Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Guten Morgen
hatte gestern ein langes Gespräch mit einer Schwester Ü 80. Sie versteht nicht mehr, was aus der Kirche geworden ist. Anfänglich des Lockdowns habe sie noch die GD gehört, aber wenn man nicht abgelenkt ist und sich konzentrieren könne, merke man wie nichtssagend die Predigten sind. Zum großen Teil gehe es um die Apostelnachfolge. Da auch jeder seelsorgerische Umgang fehlte (kein Besuch, kein Anruf )fühlt sie sich bei den großen Kirchen besser aufgehoben. Das Anspruchsdenken, dass die NAK die Einzige ist, die den richtigen Weg gehe, hat sie als Überheblichkeit abgetan.
Die Basis bröckelt.
Wenn ich ab und an auf You Tube mal in einen GD von JLS reinschaue, wundere ich mich darüber auch nicht
Gruß vom Schwäble
hatte gestern ein langes Gespräch mit einer Schwester Ü 80. Sie versteht nicht mehr, was aus der Kirche geworden ist. Anfänglich des Lockdowns habe sie noch die GD gehört, aber wenn man nicht abgelenkt ist und sich konzentrieren könne, merke man wie nichtssagend die Predigten sind. Zum großen Teil gehe es um die Apostelnachfolge. Da auch jeder seelsorgerische Umgang fehlte (kein Besuch, kein Anruf )fühlt sie sich bei den großen Kirchen besser aufgehoben. Das Anspruchsdenken, dass die NAK die Einzige ist, die den richtigen Weg gehe, hat sie als Überheblichkeit abgetan.
Die Basis bröckelt.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Ja, in den 80er Jahren war ja in den Predigten vom tiefer graben mal die Rede. Aber inzwischen gibt es im besten Fall mal Ansätze zum Nachdenken. Und dann wird schnell abgebrochen. Nicht konkret zu werden hat inzwischen Tradition. Ist vielleicht auch besser so. Denn, was da manche so von sich geben, ist doch sehr menschlich gedacht.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Der GD-Bericht auf süddeutsch NAK mutet sich ja auch seltsam an. Also, entweder hat JLS ein gestörtes Verhältnis zur deutschen Sprache, oder, was vermutlich immer noch so ist, hat er immer noch die alte Denke im Kopf, das Jesus die Erde verlassen hat und irgendwo im Weltall ist. Und seine Vollmacht Menschen überlassen hat.
Seine einseitige Darstellung von Jesus und Paulus als SCHWACHE Menschen gibt doch ein verzerrtes Bild wieder.
Zum Einen sollte man das biblische Geschehen mal im damaligen Kontext sehen. Da gab es nur mehr oder weniger einfach gekleidete Menschen. Die Staatsmacht der Römer und vom König Herodes. Und dann die Autorität der Schriftgelehrten. Und vor allem keinen Medienrummel. Geschweige denn Zeitungen. Es lief fast alles über Mund zu Mund (und Ohren).
Subjetivität ist dabei das Wesentliche gewesen.
Aber die göttliche Kraft hat sehr viel bewegt, brauchte aber auch sehr viele Jahre.
Die ganze Predigt scheint also mehr eine Entschuldigung der Kirche über ihr Versagen zu sein. Und viel weniger eine Motivation, auf die göttliche Kraft zu vertrauen und zu bauen. Weil nur durch das Vertrauen auch die göttliche Kraft wirken kann.
Im Evangelium steckt eine so wunderbare Kraft. Nur hat die NAK da noch ziemlich wenig erkannt.
Seine einseitige Darstellung von Jesus und Paulus als SCHWACHE Menschen gibt doch ein verzerrtes Bild wieder.
Zum Einen sollte man das biblische Geschehen mal im damaligen Kontext sehen. Da gab es nur mehr oder weniger einfach gekleidete Menschen. Die Staatsmacht der Römer und vom König Herodes. Und dann die Autorität der Schriftgelehrten. Und vor allem keinen Medienrummel. Geschweige denn Zeitungen. Es lief fast alles über Mund zu Mund (und Ohren).
Subjetivität ist dabei das Wesentliche gewesen.
Aber die göttliche Kraft hat sehr viel bewegt, brauchte aber auch sehr viele Jahre.
Die ganze Predigt scheint also mehr eine Entschuldigung der Kirche über ihr Versagen zu sein. Und viel weniger eine Motivation, auf die göttliche Kraft zu vertrauen und zu bauen. Weil nur durch das Vertrauen auch die göttliche Kraft wirken kann.
Im Evangelium steckt eine so wunderbare Kraft. Nur hat die NAK da noch ziemlich wenig erkannt.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Diese schauspielerischen Gefühlsausbrüche mit fuchtelnden Armen und von jetzt auf gleich zur weinerlichen Stimme über zu gehen, dann wieder alles normal, bis zum nächsten Ausbruch ist schon erwähnenswert und durch nichts zu kopieren.StAp Schneider wird immer unglaubwürdiger, seine schauspielerischen Gefühlsausbrüche sind abstoßend und die Aussagen werden von Gottesdienst zu Gottesdienst flacher und nichtssagender und die Widersprüche (wie schon geschildert) nehmen zu.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Anfang des Jahres begann StAp Schneider eine Predigt rhetorisch höchst brilliant. Um die Aufmerksamkeit der Zuhörer gleich zu Beginn zu gewinnen, stellte Schneider zum Wort Lobe den Herrn meine Seele die spitzfindige Frage „...wer spricht das eigentlich?!!!“ Höchst gespannt wartete ich auf eine interessante Antwort. Die blieb Schneider aber schuldig indem er ohne weitere Erklärungen sagte „Ich weiß es nicht“.StAp Schneider wird immer unglaubwürdiger, seine schauspielerischen Gefühlsausbrüche sind abstoßend und die Aussagen werden von Gottesdienst zu Gottesdienst flacher und nichtssagender ...
