NAK: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg geben

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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hans
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Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#31 Beitrag von hans » 18.11.2017, 18:39

Es ist ein Selbstzweck. Detlef Streich hat recht. Basis ist nicht gottgewollt. Apostelwort wie milder Tau..... Das Männerchorlied: Das Leben gleicht dem Sommertag...... und dann im Refrain: Was am Morgen noch geblüht, ist am Abend schon verblüht. Wir haben es mit Inbrust und Überzeugung gesungen, die Taschentücher konnten es nicht fassen.Das ist jetzt NAK, Taschentücher der Versäumnisse. Statistik wird geschönt, s. Bln.- Brdbg. Vorstehertag Internet.

hans
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Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#32 Beitrag von hans » 18.11.2017, 18:59

Berichtigung des Liedtextes, habe nach geschaut.Was man welk am Abend sieht, hat am Morgen noch geblüht. Trifft wohl zu.

Wachsam

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#33 Beitrag von Wachsam » 18.11.2017, 19:38

Wahrscheinlich bin ich schwer von Begriff. Ich verstehe die Begeisterung nicht, und auch nicht die Durchführung. Wenn die Diskussion in einem geschützten Raum geführt werden soll, wie verfolgt man dann als Leser dieses Forums die dortige Entwicklung? Im Moment habe ich kein Interesse mitzumachen. Ich würde also keine "personalisierten Schreibrechte" beantragen. Aber Leserechte. Ferner irritiert mich stark der Wunsch von gläubiger, dass sich vorwiegend aktive AT beteiligen mögen. Unter Basis verstehe ich etwas anderes. Vielleicht können die Initiatoren oder der Admin meine Bedenken ausräumen.

shalom

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#34 Beitrag von shalom » 18.11.2017, 20:06

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=3932][ :arrow: gf24 / Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg geben][/urlex] hat geschrieben:
Thema: „Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg geben“ (17.11.2017 17:31)
Werte Progressive, liebe Basisbewegte und all ihr MitaufdenweggeberInnen 8),

„Du sollst ein Felsen sein, also aktiv die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Herr seine Gemeinde bauen kann.“ Der Stammapostel übernehme die Verantwortung, dass die Basis, das Fundament stabil bleibe, dass die Lehre klar und rein sei und dass sich alles zum Himmel hin orientiere. „Du wirst aber spüren, dass du umgeben bist von himmlischen Kräften und den vielen Gebeten treuer Gotteskinder“, gab er dem neuen Kirchenleiter mit…(„Stammapostelamt - das Felsenamt“).

Das konsolidierte Apostelamtsverständnis (2017er Variante) der Nakoliken lässt über die Basis des „Apostelats“ keinerlei Zweifel aufkommen. Der elitäre Schweizer NaKi-Verein mit seinen Subgebieterkirchen welt- und jenseitsweit bleibt auf dem ECKSTEIN gegründet. Dieses himmlische Fundament stellt das Werk des Herrn auf den Kopf und deshalb stehen die Amtskörper auch mit beiden Beinen felsenamtsfest in der Luft und die Diensthosen flattern bei jedem tiefen Atemzug der possessiven Poporatorien. Stapst Jean-Lug I. machte nur einen Glaubensscherz, dass er seine Kirche nicht auf den Kopf stellen will. Sie steht Kopf und da soll sie gefälligst auch stehen bleiben.

Es wäre doch totaler Blödsinn, das felsenamtsfeste Fundament unmittelbar auf dem ECKSTEIN progressiv basiszubewegen oder gar untermauern zu müssen oder auch nur zu wollen. Der momentane Nakolizismus ist doch in der Kirche Jesu Christi die progressivste Basisbewegung per se (seit 1896 Gott das lange vakant gewesene Stapstamt personal wiederbesetzte d.h. ordentlich ordinieren ließ). Noch mehr Basis wäre ja Eulen nach Athen zu tragen. Die Basis des Petrusdiensthabenden und seiner Präfixapostel sind die Satzungen der Gebieterkirchen und die Vereinssatzung der exklusiven Naki.

