen und Ämtern ist genauso wenig vorstellbar wie eine Gesellschaft ohne Mitwirkung von Frauen....Sie ist eine Institution, die aus anderen Zeiten hineinragt in die Gegenwart und die immer auch Widerspruch erzeugen muss, sonst wäre sie überflüssig.
Aus meiner Wahrnehmung in evangelisch-lutherischen Landeskirchen ist nun die Mitwirkung von Frauen und vor allem auch ihre Mitgestaltung von Kirche und Gemeinde ziemlich selbstverständlich geworden. Gibt es mal Frauenmangel im kirchl. Umfeld, dann wirkt das schon richtig unnatürlich. Gleichwohl ist festzustellen, dass die Ordination von Frauen in den evangelischen Landeskirchen auch nicht über Nacht möglich wurde, also auch dort gab es einen relativ langwierigen Denk- und Entwicklungsprozess. Das ging auch dort nicht wie mit einem Schalter, den man einfach so umstellt.
Gerne, werter Fragender, möchte ich aber noch auf einen zitierten Satz eingehen:
Dieser Satz ist nicht von mir, sondern ich hatte ihn in meinem Beitrag vom 21.10.22 selbst zitiert aus dem "Wort des Monats Oktober 2022" aus der Webside der "Neuapostolischen Kirche International".semaj hat geschrieben: ↑21.10.2022, 17:50
Neue Erkenntnis aus dem Heiligen Geist führt zum Heil, zum Segen, und sie bringt mich noch näher zu Jesus Christus. Lasst sie uns annehmen. Bruder, Schwester, lass dich vom Heiligen Geist leiten!
Der besagte Satz nun ist bitte unbedingt im Kontext zu sehen mit dem gesamten Text eben dieses "Monatswortes".
Ich möchte es genau sortieren: Ich begrüße ausdrücklich die Möglichkeit zur Ordination von Frauen in geistliche Ämter der neuap. Kirche. Ich begrüße sogar die Formulierungen und Begründungen des internationalen Kirchenleiters Stap. Schneider dazu.
Jedoch zum von mir vollständig in meinem letzten Beitrag zitierten "Wort zum Monat" drücke ich aus, dass ich da ein extrem ausdrückliches Stör-Empfinden habe. Es resultiert aus recht guter Kenntniss der neuap. Kirche, aus ihrer Vergangenheit, aus ihrem generationenlang formulierten überhöhtem Selbstanspruch und ihrer Un-Sensibilität in ihrem Umgang mit eigenen Fehlentwicklungen, begangenem Unrecht und auch einer - das sei hier ausdrücklich betont - fehlenden öffentlichen Bußhaltung vor Gott!
Ein Kenner der neuap. Kirche, der meinen letzten Beitrag gründlich liest, wird "zwischen den Zeilen" genau herauslesen, was ich ausdrücken wollte. Ich für meinen Teil empfinde dieses "Wort des Monats" wie eine "Verhöhnung"...oder wie sagt man wohl in der modernen Sprache: "wie toxische Sätze".
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
Ich teile die Verstörung über das „Wort des Monats Oktober 2022“ vor allem wenn man es im originalen Zusammenhang 11/2021 - 1/2022 betrachtet. Demgegenüber ist die zusätzliche und 9 Monate verspätete Veröffentlichung dieses Wortes auf der NAK-Internetseite kurz nach der Bekanntgabe der Frauenordination nur ein Nebenaspekt.semaj hat geschrieben:
… Dieser Satz ist nicht von mir, sondern ich hatte ihn in meinem Beitrag vom 21.10.22 selbst zitiert aus dem "Wort des Monats Oktober 2022" aus der Webside der "Neuapostolischen Kirche International"…..
… Jedoch zum von mir vollständig in meinem letzten Beitrag zitierten "Wort zum Monat" drücke ich aus, dass ich da ein extrem ausdrückliches Stör-Empfinden habe…
… Ein Kenner der neuap. Kirche, der meinen letzten Beitrag gründlich liest, wird "zwischen den Zeilen" genau herauslesen, was ich ausdrücken wollte. Ich für meinen Teil empfinde dieses "Wort des Monats" wie eine "Verhöhnung"...oder wie sagt man wohl in der modernen Sprache: "wie toxische Sätze".
