Bezirksapostel Fritz Bischoff
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache Kohle und Einfluss. So stellt sich Gott sein Werk vor!
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
Da gibt es noch mehrere Werke, die von sich behaupten, sein einziges Werk zu sein.... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache Kohle und Einfluss. So stellt sich Gott sein Werk vor!
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
... so bekommt das Psalm-Wort „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel“ eine völlig neue Bedeutung!Da gibt es noch mehrere Werke, die von sich behaupten, sein einziges Werk zu sein.
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
Dann sollten die vielleicht mal untereinander ausknobbeln, wer nun wirklich das einzig richtige Werk sein darf.
Dann wäre für uns Menschen alles viel einfacher. Leider gibt es dann trotzdem noch ein Problem auf dem wir keinen Einfluss haben. Erkennt Gott dann den Knobbelsieger überhaupt als seinen einzigen gültigen Favoriten an.
Dann wäre für uns Menschen alles viel einfacher. Leider gibt es dann trotzdem noch ein Problem auf dem wir keinen Einfluss haben. Erkennt Gott dann den Knobbelsieger überhaupt als seinen einzigen gültigen Favoriten an.
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Der Fritz Bischoff der "späteren Jahre"
Hier mal ein Auszug aus dem neuen Buch "Das Führerprinzip in der Neuapostolischen Kirche" (mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors Detlef Streich)
Wer also war Friedrich (Fritz) Bischoff? Die Beantwortung dieser Frage ist als ursprünglicher Ausgangspunkt ein wesentlicher Aspekt der ersten Recherchen gewesen. Ihr wird mit biografischen und vor allem kirchenpolitisch relevanten Fakten in einer teils nur stichwortartigen, chronologischen Zeitleiste sowie mit ausführlicheren und erörternden Darstellungen intensiv nachgegangen. FB ist den älteren Mitgliedern der NAK sicherlich noch gut bekannt und in bleibender Erinnerung, den jüngeren hingegen bestenfalls als Namensgeber für den kircheneigenen Verlag geläufig. Von den ihn in den 80er Jahren umgebenden Aposteln wurde FB hinter der Hand als „weltlicher“ Apostel bezeichnet, weil er sich von den übergriffigen Verhaltensvorschriften seiner Amtskollegen deutlich distanzierte. [...]
FB´s später vollzogener Wandel vom nationalsozialistischen NSDAP- und SA-Mitglied, der auch nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes in den 50er Jahren weiterhin seine Umgebung zum eigenen Vorteil konspirativ manipulierte, hin zum sehr positiv wirkenden Kirchenpräsidenten der späten Jahre wirft zahlreiche Fragen auf, denen soweit möglich klärend nachgegangen werden wird.
Es zeigt, dass FB sich in seiner Amtszeit sehr gewandelt hat. Inzwischen längst ausgestiegene Freunde und Bekannte aus Rheinland-Pfalz bestätigten mir, dass es schon 1970 und in den Jahren danach dort normal war, dass Amtsträger Bärte trugen und Frauen auch Hosen anhatten. Da hatte auch FB nichts dagegen einzuwenden, genausowenig wie gegen Fernseher, Kino und Faschingsfeiern.
Für mich erstaunlich, dass es in der NAK doch Mitglieder gab, die sich von den ATs Vorschriften machen ließen. Ich selbst wurde dort nicht hineingeboren und habe Fehr, Saur, Ehrich & Konsorten immer die Stirn geboten oder auch mal im Rahmen eines Festgottesdienstes die Meinung gesagt. Das war bei Fehr öfter in Bad Säckingen der Fall, wo er immer wieder unter der Woche im Gottesdienst auftauchte, wenn er nicht auf Reisen war. Klar, von Zürich war das nicht weit.
Wer also war Friedrich (Fritz) Bischoff? Die Beantwortung dieser Frage ist als ursprünglicher Ausgangspunkt ein wesentlicher Aspekt der ersten Recherchen gewesen. Ihr wird mit biografischen und vor allem kirchenpolitisch relevanten Fakten in einer teils nur stichwortartigen, chronologischen Zeitleiste sowie mit ausführlicheren und erörternden Darstellungen intensiv nachgegangen. FB ist den älteren Mitgliedern der NAK sicherlich noch gut bekannt und in bleibender Erinnerung, den jüngeren hingegen bestenfalls als Namensgeber für den kircheneigenen Verlag geläufig. Von den ihn in den 80er Jahren umgebenden Aposteln wurde FB hinter der Hand als „weltlicher“ Apostel bezeichnet, weil er sich von den übergriffigen Verhaltensvorschriften seiner Amtskollegen deutlich distanzierte. [...]
