NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tosamasi
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#131 Beitrag von tosamasi » 14.02.2019, 17:53

Woran erkennst du, dass du auf einem Kirchentag bist?

Du siehst an 3 Tagen 6000 Frauen, und keine gefällt dir!
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Heinrich

Re: Schneiders Theologieverständnis

#132 Beitrag von Heinrich » 14.02.2019, 19:13

@blackcat – bitte probieren Sie es bitte mal damit :mrgreen:

(Satire an!)

Spielanleitung:
Die Mitspieler sitzen im Kreis. Einer darf den „schwarzen Kater“ spielen. Er läuft auf allen Vieren im Kreis herum und geht zu einem „NAK-Mädel“ seiner Wahl. Diese streichelt den Kater. Sie sagt dabei: „Armer schwarzer Kater“.

Der Kater hat nun die Aufgabe, durch lautes Miauen und das Schneiden von Grimassen das „NAK-Mädel“ zum Lachen zu bringen.

Schafft er das, so muss das „NAK-Mädel“ ein Pfand abgeben. Es schlüpft zudem jetzt in die Rolle des „schwarzen Katers“.

(Satire aus!)

Blackcat
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#133 Beitrag von Blackcat » 14.02.2019, 19:18

:D
Für die Rolle des Schwarzen Katers bräuchte es ja aber erstmal die Frauenordination.

Übrigens mal ein Date mit einer sehr aktiven NAK-Schwester gehabt. Wüßte nicht, wann ich das letzte Mal bei derartigem ein Bier so schnell leer hatte wie nachdem sie voller Ernst meinte, sie wolle schon einen Mann, der mindestens Priester ist. Fand ich gruselig.
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Imhierundjetzt

Re: Schneiders Theologieverständnis

#134 Beitrag von Imhierundjetzt » 14.02.2019, 20:14

Diese Frauen und Amtsträger Witze gehen ja eigentlich am Thema vorbei, sorry.

Da muss ich mich als Frau (im für den NAK Durchschnitt jungen Alter) gleich mal melden. Ich kenne keine Frau die gezielt einen Amtsträger heiraten wollte, oder das offen gesagt hat. Ich selber habe immer gesagt, dass ich nie einen Amtsträger heiraten werde. Trotzdem habe ich einen Diakon geheiratet und mich auch vorher sehr zu Männern in Pinguin Uniform angezogen gefühlt. Das empfindet die moderne Frau in mir durchaus als sehr peinlich. Ich denke das hat sehr viel mit dem Vater Bild in der Kindheit zu tun. Ich habe mich auch vor Jahren mit meinem Mann geeinigt, dass für uns mit Familie ein PR Amt nicht in Frage kommt. Trotzdem habe ich mich vor Jahren auch schon etwas beleidigt gefragt, weshalb er nie angefragt wurde. Dabei ist mir bewusst, dass dies u-A an der kritischen Frau liegt :-). In meiner Kindheit waren die Diakon die in den Ruhestand kamen immer sehr schräge Typen. Seht ihr, da spielt ganz viel mit. Und das sage ich als junge Frau, welche immer mehr Freunde ausserhalb der NAK hatte und die Umgebung immer verblüfft war von meinem frommen Doppelleben zu erfahren.

Wer Nein sagt zu einem Amt kommuniziert dies normalerweise ja nicht. Aber ich kenne Frauen, welche klar Nein gesagt haben. Teilweise so lange die Kinder klein sind. Andere müssen immer wieder dem Mann gut zu reden standhaft im Diakon Amt zu bleiben, weil der Mann dem Druck Ja zu sagen fast nach gibt, und sie unter dem schlechten Gewissen Gott gegenüber sehr leiden. Eine Familie kenne ich, wo die Schwiegermutter nach der Amtseinsetzung sehr wütend wurde, dass der Schwiegersohn mit kleinen Kinder PR wird. Ich kenne nur eine Frau, welche zu mir brav gesagt hat, wenn Gott ruft, dann folgen wir.

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tosamasi
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#135 Beitrag von tosamasi » 14.02.2019, 20:16

Blackcat hat geschrieben:
14.02.2019, 19:18
:D
Für die Rolle des Schwarzen Katers bräuchte es ja aber erstmal die Frauenordination.

