Stammapostel Leber besuchte Glaubensbruder Werner Kuhlen.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

Stammapostel Leber besuchte Glaubensbruder Werner Kuhlen.

#1 Beitrag von Matula » 02.04.2008, 10:08

www.nak.org/de/news/nak-international/article/15555/

Eine schöne Geste von Stap.Leber, ein richtiger und guter Weg, dank BAP Engelauf in Ruhe wurde das Treffen möglich.

Ich persönlich vermisse jedoch BAP Brinkmann bei diesem Treffen.

Dieter

#2 Beitrag von Dieter » 02.04.2008, 10:19

BAP Brinkmann hat doch das Foto gemacht.

Der Gedanke war sicher nicht schlecht. Aber ich hätte gerne etwas über Ergebnisse erfahren. Hat sich die Ansicht der einen oder anderen Seite in irgendeinem Punkt verändert? DAS wäre das wirklich wichtige gewesen.

Bedauerlich finde ich die Bildunterschrift. NAK-Amtsträger werden mit Amtsbezeichnung benannt, bei Hirte Kuhlen konnte man nicht einmal Bruder davorsetzen. Bei seiner Frau fehlt daher selbstverständlich auch die Bezeichnung Schwester. Das zeugt - zumindest beim Ersteller der Meldung - von einer nicht sehr hohen Wertschätzung. Und das ist schade.

Dieter

42

#3 Beitrag von 42 » 02.04.2008, 10:27

Dieter, Werner Kuhlen ist laut dem "Zeitzeugen-Bericht" bei CiD Evangelist i.R.

Ansonsten bin ich noch am Sortieren zu dieser Nachricht, schweige und gehe meinen Weg.

Matula

#4 Beitrag von Matula » 02.04.2008, 11:04

Dieter hat geschrieben:BAP Brinkmann hat doch das Foto gemacht.

Der Gedanke war sicher nicht schlecht. Aber ich hätte gerne etwas über Ergebnisse erfahren. Hat sich die Ansicht der einen oder anderen Seite in irgendeinem Punkt verändert? DAS wäre das wirklich wichtige gewesen.

Bedauerlich finde ich die Bildunterschrift. NAK-Amtsträger werden mit Amtsbezeichnung benannt, bei Hirte Kuhlen konnte man nicht einmal Bruder davorsetzen. Bei seiner Frau fehlt daher selbstverständlich auch die Bezeichnung Schwester. Das zeugt - zumindest beim Ersteller der Meldung - von einer nicht sehr hohen Wertschätzung. Und das ist schade.

Dieter



Dieter, dazu passt auch der nachstehende Satz des Erstellers der Meldung. Fettdruck durch mich.

...Nach dem Informationsabend vom 4. Dezember 2007 hatte Werner Kuhlen bei seinem Freund Hermann Engelauf seine Enttäuschung über die seiner Ansicht nach einseitige Darstellung der damaligen Verhältnisse zum Ausdruck gebracht...

Also, offensichtlich ist man sich nach wie vor immer noch nicht bewusst darüber geworden, dass die Darstellung am Info-Abend tatsächlich für jeden sicht-hör-spür-erleb- und nachlesbar einseitig und zwar bewusst einseitig war.

tergram

#5 Beitrag von tergram » 05.04.2008, 10:25

Dieter hat geschrieben:... Aber ich hätte gerne etwas über Ergebnisse erfahren. Hat sich die Ansicht der einen oder anderen Seite in irgendeinem Punkt verändert? DAS wäre das wirklich wichtige gewesen.
Der parallel auf gk laufenden Diskussion ( http://forum.glaubenskultur.net/viewtop ... hlight=xyz ) konnte ich nur entnehmen, dass Dr. Leber sich "erstaunt" gezeigt hat, dass die unselige Bischoff-Botschaft (doch) eigentlicher Grund für die damalige Spaltung gewesen sei.

Wenn das stimmt, ist Dr. Leber entweder ignorant oder zynisch. Beides ist als Leiter einer Kirche unhaltbar und selbst für 'nur-Beobachter' unerträglich.

