NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#11 Beitrag von fridolin » 01.05.2019, 16:42

@greg
Verstehe ich das richtig? Helfer müssen den Teilnehmer Beitrag bezahlen?! Das kann es ja wohl nicht sein oder? :o Was bitte soll denn dass?!
Ja das ist richtig, leider.
Sie müssen arbeiten und dafür noch bezahlen.
Müsste es nicht andersrum sein, das die NAK den Helfern freien Eintritt gewährt und denen noch ein Entgeld für ihren Einsatz gibt. Stattdessen müssen die Helfer in ihre Geldbörse greifen und für ihren Einsatz zahlen.
Verkehrte Welt. :D

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Loreley 61
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#12 Beitrag von Loreley 61 » 01.05.2019, 18:02

Die "Schläge" sind weg.
Gehört jetzt sicher in die Kategorie "als der HL. Geist noch klein war......." Heute, wo er groß ist läßt er anders (seichter) singen und predigen. :shock: :wink: Sie haben klammheimlich ihre Drohbotschaften entschärft. Ändert aber nichts an den vielen, oft krankmachenden Aussagen früherer Zeiten. Für die heutigen Gläubigen freut mich die Änderung, jedoch ärgert es mich, wenn damit so getan wird, als hätte es diesen fiesen NAK-Gott nie gegeben. Ich meine diesen Gott, der kleinlich alles ins Lebensbuch einträgt was falsch war oder auch richtig. Aber wehe die Waagschale schlägt in Richtung falsch aus, dann war das ein "gewogen und zu leicht befunden" für ein Leben bei Gott. Egal, bei mir hat dieser Kirchengott generell ausgedient. Ich mag nicht mehr angstkrank werden. Vielleicht habe ich mir auch so einen Li-La-Launegott erfunden, aber der macht mich wenigstens nicht krank. :wink:

"Ich bin reich, weil ich aus der NAK ausgetreten bin"

LG, Lory
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#13 Beitrag von fridolin » 01.05.2019, 18:32

Gewogen, gewogen und zu leicht befunden.
Das war auch mal eine Doktrin die Angst aus lösen konnte und bei manchen
bestimmt auch erzeugt hat.
Nur wer treu neuapostolisch war, war vom Glaubensgewicht her, von Gott für gut befunden.

Die Weltmenschen und die nicht treuen Gotteskinder wurden gewogen, gewogen und von Gott zu leicht befunden. Denen traf das Urteil ich kenne dich nicht. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 01.05.2019, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.

Heinrich

Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#14 Beitrag von Heinrich » 01.05.2019, 18:36

.....ehrenamtlich Helferinnen und Helfer, welche für 4 Tage kostenlosen Schichtdienst ebenfalls mit 125,- Euro Teilnehmergebühr zur Kasse gebeten werden....
Wenn das so stimmt, wer bitte macht das denn heutzutage noch?

Dazu kommen ja noch Hotelkosten, es sei denn, man reist mit dem Campingwagen an😃

Ich selbst war über die vielen Jahre hinweg auf x NIcht-NAK-Events, Konzerten usw. als Volunteer unterwegs. Und dank einer befreundeten griechischen Familie (sie leben in Athen) durfte ich als Deutscher sogar bei den 2004 Summer Olympic Games in Athen dabei sein.

Unterkunft, Essen, alles war 2004 frei. Arbeit gab es jede Menge, aber es hat sehr viel Spass gemacht 😊

Fazit: Wer auf dem so genannten Mega-Event freiwillig mitmacht und dafür auch noch pro Person 125,00 € zahlt, muss mit Verlaub gesagt, schon einen an der Waffel haben😢

Grummelnde Grüße aus dem tiefsten Süden,
nein, Dusseldorf besuche ich erst wieder, wenn diese Kommerzveranstaltung der NAKI Geschichte ist,
Heinrich