Denn richtig „toxisch“ ist das Wort im ursprünglichen Kontext. Es stammt im Original aus einem Gottesdienst von Schneider am 16.1.2022 in Ostermundingen/CH. Man findet eine schockierende Videoaufnahme auf www.naktalk.de mit der Überschrift „Vollkommenes Evangelium und früher unwissender Heiliger Geist?“
Im selben Gottesdienst am 16.1.2022 hatte der Stammapostel die Definition der neuapostolischen Erwählung radikal umgekrempelt - nach 159 Jahren Gültigkeit. Dieses tat er mit der schrägen Begründung, dass man das alte Verständnis der Erwählung heute so nicht mehr aushalten könne. Ein Faustschlag ins Gesicht der jahrzehntelang komplett anders indoktrinierten und abhängig gemachten Gläubigen. https://www.naktalk.de/download/sorry-1 ... erstanden/
2 Monate vor dem egal-ob-falsch-oder-richtig-Gottesdienst vom 16.1.2022 verkündete Schneider am 14.11.2021 in Berlin-Brandenburg auch noch komplett neue und veränderte Details über das 1.000-jährige Friedensreich. Das empfand selbst ein Bezirksapostel-Helfer Mutschler als so disruptiv, dass er die neuen Änderungen im Mitdienen wortwörtlich mit “vom Sockel runtergeholt” kommentiert hat.
Wenn das neuapostolische Glaubensgerüst mit seinen zentralen Aussagen zur Erwählung und zum 1.000-jährigen Friedensreich nach jahrzehntelanger Gültigkeit mit ein paar begleitenden Worten vom Chef mal eben über Board geworfen wird, ist das schon krass.
Arrogant und verstörend wird es, wenn den Gläubigen folgende Beschwichtigung an den Kopf geknallt wird:
Liebe Geschwister, wir wollen nicht unbedingt an etwas festhalten, nur weil wir das jahrelang so geglaubt und so gehört haben. Es geht auch nicht darum, ob es falsch oder richtig war … Die wichtige Frage, die man sich stellen sollte, ist aber: Bringt ein neuer Gedanke mich näher zu Jesus? Wenn dem so ist, dann gehe ich diesen Weg und nehme die neue Erkenntnis an.“
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
Hallo denkenistwichtig,
danke für Deinen in weitere Zusammenhänge führenden Beitrag in Zusammenhang mit dem "Wort des Monats". Obwohl ich nicht gerade "Stammleser" von naktalk bin, habe ich mich mit einigen Gedanken meines Beitrags vom 21.10. in dem Schlaglicht-Schreiben vom 20.08.2022 (https://www.naktalk.de/download/sorry-1 ... erstanden/) wiedergefunden, gerade auch im Abschnitt: "Selbstkritik und Verantwortung - nein danke!"...
Natürlich könnte der Eindruck entstehen: "Erst wurde massiv an den neuapostolischen Sonderlehren und ihren Protagonisten herumkritisiert und jetzt, wo doch die Lehre radikal neu und anders formuliert wird, passt es Kritikern wieder nicht. Denen kann man es eben nie recht machen..."
Genau das ist der Punkt. Es fehlt einfach eine eigene, von innen heraus gewachsene Bußhaltung für zugelassene und nie richtig korrigierte Fehlentwicklungen. Die Kirche ging da nie "voran".
Auch wenn ich mich vielleicht wiederholen sollte: meine Gedanken gehen da nicht so sehr zu den Aussteigen, den "Abstimmern mit den Füßen", die machen wohl allermeist "ihr Ding" wie in einem der Songs von Udo Lindenberg heißt, oder "Vertrauen den neuen Wegen" (EGB 395), nein, meine Gedanken gehen zu den Alten, die nicht mehr neu anfangen können...
