#6
Beitrag
von Theologie 2019 » 18.03.2019, 17:34
An Holytux,
Bravo, für diese Klarstellung. eine Überarbeitung war lange überfällig, da die Lutherbibel auf den Wissensgrundlagen eines Einzelnen basierte, wogegen heute eine Vielzahl von Theologen, Exegeten, Sprachforschern usw. in der Lage sind, Schwachstellen, bzw. Übersetzungsschwächen zu berichtigen, die bedingt durch das Problem, die Originale in eine Sprache zu übertragen, die zu Zeiten Luthers noch gar nicht, als Einheit, oder in der heutigen Einheitlichkeit existierte. Selbst bei einer Weltsprache wie Englisch, wird jeder Übersetzer vor dem Problem stehen, ob die wörtliche Übersetzung gerechtfertigt ist, oder ob die sinngerechte Übersetzung die richtige Entscheidung ist. Nur ein Beispiel: Alle Brücken hinter sich abbrechen, im Deutsch, wohlverstandener Satz, heißt im Englischen, to burn the boat. Das wird im Altgriechischen, Hebräischen, Aramäischen nicht anders sein können. Wenn ich den konkordanten Übersetzungen glauben kann, hat das Wort ,ist``, im Griechischen eine Mehrfachbedeutung, heißt: ist so, ist, wird bleibend sein, ist immerfort, ist gerade geschehend. Nochmals danke für Deinen Beitrag mit der Bitte um mehr, denn Aufklärung über diese Dinge tun not.
Freundliche Grüße Theologie 2019