Doch so ganz ohne eine eigene Basisbewegung wirkt das Apostelat der Präfixapostel von jeher total aufgesetzt (auf den Kopf gestellt / mit beiden Beinen fest in der Luft stehend). Beim permanentadventlichen Buhlen um volle „ACKeptanz“ in der zu Ende gehenden Apostelendzeit steht so ein „Basis-Orga-Team“ (in der Light-Version) schon länger auf dem Wunschzettel der ranghöchsten Letztentscheider Gottes. Ob der Friedhofsstille im Kirchenkarton werden die Präfixapostel von der ACK insgeheim immens beneidet.

Denn auch schon im Diesseits könnten sich Seelen verändern, so Apostel Schulz. „Dazu bedürfe es aber einer Berührung – vielleicht durch eine Stiftung, die gemäß ihrer kirchenförderlichen Satzung ihrerseits einen Verein unterstützt, der wiederum Dank seiner possessiven Gönner und Freunde den ranghöchsten Präfixapostel unterstützend unter die Arme greift. Denn Gott ist schon da und erwartet jeden seiner Possessivnakministranten („Veränderung braucht Naktivität“). Sogar der präfixlose Apostel Mutschler ergänzte in seiner heiligen geistlichen Co-Predigt den Präfixapostelgedanken Gottes, dass Veränderung ohne seine gewisse Aktivität nicht funktioniere.

Wie alle anderen Premiumgruppen auch (Entschlafene, Jugend, Hilfswerker, Senioren, Biker, Regenbögen, Gehülfinnen, Putzschwestern, Kinderbetreuerinnen, DirigentInnen, Planungsstäbe, Singles, Premiumeventchöre, Koordinaktionsgruppe, Gremien für besonders delikate Angelegenheiten (GBA’s), BaVi u.v.a.) hätte dann auch die progressive Basisbewegung Anspruch auf mindesten einen exklusiven Präfixapostelamtsgottesdienst im Jahr.

Wer das Apostelat wachsam näher kennenlernen will, kann sich auf nak.org über dessen nakinterne Berater informieren („Kennenlernen“). Das naktuelle Organigramm gewährt einen groben Eindruck von der Komplexität des Amtskörpers und seinen Gremien / (Amtskörperorganigramm).

Demnach können so einem Gremium / Projektgruppe sogar einfache Geschwister angehören (die brauchen also keine Extrawürste zu machen um sich zu selbstbilverwirklichen, das erledigen schon die Präfixapostel), die die nötige Sach- und Fachkompetenz besitzen, um den Auftrag zu erfüllen. Allerdings sind die Ebenen unterhalb der Präfixapostel rechtlich unselbständig, so dass auch der Forschungsbericht immer noch von Letztentscheidern einfach verheimlicht werden kann. Eine noch progressivere Basis als diese Elite kann es für Gott doch gar nicht geben!

Und dann gibt es ja noch den Gotteswerkschutz, das GBA. Mit der aufkeimenden Gruppe engagierter Christen (GEC) konnte das GBA kurzen Prozess machen und alles ist wieder gut geblieben.

Ehrichs NaK-S Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum (VDZ) bildet z.B. so eine Basis, welche alle Anforderungen abdeckt:
  • • Stabsabteilung des Präsidenten mit Öffentlichkeitsarbeit und Akademie der Gebietskirche
    • Missionswerk
    • Datenverarbeitung
    • Bau, Unterhalt und Ausstattung der Kirchengebäude
    • Materialversorgung für die Gemeinden
    • Finanzen, Personal
    • Vermögensverwaltung
    • Liegenschaftsbetreuung
    • Unterstützung der betreuten Gebietskirchen
Seele was willst du mehr? Die Gebieterkirchen sind quasi autokratisch autark und in solchen Disziplinen, wo man nakintern nicht vertreten ist, wird halt am Markt zugekauft (z.B. Nakechismuskapitel beim Johann-Adam-Möhler-Institut) oder outgesourct wie z.B. Stiftungen (Heinrich berichtete) oder in Service-Naktiengesellschaften oder in GmbH’s investiert.