Wie zu hören ist, hat der pensionierte Bez-Ap. NRW, H. Engelauf, die Veranstaltung am 04.12.2007 in der Gemeinde seines Wohnortes unter Protest verlassen und sich vom Inhalt empört und enttäuscht gezeigt. Bekannt ist ja, dass die Familie Engelauf seit Jahrzehnten eng mit der Familie Kuhlen befreundet ist. Diese Freundschaft dürfte Ausgangspunkt für das aktuelle Treffen gewesen sein.

Befremdlich auf mich wirkt aber im Nachgang, dass H. Engelauf jahrzehntelang linientreuer Apostel der NAK war und in seiner aktiven Zeit m. W. nie öffentlich den Finger in die 'Botschaftswunde' gelegt hat. Ein Verhalten, dass bei AT der NAK häufig zu berobachten ist: Erst nach ihrer Inruhesetzung geben sie preis, was sie angabegemäß schon viele Jahre lang gestört hat.

Dadurch bekommt auch die sicherlich gutgemeinte Aktion ein unangenehmes Gschmäckle.

Nur am Rande:
Zum Titel: Ob man aus Sicht der NAK Herrn Kuhlen als Glaubensbruder bezeichnen soll? Die Lehre der AG hat im Lauf der Jahrzehnte eine deutlich andere Ausrichtung genommen...

42

#6 Beitrag von 42 » 05.04.2008, 12:52

Zum Titel: Ob man aus Sicht der NAK Herrn Kuhlen als Glaubensbruder bezeichnen soll? Die Lehre der AG hat im Lauf der Jahrzehnte eine deutlich andere Ausrichtung genommen...
Ich verstehe das, ohne ueber sonstige Einschraenkungen nachzudenken, als "Bruder in Christo". Mit diesem Verstaendnis kann ich bei Bruder Kuhlen genau so gut leben wie bei meinen Mitchristen.

Im uebrigen: welcher Titel? Ich steh' auf dem Schlauch.

simpel

#7 Beitrag von simpel » 05.04.2008, 13:57

Befremdlich auf mich wirkt aber
im Nachgang, dass H. Engelauf jahrzehntelang
linientreuer Apostel der NAK war und in seiner
aktiven Zeit m. W. nie öffentlich den Finger in
die 'Botschaftswunde' gelegt hat. Ein Verhalten,
dass bei AT der NAK häufig zu berobachten ist:
Erst nach ihrer Inruhesetzung geben sie preis,
was sie angabegemäß schon viele Jahre lang gestört hat.
Ist doch ganz simpel: Wer sägt schon an dem Ast, auf dem man sitzt...
Es gibt nach meiner Beobachtung nur wenige Menschen, die kosequent
und 100%ig zu dem stehen, was sie denken und fühlen.
Dies hat sicher wenig mit dem Thema NAK zu tun: es ist menschliche
Unvollkommenheit.

Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf
und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist,
der werfe den ersten Stein auf sie
.

Matula

#8 Beitrag von Matula » 05.04.2008, 15:06

simpel hat geschrieben:
Befremdlich auf mich wirkt aber
im Nachgang, dass H. Engelauf jahrzehntelang
linientreuer Apostel der NAK war und in seiner
aktiven Zeit m. W. nie öffentlich den Finger in
die 'Botschaftswunde' gelegt hat. Ein Verhalten,
dass bei AT der NAK häufig zu berobachten ist:
Erst nach ihrer Inruhesetzung geben sie preis, was sie angabegemäß schon viele Jahre lang gestört hat.
Ist doch ganz simpel: Wer sägt schon an dem Ast, auf dem man sitzt...
Es gibt nach meiner Beobachtung nur wenige Menschen, die kosequent
und 100%ig zu dem stehen, was sie denken und fühlen.
Dies hat sicher wenig mit dem Thema NAK zu tun: es ist menschliche
Unvollkommenheit.


Mit menschlicher Unvollkommenheit könnte man faktisch beinahe alles entschuldigen. Manch einer ist nicht nur unvollkommen, sondern scheinheilig und doppelzüngig.

Nichts gegen BAP Engelauf in Ruhe. Er war mir immer sehr sympatisch und daran hat sich bis héute nichts geändert. Er war ein Mann, der Freude und der Freundlichkeit ausstrahlte und das steckte an. Er hiess bei der Jugend BAP Strahlemann.