Was ich mich schon länger mal fragte: ob die aktiven Mitglieder sich mit den Predigtinhalten ihres internationalen Kirchenleiters auch mal innerlich auseinandersetzen und einen innerkirchlichen kraftvollen Disput in Gang setzen??
danke für Deinen in weitere Zusammenhänge führenden Beitrag in Zusammenhang mit dem "Wort des Monats". Obwohl ich nicht gerade "Stammleser" von naktalk bin, habe ich mich mit einigen Gedanken meines Beitrags vom 21.10. in dem Schlaglicht-Schreiben vom 20.08.2022 (https://www.naktalk.de/download/sorry-1 ... erstanden/) wiedergefunden, gerade auch im Abschnitt: "Selbstkritik und Verantwortung - nein danke!"...
Natürlich könnte der Eindruck entstehen: "Erst wurde massiv an den neuapostolischen Sonderlehren und ihren Protagonisten herumkritisiert und jetzt, wo doch die Lehre radikal neu und anders formuliert wird, passt es Kritikern wieder nicht. Denen kann man es eben nie recht machen..."
Genau das ist der Punkt. Es fehlt einfach eine eigene, von innen heraus gewachsene Bußhaltung für zugelassene und nie richtig korrigierte Fehlentwicklungen. Die Kirche ging da nie "voran".
Auch wenn ich mich vielleicht wiederholen sollte: meine Gedanken gehen da nicht so sehr zu den Aussteigen, den "Abstimmern mit den Füßen", die machen wohl allermeist "ihr Ding" wie in einem der Songs von Udo Lindenberg heißt, oder "Vertrauen den neuen Wegen" (EGB 395), nein, meine Gedanken gehen zu den Alten, die nicht mehr neu anfangen können...
Was ich mich schon länger mal fragte: ob die aktiven Mitglieder sich mit den Predigtinhalten ihres internationalen Kirchenleiters auch mal innerlich auseinandersetzen und einen innerkirchlichen kraftvollen Disput in Gang setzen??
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
Genau semaj,
die krassen Lehr-Änderungen der letzten 12 Monate durch die NAK Leitung sind nicht verwerflich sondern grundsätzlich positiv zu werten. Ähnlich wie Du vermisse ich aber eine „Bußhaltung“.
Zusätzlich vermisse ich gute öffentliche Begründungen und Argumente zur Streichung beziehungsweise Änderung zentraler Glaubensüberzeugungen, wie es ausnahmsweise beim Thema Frauenordination recht vorbildlich gehandhabt wurde.
Ebenso wichtig wäre eine respektvolle Behandlung der Betroffenen/Enttäuschten, die jahrzehntelang Unzutreffendes geglaubt haben, was nach neuesten Erkenntnissen des Stammapostels „nicht zum Aushalten“ war. Das oben diskutierte einlullende „Wort zum Monat Oktober 2022“ beziehungsweise die zugrunde liegende Predigt vom 16.1.2022 geben Hinweise, was die NAK Leitung von ihren Beitragszahlern tatsächlich denken könnte … aus gutem Grunde?
Meine noch nachfolgenden Eltern zählen zu den von Dir bedauerten „Alten, die nicht mehr neu anfangen können“. Sie spüren die Defizite und Widersprüche der NAK, können im Alter aber keinen zusätzlichen Stress mehr verkraften. Deshalb blenden sie ihre Zweifelsgedanken aus.
Insofern sollte man nicht von „aktiven Mitgliedern“ sprechen.
„Körperlich anwesend aber geistig abwesend“ trifft es meiner Meinung besser.
die krassen Lehr-Änderungen der letzten 12 Monate durch die NAK Leitung sind nicht verwerflich sondern grundsätzlich positiv zu werten. Ähnlich wie Du vermisse ich aber eine „Bußhaltung“.
Zusätzlich vermisse ich gute öffentliche Begründungen und Argumente zur Streichung beziehungsweise Änderung zentraler Glaubensüberzeugungen, wie es ausnahmsweise beim Thema Frauenordination recht vorbildlich gehandhabt wurde.