NaK-W-Ranghöchster Storck agiert ausgewogen. Dem einen sein SBW (Sozial-Bindungs-Werk) entspricht dem anderen sein Unternehmerforum. Daneben hat er Karikativ. Und Ehrich steht da als Missionswerker vom Dienst nicht hintendran. Er hat den Fassadenhof auf seiner Liste aber auch sein FUF (nein, das ist nicht die Abkürzung für „Falscher Fuffziger“). Das FUF ist das „Forum für Unternehmer und Führungskräfte“ und ist vor einigen Jahren aus der Not heraus von Kirchenmitgliedern gegründet worden, um auch dieser Randgruppe nakintern eine Blattform (Paradise Papers Lk. 23,43) bieten zu können und voneinander viel lernen zu können. Doch auch Bezirksapostolizist R. Krause von der NaK-NO ist mit seinen Glaubensklonkolonien Isle of Man und seinen Channel Islands (0 Geschwister, 0 Amtskörper, 0 Gemeinden) glaubensfinanzstrategisch breit aufgestellt. Hauptsache für sein glaubenspatentiertes O-Box-System gibt es auch dort eine lugrative Post-Box Gottes. Das Finanzcremium muss schon gut cremen, damit es wie geschmiert läuft und der Segen nicht ausbleibt. Wer sollte sich darüber grämen? Doch nur Neider und die sind für das Werk Gottes beiamtskörperleibe keine progressive Basis.

Doch auch der NaK-CH-Leader hat seine Stiftungen und internaktionalen Kontakte wie z.B. bei Kids2Kids besonders humanitas deutlich wurde (wir berichteten).

Angesichts der immensen Möglichkeiten sich nakintern einzubringen und Eingebrachtes rauszubringen die dieser Neoapostolizismus bietet, bleibt eigentlich kein Wunsch offen, es sei denn der von notorischen Miesepetern, Nörgelhannesen und Meckerliesen (wir berichteten).

In Anbetracht dieser unzähligen Bindungskräfte sich zu engagieren braucht es nicht noch eine weitere progressive Basis (noch’n Hilfwerk, noch’n Gremium, noch’n Verein, Ausstiegshilfen, glaubensbehindertengerechte Wiedereinstiegshilfen, Bindeglieder, noch mehr Stiftungen, noch mehr Trusts, noch mehr Renditeobjekte…).

Angesichts der galoppierenden Inflation an kirchennah-subaltärlichen Glaubensgeschäftsfeldern stellt sich immer stärker die Frage: „Wer sind wir und wenn ja, wie viele?“ (prechtige neunakolische Pluralbildung der immer undurchschaubarer werdenden Segenstransferhilfsorganisationen).

Einen Namen für den Apostelhilfsverein hätte ich allerdings schon mit auf den Weg zu geben. Vorselbstbildhaft für mich war wieder einmal mehr der BaVi-Jetset mit dem Traum-Duo Jean-Lug und Rüdiger: NaK-NO :wink: .

s.
Zuletzt geändert von shalom am 18.11.2017, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#35 Beitrag von Andreas Ponto » 18.11.2017, 20:07

Leider kann ich deine Bedenken überhaupt nicht ausräumen. Euphorie kann ich ebenfalls nicht erkennen.

Im Moment kann jeder schreiben und jeder lesen. Sollte es je Einschränkungen geben, können manche schreiben und alle lesen. Derzeit sehe ich keine Notwendigkeit, dass es unterschiedliche Rechte für das neue Thema geben sollte. Gläubiger als Initiator wird Moderator des Themas Gründung einer progressiven Basisbewegung in der NAK.

Weiter wird es, sollte die Basisorganisation an Fahrt aufnehmen eine Internetseite und eine Arbeitsplattform (Workgroup-Tool) geben.