Ich denke, dass er mit seinen heutigen Aktionen jedenfalls versucht, einiges wieder gut zu machen und das kann man ihm hoch anrechnen. Sein Einsatz zur Versöhnung aktiv beizutragen, hat ein hohes Gewicht und daran muss sich auch BAP Brinkmann messen lassen, den ich gerne als verantwortlichen BAP der Gebietskirche NRW bei dem besagten Treffen gesehen hätte.

tergram

#9 Beitrag von tergram » 05.04.2008, 16:50

Matula hat geschrieben:...daran muss sich auch BAP Brinkmann messen lassen, den ich gerne als verantwortlichen BAP der Gebietskirche NRW bei dem besagten Treffen gesehen hätte.
Matula, soweit ich es erkennen kann, war Herr Brinkmann bei dem Treffen dabei und hat das Foto geschossen (was erklärt, warum er nicht mit drauf ist...).

(42, mit "Titel" meinte ich die Threadüberschrift - habe mich unklar ausgedrückt, sorry! :oops: )

Inwieweit es sich um einen eher privat-freundschaftlichen Besuch handelt oder ob eine eher offizielle Mission dahintersteckte? Wir wissen es nicht - aber für beides gibt es schöne Hinweise... :wink:

shalom

#10 Beitrag von shalom » 06.04.2008, 15:48

[->Info über persönliches Treffen zw. Stammapostel Dr. Wilhelm Leber, Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, und Werner Kuhlen, Sohn…] hat geschrieben: Stammapostel Leber besucht Werner Kuhlen 01.04.2008.

…kam es zu einem persönlichen Treffen zwischen Stammapostel Wilhelm Leber, Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, und Werner Kuhlen, Sohn des früheren Bezirksapostels der Neuapostolischen Kirche im Rheinland, Peter Kuhlen.

An dem Besuch nahmen auch Bezirksapostel i. R. Hermann Engelauf …teil. Werner Kuhlen und Hermann Engelauf sind seit ihrer Kindheit freundschaftlich miteinander verbunden… .
Werte Schaulustige und Zaungäste,

am Tag der großen Abfallpredigt besuchten sich nach diesem Event zwei Senioren, die immer noch eine Freundschaft aus fernen Kindheitstagen verbindet. Sogar ihre unterschiedlichen Glaubensbekenntnisse und der Abfall des einen – gemäß der vormittäglichen NaKi-Predigt: „Abfall ist ja etwas Endgültiges, das ist der Schlussstrich einer Entwicklung!“, konnten ihrer Freundschaft nichts anhaben. Das ist bewundernswert und ist in dem „traditionsträchtigen“ Bundesland neuapostolischen Abfalls so sicher auch nicht die neuapostolische Regel gewesen.

Nach dem Infoabend hat also der Werner seinem Freund Hermann seine Bestürzung über die Ergebnisse (na-amtlichen Urteile) Draves zum Ausdruck gebracht. Mit seiner Bestürzung war Werner sicher nicht allein. Unzähligen Ungenannten und vielen in der jenseitigen Welt dürfte es ähnlich gegangen sein.

Nachdem der Stammapostel Dr. Leber am 1. April 2008 nun die Öffentlichkeit groß über diese private Freundschaft informieren lässt - sowie über Themen, die so eine Freundschaft zu tragen im Stande ist -, bin ich von dem Fortgang der Geschichte um so mehr irritiert. Wie erfuhr Wilhelm I. von der Bestürzung der beiden Senioren? Als Pensionisten und Amtsträger i. R. sind die beiden Freunde aus dem aktiven Dienst zur amtlich-offiziellen „Versöhnung“ draußen und befinden sich im Hoheitsgebiet von NRW. Wilhelm I. und sein, bei dem Termin plötzlich mit aufgetauchter Freund und Hoffotograph Armin (beide auch schon um die sechzig) machten sich gemeinsam Gedanken, wie der von Jesus gelegte Weg der Versöhnung weiter verfolgt werden kann [->Der von Jesus Christus gelegte Weg in unserer Zeit gemäß neunem Selbstbild]. Wilhelm I. brachte zudem sein Bedauern der Bestürzung Werners bzgl. Draves na-amtlicher Doktrin „Apg.38-55“ förmlich zum Ausdruck. Auf einer neuen apostolischen Basis (offene Herzen und Türen) sollen die, durch den einseitigen Info-Abend (na-amtliche Endergebnisse) mit seinen - durch den finalen na-amtlichen Abschluss für beendet erklärten Gespräche – erneut begonnen werden. Gut, wenn nun Herz und Tür Walters und Wilhelms I. emotional etwas mehr geöffnet sein sollen. Das will jedoch noch lange nichts über den Zugang zu den Archiven unter Fuchtel der autonomen Gebietskirchenpräsidenten und der Interpretation der von dort zur Verfügung gestellten Quellen sagen :wink: .