Übrigens mal ein Date mit einer sehr aktiven NAK-Schwester gehabt. Wüßte nicht, wann ich das letzte Mal bei derartigem ein Bier so schnell leer hatte wie nachdem sie voller Ernst meinte, sie wolle schon einen Mann, der mindestens Priester ist. Fand ich gruselig.
Das sind die schwarzen Katzen. Jedenfalls wehre ich mich gegen die negative Pauschalbeurteilung von jungen NAK-Frauen. Was so ein Priester ist, braucht sowieso eine starke Frau, damit aus der 0 eine 10 wird...oder so... :mrgreen:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
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Heinrich

Re: Schneiders Theologieverständnis

#136 Beitrag von Heinrich » 14.02.2019, 21:56

"Blackcat" hat aus meiner persönlichen Sicht ein generelles Problem mit Frauen - egal ob neuapostolisch, evangelisch, katholisch, muslimisch oder was es noch so geben soll.

"Blackcat" - Ihre frauenverachtenden Aussagen hier im Forum gehen mir langsam auf den Keks. Aber vielleicht wollen Sie "Blackcat" ja auch das genau provozieren - wer weiß das schon so genau?

Ich werde mich mit Ihnen, diesem sehr eigenartigen Forie nicht mehr beschäftigen - sorry "Blackcat".

Ich wünsche Ihnen einen neu zu findenden Weg, mit sich selbst klar zu kommen.

Gruss aus dem tiefsten Süden,
Heinrich

Lothar

Re: Schneiders Theologieverständnis

#137 Beitrag von Lothar » 15.02.2019, 06:15

Lieber Heinrich,

was Du über Blackcat sagst, gilt doch aber leider für die gesamte ( auf alle Fälle die europäische ) NAK. Die in diesem Laden das Sagen haben, haben doch allesamt ein katastrophales Menschenbild. Da fehlt doch jegliche Wertschätzung gegenüber ihren Mitmenschen, gegenüber Frauen erstmal sowieso. Nehmen wir doch nur mal den Herrn Ehrich. Wie der seine Frau behandelt, weiß ich nicht. Das weiß nur jene selbst. Aber was der grundsätzlich für ein Menschenbild von seinen "Anvertrauten " hat, läßt sich doch völlig unmöglich verheimlichen. Und da kann er auch reden, was er will, seine Taten sprechen eine eindeutige Sprache. Solche Leute wir dieser halten andere Menschen nur gut und nützlich für ihre eigenen Ziele, aber irgendwelche Rechte haben die keine. Das ist nichts anderes als moderne Sklaverei und in genau diesem Zeitalter agiert die NAK bis heute.
Erich ist nur sozusagen das Paradebeispiel für ein absolut schräges Menschenbild. Es zieht sich durch diesen ganzen Gesangsverein und ist für mich das Problem aller Probleme.
Und weil ich dagegen rebelliert habe, bin ich letztlich aus der NAK rausgeflogen. Damit konnten mein sog. Apostel und seine Adjudanten nicht umgehen.
Leider dienen viele ( nicht alle ) Amtsträger nicht Gott, sondern Menschen. In der NAK heißen diese Menschen Apostel. Woanders bezeichnet man sie anders. In der NAK ist dieser Begriff besonders irreführend, weil man schnell an die wahren Apostel der Urkirche denkt. Das hat aber damit nichts zu tun.
Wer den Aposteln der NAK dient, der dient dem Mammon und das kann nicht gottgewollt sein ?!
Ich selbst bin in " Ostgermanien " auch in der NAK in dieses aus christlicher Sicht völlig verkehrte Menschenbild hineingeboren worden. Der Musikapostel Karnick hat seinerzeit Frauen regelrecht verachtet und das oftmals sehr lautstark vom Altar kundgetan . Sein Apostelwort war alles andere als milder Tau. Der Chor sang dieses Lied aber trotzdem ständig, sogar in seiner Anwesenheit. Gut, das war gestern. Aber hat sich da aber wirklich was geändert ? Ich frage in die Runde. Vielleicht ist man heute nicht mehr ganz so laut. Aber Karnick hat jede Menge zumindest geistige Nachfahren.
Ich gestehe, daß ich im Laufe meines Lebens mein Frauen-und Menschenbild grundlegend reformieren mußte. Ich bereue es aber keine Stunde, daß ich es getan habe und kann nur jedem heute aus meiner Sicht sagen : Es lohnt sich. Heute kenne ich beide Seiten.