Hatikwa
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#15 Beitrag von Hatikwa » 01.05.2019, 23:16

guten Abend,
nun, den ehrenamtlichen "Helferlein" wurde ihr Einsatz vielleicht als "Opfer" verkauft ???
Gerne werden e 125,-- bezahlt, wenn glaubhaft eingetrichtert wurde, daß dies so nötig sei,
weil sonst dieses glanzvolle Spektakel der NAKI - Vorstellungsrunde so toll nicht stattfinden könnte.
Stammapostel Jean - Luc Schneider --- er regiert mit starker Hand ---
gute Nacht --- hatikwa

greg

Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#16 Beitrag von greg » 02.05.2019, 06:26

Also ich kann diese Arroganz und Überheblichkeit einfach immer noch nicht glauben... Wie kann eine Kirche die ehrenamtlichen Mitglieder so dermassen Ausnützen? auf der Webseite zum Jugendtag steht:
Alle Teilnehmer des Internationalen Jugendtags werden ihren Beitrag zur Finanzierung der Großveranstaltung leisten. Wie beim Europa Jugendtag im Jahr 2009 sind auch die Helfer gebeten, sich hier solidarisch zu zeigen.
Seit wann ist ein Helfer ein Teilnehmer? Teilnehmer sind doch die, die am Programm Teilnehmen, nicht die die in der Organisation sind. Das ist doch ein Witz. Als Helfer ermöglicht man so einen Anlass erst überhaupt. Ohne Ehrenamtliche Mitarbeit wäre so ein Anlass auch für die NAKI nicht zu finanzieren. Bei über 2000 Helfer, die während 4 Tagen im Einsatz stehen käme ein Millionenbetrag in Löhnen, Sozialleistungen und Versicherungen zusammen.
Auch die Mitglieder des Planungsstabs sowie der Stammapostel und die Apostel haben damals den Teilnehmerbeitrag entrichtet, da allen bewusst war, dass der Betrag nur ein Teil der Kosten des Europa-Jugendtags gedeckt hat.
Der Jugendtag ist vor allem Selbstzweck der NAKI sich zu inszenieren, Medienwirksame Bilder zu machen und sich zu präsentieren. Eine Werbeveranstaltung. Dies soll die NAK ja auch etwas Kosten. Dass überhaupt ein Beitrag verlangt wird, von einer Kirche die 10% Bruttoeinkommen verlangt, ist an und für sich schon eine Frechheit. Das der Stammapostel und der Stab (Bestehend aus Berufsamtsträger) ein Beitrag zahlen soll ist ein Hohn sondergleichen... Dafür gibst dann Spesen und Überzeitzuschläge für den Jugendtag? :roll:

Dafür haben die Helfer – je nach Aufgabenbereich – die Möglichkeit, an den Großveranstaltungen in der Düsseldorfer Arena und insbesondere am Sonntags-Gottesdienst teilzunehmen. Zudem sind sie beim Internationalen Jugendtag hautnah dabei.
Un mit dieser Aussage wird der Arroganz noch die Krone aufgesetzt. Als Gegenleistung für die 125€ können Helfer ja, vielleicht, auch mal an einer Veranstaltung teilnehmen... (Vermutlich aber nicht, da Sie ja arbeiten sollen...)

Ich kann einfach nicht verstehen wie Sie da noch Leute finden, die da Mitmachen... Wer um alles in der Welt geht auf so eine arrogante, grosskotzige Argumentation ein? Wer bezahlt 125€ um dann 4 Tage gratis zu schuften? Was sind das für Menschen und wieso sind Sie so Navi und Unkritisch dass Sie das nicht hinterfragen? Ich verstehe es nicht....

Blackcat
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#17 Beitrag von Blackcat » 02.05.2019, 08:31

Sesemi hat geschrieben:
30.04.2019, 16:22


Der geneigte Leser möge die anderen Statements, gemischt aus Investmentstrategien, Glauben und Heilserwartung selbst lesen.