In der Serie der neuapostolischen Selbstdarstellungen 2007 wurde am 1. April mit Signalwirkung u. v. a. folgendes transportiert:

1.) Am 13.04.2007 zeigt NaKi: [->Stammapostel gratuliert Papst Benedikt XVI. 13.04.2007 Zürich. „Es ist mir ein persönliches Anliegen…“, dass sie keine Schwierigkeiten mit Titeln von Andersgläubigen und nach NaKi-Lehre ggf. sogar von „Nichtwiederaufgerichteten“ (Abgefallenen) hat.

2.) In der Veröffentlichung vom 1. NaKi-April 2008 wird peinlichst exakt zum Ausdruck gebracht, wo nach einseitigem Dafürhalten des Stammapostels die neuapostolische Achse der Amtsbezeichnungen zu verlaufen hat (Werner und Hermann sind nämlich Amtsträger in Ruhe, ähnlich wie bald auch Armin und Wilhelm I., jedoch der eine mit und der andere ohne Würdigung des Titels).

3.) Drave (als Verursacher) drückt kein Bedauern bzgl. der Botschaft „Apg.38-55“ aus. Wilhelm I. inhaltlich eigentlich auch nicht, vielmehr dafür, dass es die Leute nicht verstehen... .

4.) Die Ebene zwischen NaKi und Werner war rein privat und wurde lediglich nur durch einen na-amtlichen Paparazzo (evtl. mit wirtschaftsapostolischen Avancen?) gestört, der sich halt mal wieder ins kirchenpolitische Rampenlicht der Schäfchenöffentlichkeit manöverieren wollte.

5.) Die NaKi macht in diesem öffentlich zur Schau gestellten Rentnerbesuch nicht einen Schritt auf die Dienst habenden Entscheidungsträger der VAG zu, sondern besucht lediglich einen der vielen vom 4.12.2007 Bestürzten, vielleicht auch nur weil dieser einen großen Namen in seiner Eigenschaft als „Sohn“ trägt und in seinem Freund einen hochkarätig Fürsprecher und mitfühlenden (trojanischen?) Makler hatte.


In der Quintessenz scheint deutlich konotiert werden zu sollen, dass die Amtsanerkennung von Ämtern der VAG für gewisse Ämterebenen von NaKi ein riesiges (unüberwindbares?) Problem darstellt. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt, was amtlich konkret passieren würde, wenn man sich denn wirklich näher käme, als es NaKi lieb wäre… :wink: .


Ich wünsche der Freundschaft zwischen Werner und Hermann weiterhin alles Gute. Ich bin überzeugt, dass die gemeinsame Bestürzung der beiden und die gemeinsam versuchte Abhilfe aller Ehren wert war und ist. Was die NaKi daraus gemacht und inszeniert (instrumentalisiert) hat, ist allein die Sache deren attraktiv-aktiven Profis und Paparazzis.

Erst dann, wenn nicht mehr nur die späteren, auf die NaKi einstürzenden Folgen der „Apg.38-55“ sondern die dort direkt verkündeten Abfälligkeiten Bestürzungen auch innerhalb der NaKi (als Profi-Liga) auszulösen vermögen – mit allen Konsequenzen – erst dann wäre für mich eine nachhaltige na-amtliche Kursänderung Richtung Versöhnung erkennbar.

Nach dem Fall der Botschaft und deren Botschafter wünsche ich allen Leidtragenden im Sinne der NaKi-Leitgedanken vom heutigen Sonntag: Seelsorger die bei den NAKi-Themen "Abfall und Treue" (in der Glaubenslehre) nicht aus dem Stehgreif kurzerhand ihr Glaubenserleben zur Lehre erheben, sondern Seelsorger, denen Barmherzigkeit wichtiger iat als Teilhabe beim Opfer.

Mit einem lieben Gruß an Werner und Hermann sowie an all die von NaKi via Veröffentlichung angeschlossen wordenen Zaungäste...

shalom

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