Herzliche Grüße und einen schönen Tag

greg

Re: Schneiders Theologieverständnis

#138 Beitrag von greg » 15.02.2019, 06:54

tosamasi hat geschrieben:
14.02.2019, 20:16
Das sind die schwarzen Katzen. Jedenfalls wehre ich mich gegen die negative Pauschalbeurteilung von jungen NAK-Frauen. Was so ein Priester ist, braucht sowieso eine starke Frau, damit aus der 0 eine 10 wird...oder so... :mrgreen:
Ich muss dir recht geben! Sowas geht gar nicht. Die wenigsten jungen Menschen sind nicht freiwillig in dieser Sekte. Sie wurden von klein auf von ihren Eltern hinein gezwungen.

Und mit einer Pauschalbeurteilung tut man den vielen unterschiedlichen Menschen in der NAK unrecht. Niemand (so hoffe ich) definiert seine Persönlichkeit einzig durch die Mitgliedschaft in der NAK. Und so gibt es eine Vielzahl guter Menschen, auch innerhalb dieser Sekte. Ich blicke auf jeden Fall auf gute Erfahrungen und Menschen aus der Jugendzeit zurück. Und so unterschiedlich die Menschen sind, so vielfältig sind die Ansichten, Einstellungen und Wünsche die jeder einzelne Mensch einbringt.

Hier ist auch das Interessante der Jugend in der NAK. Menschen aus allen Bereichen des Lebens kommen hier zusammen. Logisch gibt es da ganz unterschiedliche Werte, Vorstellungen und Ideale. Es ist keine Homogene Gruppe wie sonst in der Freizeit üblich. Und das kann durchaus Spannungen und Probleme schaffen. Aber auch interessante Erfahrungen die man sonst nicht hat. Natürlich, wenn eben die NAK Mitgliedschaft die einzige Gemeinsamkeit ist, die sich einzelne Jugendliche teilen kanns mal Konflikte geben. Und in der Jugendzeit werden schnell Beziehungen und Partnerschaften geschlossen, die eigenen Wünsche und Erwartungen an eine Partnerschaft oder Freundschaft sind vielleicht nicht ganz so klar. So kann es sein, dass einzelne Menschen zusammenkommen, die ohne NAK niemals aufeinander getroffen wären. Solche Beziehungen können sich dann sowohl Negativ wie auch Positiv entwickeln. Und in jungen Jahren ist es doch wichtig verschiedene Beziehungen zu haben, nur so lernt man was passt und was eben nicht.

Nun kommt aber noch das konservative Weltbild der NAK auf diese Ausgangslage hinzu. Die NAK verlangt ja nach wie vor Keuschheit vor der Ehe, auch wenn das so nicht mehr direkt gepredigt wird. Leben im Konkubinat ist nach wie vor nur geduldet. Dies macht aus der eigentlich neutralen Ausgangslage ein Problem. Denn gerade in der Vergangenheit wurden viele Ehen geschlossen, weils sonst kein Sex gab. Nur um dann nach Jahren feststellen zu müssen, dass man mit einem Partner verheiratet ist mit dem man nichts Gemeinsam hat.

Heute ist das wohl kein so grosses Problem mehr. Mir ist auf jeden Fall niemand aus meiner Jugendzeit bekannt, der vor 25 geheiratet hat. Die meisten jungen NAK Mitglieder haben ein hohes Selbstbewusstsein und machen sich wenig aus den Keuschheitsregeln der NAK. Das ist auch gut so. :D

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Re: Schneiders Theologieverständnis

#139 Beitrag von Blackcat » 15.02.2019, 07:36

Heinrich hat geschrieben:
14.02.2019, 21:56
"Blackcat" hat aus meiner persönlichen Sicht ein generelles Problem mit Frauen - egal ob neuapostolisch, evangelisch, katholisch, muslimisch oder was es noch so geben soll.

