Zukunftsperspektiven NAK?

[fridolin]

Alles hängt ja mit allem irgendwie zusammen, aber ein direkter Bezug der Kommentare zur NAK-Minden, welche diesem Thread eigentlich thematisch zugeordnet werden sollten, ist inzwischen verloren gegangen. Da die Zukunftsperspektiven der NAK in den interessanten Kommentaren hier stark thematisiert wurden und ganz sicher einen breiten Diskussionsrahmen bieten, wäre meines Erachtens die Neueinstellung eines entsprechenden Themas durchaus sinnvoll. Wie ist eure Meinung? Neues Thema: Zukunftsperspektiven NAK?

Hi Schwester, deinem Wunsch entsprechend ein neues Thema.
Zukunftsperspektiven NAK? Ich hoffe das der Webmaster das akzeptiert.
Schreib du den ersten Beitrag. Also leg los.

[Stefan]

Werter Fridolin, welche Perspektive?? Sie hat keine. Es ist nur noch das verzweifelte letzte Zucken vor dem Sterben. NAK und alle Kirchen haben doch von jeher nur eine Funktion: Macht auszuüben und Geld zu scheffeln. Das mit der Vision den Paradieses nach dem Tode, aber im Leben muß man sich halt einschränken und ein gottwohlgefälliges Leben führen. Da lebe ich lieber im Heute und Hier.

[fridolin]

Sie hat keine. Es ist nur noch das verzweifelte letzte Zucken vor dem Sterben. NAK und alle Kirchen haben doch von jeher nur eine Funktion: Macht auszuüben und Geld zu scheffeln.

Ein wenig Vorgeschichte. Unsere NAK hat sich schon verschiedenfach in Glaubenslehren vergaloppiert. Da die NAK aber den Anspruch erhebt, angeblich das einzige Erlösungswerk Gottes zu sein, hätten Erfindergeschichten nie Einzug in den Glaubenslehren halten dürfen. Die NAK hätte der Christenheit immer als das hell leuchtende Glaubensbeispiel am Glaubenshimmel erscheinen müssen. Mit hervorragenden Glaubenserkenntnissen, die eigentlich nacheinander nahtlos aufeinander aufgebaut sind. Weil angeblich Gott in seinem einzigen Erlösungswerke der führende ist, müsste das zu erleben sein. Aber Gott erzählt keinen Unsinn, darüber lohnt sich nach zu denken.
Wie hat Schneider schon mal gesagt, von neuapostolischen Altären ist auch schon Unsinn erzählt worden. Wollen wir ihm das mal glauben.
Von dem einzigen Erlösungswerk Gottes darf das aber nicht erwartet werden. Nichts hat sich nacheinander nahtlos aufgebaut. Vorherige Glaubenserkenntnisse wurden in die Versenkung geschickt und durch neue ersetzt, obwohl sie doch angeblich alle vom Throne Gottes kamen. Weshalb wurden sie trotzdem Jahre später in die Versenkung geschickt. Weil nach Zeitabläufen die ernüchternde Erkenntnis auf kam, diese konnten nicht vom Throne Gottes sein. Also weg damit, schnell das riesige Abdecktuch drüber und schnell vergessen. Je schneller, desto besser. Wenn sie nicht vom Throne Gottes kamen, wo kamen sie dann her. Wie oft wurde uns gesagt, die anderen Religionsgruppen seien nur Menschenwerk und nur wir das Werk Gottes, weil wir von Gott Tag und Nacht als Kirche gelenkt werden. Irgendwie, irgendwo passt da doch was in der Logik nicht zusammen.
Das Ergebnis heute, eine Gemeinde nach der anderen wird geschlossen. Die Zukunft unserer NAK
zumindest hier in Europa ist stark gefährdet. Ob sie überhaupt noch eine hat, steht in den Sternen.
In nur wenigen Jahren wird das Endergebnis für alle deutlicher sichtbarer werden. Vielleicht endet sie auf dem finanziellen Markt. Das scheint wohl gut zu funktionieren.

[Heidewolf]

Da die NAK aber den Anspruch erhebt, angeblich das einzige Erlösungswerk Gottes zu sein, hätten Erfindergeschichten nie Einzug in den Glaubenslehren halten dürfen. Die NAK hätte der Christenheit immer als das hell leuchtende Glaubensbeispiel am Glaubenshimmel erscheinen müssen.

Ja, so ist das.
Nicht das abkupfern von schlechten Ritualen führt dahin, sondern die Lehre Jesu Christi. Es gibt so viele Bibelstellen, die es gilt, zu vertiefen. Damit könnte man die Gemeinde prägen und glücklich machen.
Hier mal ein Beispiel aus Mat. 11:
Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Dann braucht es keine erfundenen Heilsversprechen, die nur an den Kirchennamen geknüpft sind. Sondern versuchen, bei der Wahrheit zu bleiben.

[fridolin]

Dann braucht es keine erfundenen Heilsversprechen, die nur an den Kirchennamen geknüpft sind. Sondern versuchen, bei der Wahrheit zu bleiben.

Das ist wohl richtig.
Aber wenn ich aber unbedingt auf Exklusivität und Einzigartigkeit machen und Leute mit dieser Einzigartigkeit begeistern will, muss ich wenn die vorherigen Heilsversprechen nicht eintreffen, fortwährend neuen exklusiven Nachschub liefern. Hauptsache es hält bis zur nächsten
Nachschubaktion. Aber wie schon mal gesagt auf ewig funktioniert das nicht. Auch nicht mit der erfreulichen Ausbildungsverlängerung.
Neben der NAK gibt es noch einige andere Exklusivkirchen, die jeweils von sich auch vehement mit Überzeugung behaupten das einzige wahre Gotteswerk zu sein. Die haben alle das gleiche Problem, sie müssen auch ihren Exklusivnachschub liefern.