Ich schäme mich für diese Gebietskirche, die das Jahresmotto „Reich in Christus“ derart ad absurdum führt und lächerlich macht.

Gruß von der Trave

Sesemi
Hervorragend dazu passt doch auch dieser etwas wirre Erguss aus der Feder von BezAP Krause... https://nac.today/de/158033/667729

Mal davon ab, dass man hier göttliche Gnade und Segen mal wieder einer kapitalistischen Logik unterwerfen möchte - das ist ja über Jahrzehnte in der NAK tradiiert - darf natürlich der Gehorsam gegenüber den Knechten Gottes nicht zu kurz kommen. Dazu noch, man solle durch Investition Gott prüfen ob er imstande sei zu segnen. Über die verquere Beweisführung anhand aus dem Kontext gerissenere und keinerlei Exegese unterzogener Bibelstellen will ich mich schon gar nimmer aufregen. Wenn ich mich über den Autoritätswahn von BezAp Ehrich ereiffere, muss ich mir bei den Auslassungen von BezAP Krause einfach regelmäßig ob des intellektuell doch recht niedrigen Horizonts an den Kopf fassen.
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#18 Beitrag von Loreley 61 » 02.05.2019, 08:48

An Gottes Segen ist alles gelegen......

mit dererlei Sprüchen kann die NAK auch heute noch Menschen zu kostenloser Arbeit heranziehen. Und die 125 Euro zusätzlicher Leistung ist eine Investition in die Zukunft. Sozusagen ein Fensterplatz im Jenseits. Auch wenn man das anders formuliert. Man tut es ja nicht für die NAK, sondern für den lieben Gott, so war es beim Putzdienst doch auch. Solange man dies glaubt, läuft für die NAK-Oberen doch alles prima.

meint Lory
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#19 Beitrag von Blackcat » 02.05.2019, 09:00

In meinem Verein mach ich auch Putzdienst, stehe für ein Fest stundenlang in der Küche etc. Alles kein Problem, da klar ist, dass ich das eben für meinen Verein mache. Und wenn ich Gartenpflege in der NAK mache, dann sollte klar sein, dass man das eben für die Gemeinde macht, finde das auch nicht dramatisch. Mit "du tust es für Gott - das ist eine Investition in dein Seelenheil" lassen sich halt leichter Maximalforderungen stellen.
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Re: NAK Marketing-Kampagne: Armselig und peinlich

#20 Beitrag von fridolin » 02.05.2019, 09:47

@Blackcat
In meinem Verein mach ich auch Putzdienst, stehe für ein Fest stundenlang in der Küche etc. Alles kein Problem, da klar ist, dass ich das eben für meinen Verein mache.
Du bringst dich kostenlos ein.
Musst aber dem Verein neben den anfälligen monatlichen Mitgliedskosten nicht noch zusätzliches bezahlen, für irgendwelche anfallenden zusätzlichen Arbeiten die du für den Verein leisten darfst.

In der NAK soll jeder 10% vom Brutto monatlich in deren Kassen abdrücken.
Und die zum Jugendtag als Helfer tätig werden, müssen trotz ihres Helfereinsatzes ein extra Entgeld an die NAK zahlen und der ist nicht grade wenig.
Die arbeiten kostenlos und die NAK macht mit dem Helferbeitrag gewissermaßen einen Gewinn, weil sie sonst von draußen Helfer anwerben müsste. Denn ohne Helfer geht das Event nicht über die Bühne. Die Helfer von draußen würden keinem Handschlag umsonst beim Jugendtag machen.
Also macht die NAK Gewinn mit ihrer Helferaktion.
Sie spart die Lohnkosten an auswärtige Helfer, die nicht der NAK angehören würden.
Zusätzlich kommt noch einiges zusammen, weil die vielen neuapostolischen Helferlein noch einiges an Geld abdrücken müssen, trotz ihres unentgeldlichen Arbeitseinsatzes. :D

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