fridolin hat geschrieben: ↑09.11.2021, 19:36
Die NAK, wie jede Kirche auch, prägt sich durch ihre Mitglieder. Die wiederum sind geprägt durch das aktuelle Zeitgeschehen und die soziokulturellen Umstände. Es wäre falsch zu denken dass die NAK ein isolierter Zirkel von Menschen ist, die keinen Bezug zur Aussenwelt haben. Nein die NAK war auch immer durch den aktuellen Zeitgeist geprägt.
Um das besser verstehen zu können mit den Zeitgeschehen, eine Rückschau zur Botschaft. Das böse Internet hat uns darüber umfangreich aufgeklärt.
Die NAK Apostel haben um 1948/49, also nach dem 2. Weltkrieg ein Beschlusspaket verabschiedet. Die Abstimmung war geheim, das Ergebnis war einstimmig. Nur Stammapostel Bischoff hat sich der der Stimme enthalten.
Weshalb diese Abstimmung. Es sollte eine Dienstzeitbeschränkung eingeführt werden. Die gab es nicht. Das Dienstalter der Amtsträger sollte auf 65 Jahre beschränkt werden. Jeder der über 65 Jahre alt war, sollte innerhalb eines Jahres durch einen jüngeren ersetzt werden. Das betraf auch Stammapostel Bischoff, der ging auf 80 Jahre zu. Er hätte auch lt. Beschluss ersetzt werden müssen.
Gleichzeitig wurde noch was neues beschlossen. Der Verlag sollte wieder zurück im Kirchenbesitz
geführt werden. Der Sohn von Stammapostel Bischoff hätte zu einem angemessenen Gehalt bleiben können. Der alt gewordene Stammapostel weg, der Verlag weg mit seinen Einkünften. Übrig bleiben sollte nur ein Gehalt.
Jetzt kommen wir zur den hier angeführten Zeitumständen die auch uns Nakler prägen. Der kalte Krieg war damals ein Thema, auch bei den Gotteskindern. Jederzeit hätte es wieder losgehen können.
Plötzlich wurde in diesem Zeitdenken hinein eine Botschaft auf dem NAK Markt geworfen. Die sich gut in das damalige Zeitdenken eingefügt hat. Die Endzeitstimmung des kalten Krieges wurde genutzt. Es geht tatsächlich und wirklich dem Ende entgegen, es ist keine eventuell These. Stammapostel Bischoff sei der letzte Stammapostel der NAK und würde noch zu seiner Lebenszeit die treue NAK Braut dem Herrn Jesu entgegenführen. Dann kommt das große Verderben hier auf Erden. Das alles wurde dem Stammapostel Bischoff angeblich bei einer Begegnung mit Jesus verkündet. Die beiden haben sich gegenüber gestanden und Stammapostel Bischoff sah die Gestalt von Jesus und hörte seine Stimme. Dazu gehörte schon eine Portion Cleverness, das zu erfinden. Auf gut deutsch gesagt seinen Hintern zu retten. Das alles wurde zum Dogma erhoben.
Und die Panikmache war von Erfolg gekrönt. Der 80jährige Stammapostel Bischoff durfte bleiben, sein Sohn behielt den Verlag. 1960 war der Spuk vorbei. Der Stammapostel starb und die Braut blieb hier auf Erden, bis heute.
Der damalige Nachfolger im Amt, den es lt. vorheriger Lehraussage nicht mehr hätte geben dürfen, lieferte prompt dazu die passende Erklärung. Bischoff war nach offizieller Dogmatischer NAK Lehraussage der letzte Stammapostel des Werkes Gottes. Das stand immer noch im Raum. Also musste Schmidt sich neu erfinden und Bischoff gleichzeitig irgendwie rechtfertigen.
Bischoff hätte nicht die Unwahrheit erzählt, sondern das Gott der Schuldige ist. Er sprach davon das Gott aus uns unerforschlichen Gründen seinen vorherigen Plan, den Jesus mit Bischoff abgesprochen hat, plötzlich und unerwartet geändert hat.
Insgesamt folgten nach Bischoff bisher 6 neue Stammapostel und das Ende ist nicht in Sicht.
Wahrscheinlich haben die äusseren Zeitverhältnisse damals eine Rolle mitgespielt das die Botschaft erfolgreich verkündigt werden konnte. Ohne das Internet hätten wir den heutigen Durchblick nicht. Aber das erklärt nicht, weshalb Gott nicht eingegriffen hat.
Oder ist ihm das egal was in der NAK verkündigt wird und wurde.
Das alles muss sauber aufgearbeitet werden. Wahrscheinlich wurde es das auch, in einem Forschungsbericht zur Botschaftszeit. Dieser wird von der Kirchenleitung unter Verschluss gehalten. Hier haben wir ein Skandal der KEIN AKTIVES MITGLIEDER der Nak tolerieren darf. Sowas geht einfach nicht.
Weshalb wird dieser Bericht seit ca. 8 Jahren unter strengen Verschluss gehalten, obwohl die NAK ihn selbst im Juli 2012 an die Historikerin Almut Leh (Fernuniversität Hagen) vergeben hat. Wurde zu viel Wahrheit heraus gefunden. Steht da zu viel Wahrheit drin, die wir besser nicht erfahren sollten.
Warum dürfen wir nicht erfahren, was in dem Forschungsbericht steht. Welches Geheimnisse sind das, welche wir besser nicht erfahren sollen. Die Botschaft ist eh vor die Wand gefahren. Das hat was mit verlorener Glaubwürdigkeit zu tun.