Das ist der aktuelle Stand und die nächsten Tage und Wochen werden ja zeigen, ob und was geht.

gläubiger

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#36 Beitrag von gläubiger » 18.11.2017, 21:27

Wachsam hat geschrieben:Wahrscheinlich bin ich schwer von Begriff. Ich verstehe die Begeisterung nicht, und auch nicht die Durchführung. Wenn die Diskussion in einem geschützten Raum geführt werden soll, wie verfolgt man dann als Leser dieses Forums die dortige Entwicklung? Im Moment habe ich kein Interesse mitzumachen. Ich würde also keine "personalisierten Schreibrechte" beantragen. Aber Leserechte. Ferner irritiert mich stark der Wunsch von gläubiger, dass sich vorwiegend aktive AT beteiligen mögen. Unter Basis verstehe ich etwas anderes. Vielleicht können die Initiatoren oder der Admin meine Bedenken ausräumen.
Der "geschützte Raum" ist eine möglicherweise sinnvolle Aktion von centaurea und eine Notwendigkeit um die stets schnell verwässerende Diskussion - oder besser vom Thema abkommende Dikussionsführung - in einigermassen überschaubaren Grenzen zu halten. Ich habe auch keine Lust ein vielversprechendes Thema zu verfolgen bzw. Zahlreiche Beiträge zu lesen, wenn bei 200 Beiträgen nur 10 irgendwo zwischendrin versteckte Beiträge zum eigentlichen Thema enthalten sind. Und der Rest der Diskussion sich zwischen persönlichen Animositäten und unterschiedlicher Weltanschauung bewegt...
Ausserdem ist so die Möglichkeit von Trolling, Bashing usw. ggfs. etwas überschaubarer und einzuschränken.

Es sollen sich alle interessierten und engangierten NAKler beteiligen. Nur ist es schön, wenn es auch möglichst viele aktive AT gebe würde, die über verschiedene Hierarchieebenen hinweg und auch aus unterschiedlichen Gebietskirchen ihre Impulse einbringen könnten. Diese Aussage ist nicht auf die zahlenmässige / prozentuale Quote getätigt worden! Vielleicht spielt hier mein süddeutscher Dialekt eine gewisse Rolle und hat für das Missverständnis gesorgt. Dann hoffe ich, dass es nun klar gestellt ist.

Mittlerweile haben sich 10 Menschen bereit erklärt, sich ggfs. in einer zu gründenden Basisbewegung einzubringen.

Euphorie ist im Moment vermutlich nur bei mir vorhanden. Aber och denke, dass weitere Menschen sich von progressiven Gedanken anstecken lassen.

Gläubiger

gläubiger

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#37 Beitrag von gläubiger » 18.11.2017, 21:28

gläubiger hat geschrieben:
Wachsam hat geschrieben:Wahrscheinlich bin ich schwer von Begriff. Ich verstehe die Begeisterung nicht, und auch nicht die Durchführung. Wenn die Diskussion in einem geschützten Raum geführt werden soll, wie verfolgt man dann als Leser dieses Forums die dortige Entwicklung? Im Moment habe ich kein Interesse mitzumachen. Ich würde also keine "personalisierten Schreibrechte" beantragen. Aber Leserechte. Ferner irritiert mich stark der Wunsch von gläubiger, dass sich vorwiegend aktive AT beteiligen mögen. Unter Basis verstehe ich etwas anderes. Vielleicht können die Initiatoren oder der Admin meine Bedenken ausräumen.
Der "geschützte Raum" ist eine möglicherweise sinnvolle Aktion von centaurea und eine Notwendigkeit um die stets schnell verwässerende Diskussion - oder besser vom Thema abkommende Dikussionsführung - in einigermassen überschaubaren Grenzen zu halten. Ich habe auch keine Lust ein vielversprechendes Thema zu verfolgen bzw. Zahlreiche Beiträge zu lesen, wenn bei 200 Beiträgen nur 10 irgendwo zwischendrin versteckte Beiträge zum eigentlichen Thema enthalten sind. Und der Rest der Diskussion sich zwischen persönlichen Animositäten und unterschiedlicher Weltanschauung bewegt...
Ausserdem ist so die Möglichkeit von Trolling, Bashing usw. ggfs. etwas überschaubarer und einzuschränken.

Es sollen sich alle interessierten und engangierten NAKler beteiligen. Nur ist es schön, wenn es auch möglichst viele aktive AT gebe würde, die über verschiedene Hierarchieebenen hinweg und auch aus unterschiedlichen Gebietskirchen ihre Impulse einbringen könnten. Diese Aussage ist nicht auf die zahlenmässige / prozentuale Quote getätigt worden! Vielleicht spielt hier mein süddeutscher Dialekt eine gewisse Rolle und hat für das Missverständnis gesorgt. Dann hoffe ich, dass es nun klar gestellt ist.