Ebenso wichtig wäre eine respektvolle Behandlung der Betroffenen/Enttäuschten, die jahrzehntelang Unzutreffendes geglaubt haben, was nach neuesten Erkenntnissen des Stammapostels „nicht zum Aushalten“ war. Das oben diskutierte einlullende „Wort zum Monat Oktober 2022“ beziehungsweise die zugrunde liegende Predigt vom 16.1.2022 geben Hinweise, was die NAK Leitung von ihren Beitragszahlern tatsächlich denken könnte … aus gutem Grunde?
… das ist in der NAK in Europa nicht zu erkennen. Die aktive und vor allem konstruktive Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten wie es beispielsweise die Gemeinde in Blankenese tat oder wie es der ausgegrenzte Apostel Gerrit Sepers vorlebte sind seltene Einzelbeispiele und längst Geschichte.„Was ich mich schon länger mal fragte: ob die aktiven Mitglieder sich mit den Predigtinhalten ihres internationalen Kirchenleiters auch mal innerlich auseinandersetzen und einen innerkirchlichen kraftvollen Disput in Gang setzen??“
Meine noch nachfolgenden Eltern zählen zu den von Dir bedauerten „Alten, die nicht mehr neu anfangen können“. Sie spüren die Defizite und Widersprüche der NAK, können im Alter aber keinen zusätzlichen Stress mehr verkraften. Deshalb blenden sie ihre Zweifelsgedanken aus.
Insofern sollte man nicht von „aktiven Mitgliedern“ sprechen.
„Körperlich anwesend aber geistig abwesend“ trifft es meiner Meinung besser.
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
t>Wenn ich so etwas höre wie diesen Oktoberbrief, frage ich mich, wie wenig muss man nachdenken, um das ansatzweise plausibel zu finden??? Ich frage mich, was sind das für "glaubensgeschwister", denen das was gibt? Und merke nur um so mehr: ich gehöre da nicht hin. <br/>
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Wie kann egal sein, ob etwas richtig oder falsch war, was von Aposteln oder im Gottesdienst gepredigt wurde? <br/>
Jetzt beruft man sich also auf den Heiligen Geist? Das ist jetzt das Kriterium?! Und damals aber nicht? <br/>
Ist es nicht viel mehr so, dass nun so mancher/ der Stammapostel endlich überhaupt angefangen hat, sich mit der Bibel in theologischer und historischer Sicht ihrer Entstehungsgeschichte auseinanderzusetzen?<br/>
Daraus jetzt zu abzuleiten, nun ist es der heilige Geist, der dort wirkt und uns näher zu Jesus bringt ist, ist irgendwie absurd.<br/>
<br/>
Ich habe keine Ahnung, wie ein "treues" Gotteskind diese Aussagen empfindet.<br/>
Ich selbst habe Fragen gestellt, auf die man, die Amtsträger und Vorangänger, keine Antwort/ Begründungen hatte, außer "das ist so" oder "das ist nicht so" oder man fühle jetzt den Teufel... so was verletzt ungemein, wenn man als Mensch mit seinen Fragen nicht ernst genommen wird. Und nun heißt es, geht nicht drum, ob richtig oder falsch.... <br/>
<br/>
In letzter Zeit habe ich im Gottesdienst auch ein paar mal gehört, dass es doch erstrebenswert sei, wenn man kritisch sei, dann dieses kritische Denken einzubringen, in der Kirche zu bleiben und gemeinsam an einer Veränderung zu arbeiten - was für ein Hohn, wenn man erlebt hat, wie mit zu eigenständigen Denken umgegangen wird, wie mit Amtsträgern umgegangen wurde, die Jesus zu sehr in Blick genommen haben. <br/>
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Es ist gut, dass sich nun mehr bemüht wird, Gottes und Jesu Willen zu erkennen. Aber ein Indiz für den heiligen Geist oder gar für dessen besonderes Wirken in der NAK kann man daraus wohl kaum ableiten.</t>
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Wie kann egal sein, ob etwas richtig oder falsch war, was von Aposteln oder im Gottesdienst gepredigt wurde? <br/>
Jetzt beruft man sich also auf den Heiligen Geist? Das ist jetzt das Kriterium?! Und damals aber nicht? <br/>