FB´s später vollzogener Wandel vom nationalsozialistischen NSDAP- und SA-Mitglied, der auch nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes in den 50er Jahren weiterhin seine Umgebung zum eigenen Vorteil konspirativ manipulierte, hin zum sehr positiv wirkenden Kirchenpräsidenten der späten Jahre wirft zahlreiche Fragen auf, denen soweit möglich klärend nachgegangen werden wird.
Es zeigt, dass FB sich in seiner Amtszeit sehr gewandelt hat. Inzwischen längst ausgestiegene Freunde und Bekannte aus Rheinland-Pfalz bestätigten mir, dass es schon 1970 und in den Jahren danach dort normal war, dass Amtsträger Bärte trugen und Frauen auch Hosen anhatten. Da hatte auch FB nichts dagegen einzuwenden, genausowenig wie gegen Fernseher, Kino und Faschingsfeiern.
Für mich erstaunlich, dass es in der NAK doch Mitglieder gab, die sich von den ATs Vorschriften machen ließen. Ich selbst wurde dort nicht hineingeboren und habe Fehr, Saur, Ehrich & Konsorten immer die Stirn geboten oder auch mal im Rahmen eines Festgottesdienstes die Meinung gesagt. Das war bei Fehr öfter in Bad Säckingen der Fall, wo er immer wieder unter der Woche im Gottesdienst auftauchte, wenn er nicht auf Reisen war. Klar, von Zürich war das nicht weit.
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
Wie ich mal gelesen habe ist F. B. schon 1933 der NSDAP bei getreten. Und später wurde auch nach Beendigung der Gottesdienste für das Wohlbefinden des Obersten Anführers gebetet. Ob der liebe Gott das in seinem Werke für besonders gut befand? Wie ist die allgemeine Meinung dazu.FB´s später vollzogener Wandel vom nationalsozialistischen NSDAP- und SA-Mitglied, der auch nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes in den 50er Jahren weiterhin seine Umgebung zum eigenen Vorteil konspirativ manipulierte, hin zum sehr positiv wirkenden Kirchenpräsidenten der späten Jahre wirft zahlreiche Fragen auf, denen soweit möglich klärend nachgegangen werden wird.
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Re: Der Fritz Bischoff der "späteren Jahre"
Oh, da gab und gibt es viele. Ich bin aus Bayern und hier war gerade in den 70ger und 80gern noch sehr viel Hörigkeit vorhanden. Meine Mutter hat mir da einige Stories erzählt. Von Jugendgottesdiensten wo Brüder mit Bart und /oder nicht schwarzem Anzug aus dem Chor gezerrt wurden, einer jungen Schwester der gesagt wurde sie solle zum Möbelkauf den Vorsteher mitnehmen damit die Wohnung gesegnet wäre usw. Kannste dir nicht ausdenken.Herkules hat geschrieben: ↑23.02.2022, 11:53
Für mich erstaunlich, dass es in der NAK doch Mitglieder gab, die sich von den ATs Vorschriften machen ließen. Ich selbst wurde dort nicht hineingeboren und habe Fehr, Saur, Ehrich & Konsorten immer die Stirn geboten oder auch mal im Rahmen eines Festgottesdienstes die Meinung gesagt. Das war bei Fehr öfter in Bad Säckingen der Fall, wo er immer wieder unter der Woche im Gottesdienst auftauchte, wenn er nicht auf Reisen war. Klar, von Zürich war das nicht weit.
Als mein Mann und ich Ende der 90ger zusammengekommen sind hat mein Schwiegervater einmal zu ihm gesagt, er solle doch den Vorsteher fragen bei einer Problemlösung. Mein Mann meinte damals nur: "Und was soll ich da?"
Mein Schwiegervater hat diese Meinung immer noch und wird sich auch nicht ändern. Sehr schön war vor einem Jahr der Satz:" Ich mach das was die Amtsträger sagen, dann muss ich nicht selber denken!"