[Vania]

Als gestern die Übertragung zu Ende war, zappte ich zur Gemeinde Arche in Hamburg.

Und siehe da, volles Haus - viele viele junge Menschen, die interessiert am Gottesdienst Wort Teilnahm.

Ein aufbauendes Wort um Mose, der wunderbares erlebt hat.

Eine Zusage, die tröstlich war: Gott sieht nicht unsere Fehler, sondern er erinnert sich an seinem Bund mit uns.
Und der Bund wurde durch Jesus. Und wenn Gott uns sieht, sieht er auf seinen Sohn

In Minden: schwermütiges Wort, es ist ja alles so schwer, und wir müssen hier und da besser werden, und wir müssen Gott mehr gefallen....

Warum hat Jesus eigentlich das Opfe gebracht, wenn doch alles so schwer im Glauben bleibt???

Ich bin entsetzt, wir wenig die NAK von wahrer Erlösung eigentlich versteht.

Jeder, der Jesus sein Leben gegeben hat, ist erlöst und befreit. Und nichts aus unserem Handeln wird das irgendwie ändern.

Gott liebt, und berechnet nicht!!!

[Lästerschwester]

Um es vorweg zu nehmen: die Zukunftsperspektiven der NAK sind selbst bei robustem Optimismus ziemlich düster und liegen dann hauptsächlich im afrikanischen Raum.

Hierzulande wird sich das Geschehen vermutlich bald auf einige zentrale Gemeinden beschränken, deren Zahl weiter abnimmt. Die ohnehin geringe Zahl aktiver Mitglieder wird, wie bereits jetzt abzusehen ist, in den Gemeinden nach der Pandemie weiter deutlich zurückgehen. Meiner Prognose zufolge bleiben im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit weitere 30 bis 40% der Besucher weg.
Die Gründe dafür sind nach meiner Einschätzung unterschiedlich.

Manche haben die Coronazeit durchaus genossen und aus gesundheitlichen Gründen auf Kirchgänge verzichtet, was von Seelsorgern (hier und da mag es ja noch solche geben) auch nicht weiter hinterfragt wurde. Möglicherweise haben diese dann verspürt, dass ihnen die NAK absolut nicht gefehlt hat.

Andere haben vielleicht in den Medien Gottesdienste anderer Konfessionen verfolgt und dort fundierte Predigten vorgefunden, die verglichen mit den NAK-Phrasen und immer wiederholten Textbausteinen manche hilfreiche Hinweise und Bezüge zum realen Leben beinhalteten. Da hilft es auch nichts, wenn der Stammapostel diese Manko in seiner Predigt am 8. August in Leipzig selbst konstatiert:
„Ich hörte, der eine oder andere findet die Predigt langweilig“, sagte das Kirchenoberhaupt. „Wenn man die Predigt betrachtet: In der Tat stimmt das. Das ist eine ewige Wiederholung. Schon jahrelang hören wir absolut das gleiche.“

Nur lässt sich dieses Manko, Ausnahmen gibt es hier und da natürlich, eben NAK-systembedingt einfach nicht beheben.

Die verbleibenden Getreuen kommen nach meiner Einschätzung aus unterschiedlichen Gründen weiterhin und besuchen die Gottesdienste.
Die meist älteren, konservativen Gottesdienstbesuchern stören sich nicht an einer oft inhaltsleeren Predigt. Sie wollen das hören, was sie immer gehört haben.
Andere sind musikalisch interessiert, aktiv oder als Zuhörer.
Wieder andere sind über Jahrzehnte im NAK-Umfeld sozialisiert und möchten diese Kontakte weiter pflegen.
Damit sind die Potentiale nahezu ausgeschöpft.
Die junge Generation hat sich weitgehend verabschiedet. Damit beantwortet sich die Frage nach den Zukunftsperspektiven eigentlich fast von selbst.

[fridolin]

Um es vorweg zu nehmen: die Zukunftsperspektiven der NAK sind selbst bei robustem Optimismus ziemlich düster und liegen dann hauptsächlich im afrikanischen Raum.

Die Zukunftsaussichten der NAK hier in Europa sehen düster aus, vielleicht auch außerhalb von
Europa. Die NAK hat voll über Jahrzehnte auf die himmlische Heimat und ihrer Entrückung dorthin gesetzt. Aber nicht damit gerechnet das sie im Jahre 2021 hier auf Erden noch weiter rum hoppeln muss. Voraussichtlich noch länger, ohne Aussicht auf ein vorzeitiges Ende. In ein paar Wochen beginnt schon das Jahr 2022. Das ist bitter. Darauf war und ist sie nicht vorbereitet. Bisher haben sich all ihre Versprechungen die angeblich immer vom Throne Gottes kamen nicht erfüllt.
Ihr Wunschtraumkonzept ging nicht auf und da liegt das eigentliche Problem. Mit jeden weiterem Jahr der angeblichen Ausbildungsverlängerung, wird es wahrscheinlich düsterer aussehen.

[Schnoogele]

Schaut man sich die Gemeinden und ihre Besucher an dann sieht man eine Riesenlücke ab 50 abwärts.
Aus diesem Grunde kann es in Europa keine Zukunft mehr geben für die NAK. Der Zug ist abgefahren.

[Hatikwa]

Nun, ich sehe "den Grund " woanders: immer weniger Menschen glauben den Lügen der NAKI.

schönen Abend --- hatikwa