Ist es nicht viel mehr so, dass nun so mancher/ der Stammapostel endlich überhaupt angefangen hat, sich mit der Bibel in theologischer und historischer Sicht ihrer Entstehungsgeschichte auseinanderzusetzen?<br/>
Daraus jetzt zu abzuleiten, nun ist es der heilige Geist, der dort wirkt und uns näher zu Jesus bringt ist, ist irgendwie absurd.<br/>
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Ich habe keine Ahnung, wie ein "treues" Gotteskind diese Aussagen empfindet.<br/>
Ich selbst habe Fragen gestellt, auf die man, die Amtsträger und Vorangänger, keine Antwort/ Begründungen hatte, außer "das ist so" oder "das ist nicht so" oder man fühle jetzt den Teufel... so was verletzt ungemein, wenn man als Mensch mit seinen Fragen nicht ernst genommen wird. Und nun heißt es, geht nicht drum, ob richtig oder falsch.... <br/>
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In letzter Zeit habe ich im Gottesdienst auch ein paar mal gehört, dass es doch erstrebenswert sei, wenn man kritisch sei, dann dieses kritische Denken einzubringen, in der Kirche zu bleiben und gemeinsam an einer Veränderung zu arbeiten - was für ein Hohn, wenn man erlebt hat, wie mit zu eigenständigen Denken umgegangen wird, wie mit Amtsträgern umgegangen wurde, die Jesus zu sehr in Blick genommen haben. <br/>
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Es ist gut, dass sich nun mehr bemüht wird, Gottes und Jesu Willen zu erkennen. Aber ein Indiz für den heiligen Geist oder gar für dessen besonderes Wirken in der NAK kann man daraus wohl kaum ableiten.</t>
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
Ja, es war doch so, dass man mit der Rotte Korah gleichgestellt wurde, (redet der Herr denn nur durch Mose und nicht auch durch uns?) wenn man früher (vielleicht durch den Hl. Geist bewegt ?) mal eine sogenannnte "eigene Meinung" vertreten hat. So war alles was von den Vorangängern gesagt wurde, automatisch als vom Geist gewirkt legitimiert und jegliche Kritik war vom Teufel.
Das Einssein hatte oberste Priorität und nur wer dieses von unten nach oben kompromisslos angestrebt hat, war auf dem richtigen Weg.
Dass es heute anders ist, mag ja gut und richtig sein, aber es ist schon so, dass man sich als "Altgedienter" über Jahrzehnte bevormundet, nicht ernstgenommen und manipuliert fühlt, wenn man jetzt alles rekapituliert.
"Was dahinten ,das mag schwinden", es gilt nur das was uns Jesus näher bringt. Das ist gut und sicher auch richtig, aber eine Parole, die uns damals nicht in dieser Art wie heute nahegebracht wurde.
Schade! Aber der Hl. Geist lernt ja immernoch dazu, oder es gibt nicht mehr so viele "Bremser"
Das Einssein hatte oberste Priorität und nur wer dieses von unten nach oben kompromisslos angestrebt hat, war auf dem richtigen Weg.
Dass es heute anders ist, mag ja gut und richtig sein, aber es ist schon so, dass man sich als "Altgedienter" über Jahrzehnte bevormundet, nicht ernstgenommen und manipuliert fühlt, wenn man jetzt alles rekapituliert.
"Was dahinten ,das mag schwinden", es gilt nur das was uns Jesus näher bringt. Das ist gut und sicher auch richtig, aber eine Parole, die uns damals nicht in dieser Art wie heute nahegebracht wurde.
Schade! Aber der Hl. Geist lernt ja immernoch dazu, oder es gibt nicht mehr so viele "Bremser"
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
Moderner Götzendienst.
Gott, behüte diese unschuldigen Kinder!
(Foto auf nak-west.de vom 23.10.2022 „Stammapostel besucht Gambia und den Senegal“)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
Das ist ja Gruselig
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Re: Kuriositätenkabinett der NAK best-of
und diese freudigen Gesichter