Keinen Deut besser wiederholte BezAp Storck im Mitdienen „Ich weiß es auch nicht“. Ohne weitere Erklärungen.
Meine Meinung dazu
- Wenn man eine hervorstechende Frage nicht beantworten und nicht zumindest einordnen kann, sollte man sie in seiner Predigt auch nicht stellen. Geschweige denn als Aufmerksamkeits-Trick zu missbrauchen und danach unbeantwortet wieder beiseite zu legen.
- Wenn ein katholischer oder evangelischer Geistlicher diese Frage in seiner Predigt aufgeworfen hätte, geht er sehr wahrscheinlich näher darauf ein. Vermutlich hätte er unterschiedliche Betrachtungswinkel und Antworten aufgezeigt (theologisch, philosophisch, psychologisch, literarisch, ...).
- Die Frage „Wer spricht das eigentlich - Lobe den Herrn meine Seele?“ birgt ein riesiges Potential für eine gehaltvolle Predigt mit Tiefgang. Allerdings bedarf es einer intensiven Predigt-Vorbereitung und wissenschaftlicher Expertise.
- Bei Gast-Besuchen in evangelischen Gottesdiensten erlebe ich immer wieder faszinierende Predigten mit Tiefgang, die zu weiterer Beschäftigung anregen. In den Gottesdiensten der deutlich höher bezahlten NAK-Apostel erlebe ich das nicht.
- Falls dem Stammapostel und seinen Aposteln die Vorbereitungszeit oder die wissenschaftliche Expertise oder Beides für einen gehaltvollen Gottesdienst fehlen: Warum führt dann nicht ersatzweise der Heilige Geist in alle Wahrheit? Warum beantwortet der Geist des Lichtes nicht Schneider’s Frage und lässt die angeschlossenen Gemeinden stattdessen fragend im Dunkeln zurück?
Zuletzt geändert von denkenistwichtig am 29.10.2021, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Oh, ein Zitat aus dem Leben eines Steppenwolfs.
Gefunden in Psalm 103.
Soll von David stammen.
Also ist die Antwort doch ziemlich klar. Frei nach der Werbung für Beton würde ich sagen: Es kommt drauf an, was man damit macht.
Gefunden in Psalm 103.
Soll von David stammen.
Also ist die Antwort doch ziemlich klar. Frei nach der Werbung für Beton würde ich sagen: Es kommt drauf an, was man damit macht.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
... haben Sie auch ein höheres Amt?
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Nein, mir fehlt das demagogische.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
... Gut so.
Aufgrund eines fragwürdigen Wissensstandes und aufgrund ihrer überdurchschnittlich selektiven Wahrnehmung halte ich die Verführungsmacht in den Händen der vordersten NAK-Demagogen für äußerst bedenklich.
Aufgrund eines fragwürdigen Wissensstandes und aufgrund ihrer überdurchschnittlich selektiven Wahrnehmung halte ich die Verführungsmacht in den Händen der vordersten NAK-Demagogen für äußerst bedenklich.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa
Das ist wirklich sehr treffend formuliert. Man erzählt damit auch den "kleinen" Amtsträgern in der Gemeinde, dass die Kirche versagt hat und immer wieder versagt. Welche Art von Motivation soll das sein? Würde man sich mal wieder mehr zur "Basis" orientieren, dann würde man feststellen, dass in einigen Gemeinden auch noch richtig Gutes passiert. Es gibt durchaus Geschwister, die sich von den Amtsträgern in der Gemeinde gut betreut fühlen. Es geschehen auch viele gute Dinge in Gemeinden, von denen die Bezirks- und Kirchenleitung einfach gar nichts weiß. Man hat auch keine große Lust, zu informieren, weil es entweder kleingeredet oder verboten würde.Die ganze Predigt scheint also mehr eine Entschuldigung der Kirche über ihr Versagen zu sein. Und viel weniger eine Motivation, auf die göttliche Kraft zu vertrauen und zu bauen. Weil nur durch das Vertrauen auch die göttliche Kraft wirken kann.
Im Evangelium steckt eine so wunderbare Kraft. Nur hat die NAK da noch ziemlich wenig erkannt.
Es gibt durchaus Amtsträger in den Gemeinden, die aus dem Evangelium Kraft ziehen und predigen können. Aber die werden eben durch solche "Ämtergottesdienste", die zwar groß aufgehängt und angekündigt werden, aber aus denen sie einfach gar nichts ziehen können oder durch sie sogar Kraft verlieren, permanent demotiviert.
Stattdessen sollen sie mit dem Glauben "sparsam umgehen". So richtig das ist, wenn wir über administrative Vorgänge reden, so sinnlos ist das als Gottesdienstinhalt. Das Evangelium soll Kraft geben, soll den Glauben stärken. Das ist die Idee eines Gottesdienstes. Das Evangelium soll "begeistern", also wäre es vielleicht tatsächlich sinnvoll, mal den Heiligen Geist wirken zu lassen...? Zumindest wäre das besser als den Insolvenzverwalter zu spielen...
Gegner der NAK können sich wirklich freuen, denn durch solche Veranstaltungen wird der Verfall der NAK intern richtig gut vorangebracht...