"Blackcat" - Ihre frauenverachtenden Aussagen hier im Forum gehen mir langsam auf den Keks. Aber vielleicht wollen Sie "Blackcat" ja auch das genau provozieren - wer weiß das schon so genau?

Ich werde mich mit Ihnen, diesem sehr eigenartigen Forie nicht mehr beschäftigen - sorry "Blackcat".

Ich wünsche Ihnen einen neu zu findenden Weg, mit sich selbst klar zu kommen.

Gruss aus dem tiefsten Süden,
Heinrich
Guten Morgen Heinrich,

mit mir selbst komme ich derzeit glücklicherweise tatsächlich gut klar. Mit Frauen, wie mit den allermeisten Menschen insgesamt, in der Tat auch. Woher nun dieses Problem kommen soll, ist mir etwas schleierhaft. Ich war jedoch einmal mehr über mich selbst verwundert, dass schon immer, trotz recht starker NAK-Sozialisation, eine Partnerwahl eigentlich extern statt fand. Ob das nun ein unterbewusster Abgrenzungsreflex war, kann ich so nicht beurteilen. Allerdings hatte auch die Wahl des Freundeskreises - aus meiner Sicht glücklicherweise - irgendwann zunehmend die Tendenz, diese außerhalb der Kirche vorzunehmen.
Vielleicht fehlt mir es um diese Uhrzeit ja gerade etwas an gender awareness, aber wo man nun generelle Frauenverachtung herauslesen will, ist mir gerade echt rätselhaft.
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#140 Beitrag von Blackcat » 15.02.2019, 07:59

greg hat geschrieben:
15.02.2019, 06:54
tosamasi hat geschrieben:
14.02.2019, 20:16
Das sind die schwarzen Katzen. Jedenfalls wehre ich mich gegen die negative Pauschalbeurteilung von jungen NAK-Frauen. Was so ein Priester ist, braucht sowieso eine starke Frau, damit aus der 0 eine 10 wird...oder so... :mrgreen:
[...)So kann es sein, dass einzelne Menschen zusammenkommen, die ohne NAK niemals aufeinander getroffen wären. Solche Beziehungen können sich dann sowohl Negativ wie auch Positiv entwickeln. Und in jungen Jahren ist es doch wichtig verschiedene Beziehungen zu haben, nur so lernt man was passt und was eben nicht.
[...]
Bzgl. Heterogenität und Homogenität in der NAK-Jugend. Jain. Sicherlich lernt man Menschen kennen, die aufgrund unterschiedlicher Wohnorte so eher unwahrscheinlich aufeinandergetroffen wären. Ebenso durfte ich richtig gute Menschen kennen lernen, die mich wohl mein Leben lang begleiten werden. Meinem Empfinden nach ist die gesellschaftliche Zusammensetzung jedoch eher homogen: Weiß, ohne Migrationshintergrund, wirtschaftlich meist aus der Mittelschicht. Ich meine mal gelesen zu haben, wo die NAK als klassische Mittelschichtskirche bezeichnet wurde. Dazu kommt, dass man auch während der Jugendzeit einem recht starken Kollektivgedanken ausgesetzt wird, die vielfältigen Aktivitäten, die im Angebot sind, befördern das nur noch umso mehr, sodass sich der ganze jugendliche Mikrokosmos irgendwann nur noch um sich selbst dreht. Da sehe ich auch fast schon ein Problem mit der "Öffnung". Es gibt nicht mehr das weltliche und das kirchliche, zwischen dem man entscheiden kann - früher leider oft schmerzhaft musste. Das weltliche findet gleichzeitig noch in der Kirche statt. Und da komme ich nun, vllt überspitzt, zum Thema Partnerwahl innerhalb der NAK: Wenn du dir selbst sagst, Kirche ist Kirche, Freizeit ist Freizeit, wurde das aus meiner Sicht schwierig, denn die meisten jungen Frauen, die man so kennenlernen konnte, haben beinahe ihre komplette Freizeit mit Leuten aus der Kirche, Aktivitäten aus der Kirche etc. verbracht. Mir wäre das zu eng gewesen. Freilich ist das arg pauschal und man kann auch niemanden dafür verurteilen.
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