Mittlerweile haben sich 10 Menschen bereit erklärt, sich ggfs. in einer zu gründenden Basisbewegung einzubringen.

Euphorie ist im Moment vermutlich nur bei mir vorhanden. Aber ich denke, dass weitere Menschen sich von progressiven Gedanken anstecken lassen.

Gläubiger

R/S

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#38 Beitrag von R/S » 18.11.2017, 22:17

Gläubiger:
Der "geschützte Raum" ist eine möglicherweise sinnvolle Aktion von centaurea und eine Notwendigkeit um die stets schnell verwässerende Diskussion - oder besser vom Thema abkommende Dikussionsführung - in einigermassen überschaubaren Grenzen zu halten. Ich habe auch keine Lust ein vielversprechendes Thema zu verfolgen bzw. Zahlreiche Beiträge zu lesen, wenn bei 200 Beiträgen nur 10 irgendwo zwischendrin versteckte Beiträge zum eigentlichen Thema enthalten sind. Und der Rest der Diskussion sich zwischen persönlichen Animositäten und unterschiedlicher Weltanschauung bewegt...
... wobei dies das Manko aller öffentlichen Foren/Boards etc., ja des ganzen Internets ist. Im Gegensatz zu z.B. wissenschaftlichen Foren oder geschlossenen Mailinglisten usw. werden keinerlei Voraussetzungen gefordert, weder bildungsmäßige noch ideologische. So etwas kann im Prinzip nur im Chaos kleingeistiger Erbsenzählerei oder verbaler Schlachten u.ä. enden. Nur eine gemeinsames "Feindbild" und/oder Interesse verhindert in aller Regel, dass sich die Leute verbal an die Gurgel gehen.
Insofern wäre eine geschlossene Mailingliste für (Ex-)Amtsträger der NAK wohl die beste Lösung (wir hatten das schon in den letzten 20 Jahren). Gleichwohl gebe ich zu bedenken, dass substanzielle Änderungen alleine schon aufgrund der statistischen Unbedeutsamkeit nicht zu erwarten sind.

R/S

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#39 Beitrag von R/S » 19.11.2017, 13:44

Hier noch ein paar spontane Gedanken zum Thema selber:
1. Glaubwürdigkeit
Eine Kirche kann nur so glaubwürdig sein, wie ihre Führung ist. Dies betrifft, um nur einen wichtigen Punkt zu nennen, die eigene Geschichte genauso wie die Präsentation von Lehrveränderungen UND den daraus folgenden Implikationen für das Lehramt.
2. Verhinderung von Klerikalismus
Macht sollte in größeren Organisationen immer dezentralisiert werden (gemäß dem Subsidiaritätsprinzip) und zwar in der Weise, dass die kleinste organisatorische Einheit (z.B. die Gemeinde) größtmögliche Kompetenzen erhält, sodass (in Anlehnung an das wechselseitige Kontrollprinzip) der amtlichen Autoritätshierarchie von oben eine Funktionshierarchie von unten entgegensteht.
3. Organisation
Nach dem föderalistischen Prinzip sollte auf lokaler und regionaler Ebene entschieden werden, was für die jeweilige lokale oder regionale Struktur wichtig ist. Dabei sollte das Prinzip kleinstmöglicher Aufwand für bestmögliche Ergebnisse im Vordergrund stehen.
4. Regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Gemeindevertreter auf regionaler Ebene mit bestmöglicher Transparenz für alle Kirchenmitglieder. Dies gilt auch und gerade für den finanziellen Bereich.
5. Regelmäßige theologische Schulungen von unabhängigen Theologen für die bezahlte Geistlichkeit. Schulungsinhalte müssen überprüfbar und von allen Mitglieder einsehbar sein.
6. Beliebige Erweiterbarkeit dieses Themenkatalogs

Wachsam

Re: Was wir der progressiven Basisbewegung mit auf den Weg g

#40 Beitrag von Wachsam » 19.11.2017, 13:54

@centaurea und gläubiger
Danke, habe verstanden.

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