Guten Morgen Forum,
lieber Sverdrup
Für mich ist der Unterschied zwischen den dienenden ( Geschwistern oder AT's) und den verdienenden AT's sehr wichtig. ….
Da hier im Forum, wie ich schon gelesen habe, auch immer wieder auf die seltsam anmutende Vergleiche der NAK-Prediger eingegangen wird, erlaube ich mir dazu auch mal einen „Vergleich“.
Dass, die NAK-Lehre, nach allem, was wir wissen, ein Irrglauben oder auch Pseudoglauben ist, der wenig bis gar nichts mit dem Ursprung des Christentums zu tun hat, und da J.G.Bischoff ein glühender Verehrer des Reichsführers war, sogar in weiten Teilen sein Nazivokabular übernommen hat und weit über dessen Tod hinaus dieselben psychopathischen Züge mit der NAK ausgelebt hat, ist mein Vergleich wohl nicht an den Haaren herbeigezogen:
Alle, die „im Geiste der NAK“ versuchten und heute noch versuchen unschuldige Menschen auf den Irrweg der Glaubensindoktrination der NAK zu bringen oder einzuschwören, sind schlicht und einfach Mittäter, wenn (immer vorausgesetzt es käme so!) diese unschuldigen Seelen eines Tages vor „Gott“ treten müssen und „verurteilt“ werden, weil sie diesem Irrglauben verfallen sind.
Keiner, der in unserer heutigen, aufgeklärten und informativen Zeit lebt, kann später einmal (wie es ja bekannteweise ein ganzes Volk nach dem Tod seines Führers tat) behaupten, er hätte nicht gewusst, dass „an der NAK etwas faul“ ist.
Deine Überzeugung ist es, dass „Gott und Sein Geist“ in den Gottesdiensten der NAK wirkt oder wirken kann, was bei tiefer gehender Betrachtung, angesichts allem, was „sonst noch so“ in der NAK zugange ist, schon die Weisheit von „Gott und Seinem Geist“ in Frage stellen würde.
Solltest Du bezüglich sozialem, humanistischem und der Menschheit helfendem Potential das Engagement der „treudienenden NAK-Mitglieder“ meinen, so muss ich auch hier einen Vergleich zu Rate ziehen: Wie viel mehr engagieren sich hier Menschen anderer christlichen Organisatoren, wie z. B. in der Caritas, Diakonie, usw…?
Noch zum Thema Forschungsbericht: eigentlich muss jedem einigermaßen informierten Theologen oder Historiker klar sein, was es bedeutet, wenn die NAKI-Führung mit einem Forschungsauftrag droht und einen solchen in Aussicht stellt.
Nein, bitte kläre mich auf, mir ist nicht klar, was das für „bedeuten“ soll?
Ich bin mir sicher, die Beauftragung zu so einem Forschungsbegriff war wie so vieles in der NAK ein absoluter Fehl- und Schnellschuss, ausgelöst durch ihr größenwahnsinniges, uneinsichtiges und gegenüber den Realitäten völlig ignorantem Verhalten.
Jedem „unwissendem Laientheologen“ wäre nämlich klar gewesen, was über die NAK und gerade in Bezug auf die zugrunde liegende Zeit des Herrn Bischoffs in so einem Bericht stehen wird, oder nicht?
Liebe Hatikwa,
es freut mich, wenn Du meine Intention bzgl. Des Forschungsberichts verstanden hast!
1972 war zum Neujahrs - GD Stapst W. Schmidt in unserer Gemeinde und er wagte es das Leitwort für den GD "ich bin der Herr, und ich wandle mich nicht" --- hatte er nicht 12 Jahre davor verkündet: "der Herr hat seinen Willen geändert" ?????
Du schreibst das nun zum wiederholten Male. Es muss Dich explizit sehr mitgenommen haben und heute noch sehr bewegen?
Aus meiner Sicht heraus gibt es unzählige (im wahrsten Sinn des Wortes: „ob der Anzahl nicht zu zählende“) Predigten und „Weisheiten“, die in der NAK „unter dem Heiligen Geist“ abgesondert wurden, über die es sich nicht lohnt nachzudenken, so wenig, wie über alle Dinge, von denen die NAK meint, dass sie wichtig wären.
Liebe Magdalena,
ich glaube schon, wenn man die Basis allen christlichen Glaubens, nämlich die Bibel zugrunde legt, dass man in Bezug auf falsche Prediger (eben im Sinne der christlichen Auslegung) und dem Irrglauben, besonders aber deren Versuche unschuldige Menschen darin gefangen zu nehmen, von teuflischem Tun reden kann. Die Bibelkenner unter Euch werden sicher viele Stellen im „Testament“ finden, die sogar sehr deutlich darauf verweisen und von „Scharlatanen“ spricht, denen Schande und schreckliche Strafen drohen.
Wenn Du schreibst „Ich sage ja auch nicht, dass alles in der NAK teuflisch wäre, aber es gibt eben einige Züge, die eben nicht göttlich, allenfalls menschlich …“, dann kann ich nur aus meinem Erleben heraus feststellen: Dann sind sehr, sehr viele Menschen, die so gar nichts mit Religion (egal welcher) am Hut haben, sehr, sehr viel „göttlicher“ wie die NAK.
Selbst, wenn man die Vergleiche zu den ärmsten Drittländer heranzieht, in denen die NAK versucht Fuß zu fassen, dann muss man feststellen, dass sowohl der „menschliche Anteil“ (nämlich konkrete Hilfe vor Ort), als auch der finanzielle Anteil (nämlich, wie Heinrich hier aus dem Forum an anderer Stelle schrieb „sich in der Pampa ein größenwahnsinniges Denkmal zu errichten“) erbärmlich.
Aber selbst hier, in unserem recht reichen Deutschland, sehe ich keine sozial „göttlichen“ Projekte der NAK, die irgendetwas dazu beitragen würden, dass ich die NAK unter „menschlichen“ Gesichtspunkte für gut heißen würde.
Was ich in meinen vielen Lebensjahren gesehen habe, das sind viele zerstörte Familien und Schicksale, die von der NAK hervorgerufen und in tiefste Verzweiflung gestürzt wurden.
Und heute sehe ich einen ehemaligen „Top-Manager“, der aufgrund der schmelzenden Opferbereitschaft seiner „Anleger“ die Organisation „Prozessoptimiert“, damit ein paar wenige ins Saus und Braus leben können. Beispiele hierfür gibt es zu Genüge. Mit „Kirche“ oder „Gott“ hat das Alles so gar nichts zu tun.