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
Da ist er garantiert nicht der einzige. Die jahrelange Berieselung zeigt auch bei einigen Wirkung.Mein Schwiegervater hat diese Meinung immer noch und wird sich auch nicht ändern. Sehr schön war vor einem Jahr der Satz:" Ich mach das was die Amtsträger sagen, dann muss ich nicht selber denken!"
Der Glaube an das nur Wir hat höchste Priorität bei der NAK.
https://nak-aussteiger2010.beepworld.de ... m1.03.2015 in Berlin- Schöneberg: Man muss an das Apostelamt glauben, man muss an die Sendung der Apostel glauben. Ohne diesen Glauben kann ich kein Abendmahl feiern, ohne diesen Glauben kann ich die Heilige Versiegelung nicht empfangen. Ohne diesen Glauben kann ich nicht vorbereitet werden auf den Tag des Herrn.
Wenn es um die Sakramente geht, muss ich an das Apostelamt glauben. Ohne das Apostelamt kann ich das Abendmahl nicht erleben, ohne Apostelamt kann ich auch auf den Tag des Herrn nicht vorbereitet werden. …
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
Leider wurden landauf und landab überall auf ähnliche Art und Weise ganze Generationen von treuen Nachfolgenden dermaßen gegängelt und bevormundet, was die Themen Bärte, Haarschnitt, Kleidung, Fernsehen, Privatleben, Anschaffungen, Urlaubsplanung, arbeitende Ehefrauen der Amtsträger, Zusammenleben unverheirateter Rentner, Besuch von z.B. Trauungen in anderen Konfessionen usw. anging. Die Vorsteher waren ihrem Bezirksvorsteher und diese wieder dem Bez.-Ap. verantwortlich, dass in den ihnen anvertrauten Bereichen alles auf Linie gehalten wurde und Niemand aus der Reihe tanzte. Da gab es manchmal unschöne Aussprachen bei entsprechenden Dienstgesprächen zu denen man genötigt wurde. Und auch die eine oder andere Amtsenthebung. Und die Ausrede, dass dies und jenes schließlich Privatsache sei, nützte überhaupt nicht und wurde abgebügelt mit der Richtlinie, dass es doch nichts Privateres gäbe als unseren Glauben und den damit verbundenen Glaubensgehorsam. Da hätte man um in der Ordnung zu stehen eben alle privaten Dinge unterzuordnen. Also blieb einem nur die totale Kontrolle von oben und der Gehorsam, wenn man gesegnet werden, oder zumindest nicht unangenehm auffallen wollte. Das glich schon fast einer Bedrohung. Dies wurde auch speziell in Ämterstunden auf Bezirksebene oftmals fast jeden Freitagabend ziemlich drastisch ausgearbeitet, damit es auch jeder verinnerlichen sollte. Bei bevorstehenden Amtseinsetzungen wurde auf das Abschaffen des Fernsehgerätes bestanden und wenn dem nicht Folge geleistet wurde, war man kaltgestellt. Und es dauerte sehr sehr lange bis in den 1980-er Jahren endlich das Wort von der Eigenverantwortung durchgesickert ist. Aber auch dann hatte man je nach Bezirk noch die Ansicht, dass man doch die Anvertrauten warnen müsste und tat dies auch mehr oder weniger nachdrücklich mit biblischen Hinweisen und machte ihnen ein schlechtes Gewissen, weil sie doch ihre Eigenverantwortung garnicht richtig verstünden.
Ok, heute ist das ja alles anders, aber eine gewisse Prägung ist für viele nicht so leicht loszuwerden.
Ok, heute ist das ja alles anders, aber eine gewisse Prägung ist für viele nicht so leicht loszuwerden.
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Re: Bezirksapostel Fritz Bischoff
Die Tage habe ich noch mit einem treuen Gotteskind gesprochen. Es bleibt wie es ist. Das kam alles aus dem Geist Gottes. Wenn die meinen heute alles ändern zu müssen, sollen sie es machen. Sie werden eines Tages dafür vor Gott Rechenschaft ablegen müssen.Ok, heute ist das ja alles anders, aber eine gewisse Prägung ist für viele nicht so leicht loszuwerden.