NAK Bischoff Verlag: "Spirit" verliert Eigenständigkeit und wird in "Unsere Familie" eingegliedert

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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curato

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#41 Beitrag von curato » 02.11.2017, 17:28

h.e.,

ich sehe da bei der NAK durchaus auch einen calvinistischen Einschlag. Auch herrschte über Jahrzehnte eine solche calvinistisch-inspirierte Arbeitsethik.

Allerdings folge ich Ihnen nicht, dass gerade die Mercedesfahrer die "Hackordnung" nicht in Frage stellen. Nein, vielmehr sind die es, die diese Ordnung hinterfragen, weil sie oftmals denken, ihr Erfolg würde sie auch qualifizieren in der Kirche ein Wort mitzureden. Es sind eher die "einfachen", die diese Hierachie stützen, denn sie finden hier den Halt, den sie im Alltag oft nicht haben. Ich sehe es also genau umgekehrt zu Ihnen. Reiche Menschen bauen oft zu sehr auf ihren Materialismus, der ihnen Sicherheit gibt.

Wissen Sie, ich kenne keinen materiellen Neid. Ich bin ein sehr zufriedener Mensch, mit dem was ich habe. Deshalb nervt mich diese Sozialneiddebatte überall. Ich denke, wer etwas erreichen will. Der kann es auch. Ich habe in meinem Umfeld etlicihe Personen, die aus sozialschwachen Familien stammen und sich nach oben gestrampelt haben. Wer auf einen Porsche steht - ob apostolisch oder nicht- der soll doch einen fahren. Es wird ihn langfristig nur nicht glücklicher machen.

Grizzlydame

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#42 Beitrag von Grizzlydame » 02.11.2017, 17:50

curato hat geschrieben:h.e.,

ich sehe da bei der NAK durchaus auch einen calvinistischen Einschlag. Auch herrschte über Jahrzehnte eine solche calvinistisch-inspirierte Arbeitsethik.

Allerdings folge ich Ihnen nicht, dass gerade die Mercedesfahrer die "Hackordnung" nicht in Frage stellen. Nein, vielmehr sind die es, die diese Ordnung hinterfragen, weil sie oftmals denken, ihr Erfolg würde sie auch qualifizieren in der Kirche ein Wort mitzureden. Es sind eher die "einfachen", die diese Hierachie stützen, denn sie finden hier den Halt, den sie im Alltag oft nicht haben. Ich sehe es also genau umgekehrt zu Ihnen. Reiche Menschen bauen oft zu sehr auf ihren Materialismus, der ihnen Sicherheit gibt.

Wissen Sie, ich kenne keinen materiellen Neid. Ich bin ein sehr zufriedener Mensch, mit dem was ich habe. Deshalb nervt mich diese Sozialneiddebatte überall. Ich denke, wer etwas erreichen will. Der kann es auch. Ich habe in meinem Umfeld etlicihe Personen, die aus sozialschwachen Familien stammen und sich nach oben gestrampelt haben. Wer auf einen Porsche steht - ob apostolisch oder nicht- der soll doch einen fahren. Es wird ihn langfristig nur nicht glücklicher machen.

Und sowas wie Sie beruft sich auf Jesus, mannomann..

"Ich bin reich und habe gar satt", so verstehe ich Sie...
Schonmal an Menschen gedacht, die es nicht schaffen, sich nach "oben" zu strampeln, obgleich sie hart arbeiten ,6 Tage die Woche im Billigstlohnsektor :?: :?: :?:
Na. Hauptsache, Sie sind satt und zufrieden und kuscheln sich in Ihre Bank, bzw. selbstgefällig auf Ihr bereit stehendes Stühlchen neben dem Altar. Was interessieren SIE denn auch die Schwachen und Kranken, solange SIE nur ausreichend versorgt sind.
Hat Jesus sowas vorgelebt? Ich glaube mal nicht :!:

Heinrich

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#43 Beitrag von Heinrich » 02.11.2017, 18:35

In der NAK …..eine solche calvinistisch-inspirierte Arbeitsethik….
Werter Curato, jetzt wird es spannend.

Wären Sie bitte so gut und würden diese Ihre obige Aussage mal etwas präzisieren?

Danke schön im Voraus,
und BTW, welche Bedeutung hat Ihr Nickname?
Heinrich

Schmetterling40

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#44 Beitrag von Schmetterling40 » 02.11.2017, 19:05

Lieber Curato,
das hat nichts mit Sozialneid zu tun.
Aber ich weiß, wie es als Kind war immer als Außenseiter zu sein und die anderen in der Kirche hatten große Autos, genügend Platz und waren nie imstande uns mitzunehmen. Wir mussten bei Wind und Wetter ca. 1 Stunde in die Kirche laufen.
Und wenn wir dann nass ankamen - oder wie ich einmal in der Hose - mussten wir während des Gottesdienstes in der Garderobe sitzen bleiben.

Weiß auch wie in der Jugend immer Grüppchen waren, zwischen denen wo Geld hatten und natürlich dann einen Amtsträger in der Familie und die wenige anderen.

Da habe ich die Pfarrer immer als bessere Vorbilder in Erinnerung - auch hier in der Ortschaft, sehe ich wie sie leben.

Wenn man nur nachstehender Predigtbeitrag liest.
http://www.naktalk.de/thats-it-mehr-nicht/

Merkt man doch, dass die Apostel nicht wirklich glauben.

gärtner

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#45 Beitrag von gärtner » 02.11.2017, 19:58

von meiner Seite noch einige Anmerkungen zu den "Wohlfühlgemeinden". Als ich noch dabei war, wurde monatlich an einem Sonntag nach dem GD ein Bruch mit allem was der Magen begehrt eingeführt. Gleich nach dem Abendmahl gingen einige Schwestern nach hinten um Kaffee zu kochen und Kuchen und Häppchen usw. aufzutischen. Es gab dann immer Grüppchen wo Selbständige und Unternehmens-Chefs mit potentiellen Kunden ihre Geschäfte einfädelten. Glaubensfragen waren nie ein Thema. Zumindest hab ich in dieser Hinsicht nix mitbekommen. Geschäfte machen und über Andere reden und lästern war angesagt...

Grizzlydame

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#46 Beitrag von Grizzlydame » 02.11.2017, 20:44

@gärtner:

So habe ich es stets erlebt und weiß, daß es genauso abläuft, wie Du schreibst.Es wird über ALLES geredet und gelästert, nur christliche Dinge sind so gut wie nie ein Thema.Dafür blüht der Klatsch umso besser.. :roll:

Das ist stets und ständig so,ob bei Familienfeiern oder anderen Treffen, es geht nur ums Tratschen.

Schmetterling40

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#47 Beitrag von Schmetterling40 » 02.11.2017, 20:49

Anders hab ich es auch nie in der NAK erlebt :(

Schnoogele
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Registriert: 07.04.2017, 16:58

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#48 Beitrag von Schnoogele » 02.11.2017, 21:54

Aber ihr lieben Geschwister seht doch nicht immer alles so negativ.
Es gibt auch positives zu berichten. Es wird nun auch nach dem GD gesoffen in der Kirche.
Und wenig später gibts wieder Zungenreden :twisted:

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Bezirks-Elster
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Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#49 Beitrag von Bezirks-Elster » 02.11.2017, 23:19

Jungs & Mädels, ihr entfernt euch immer mehr vom Thread-Thema. Der Spirit und ihrer verlorenen Eigenständigkeit .... :?
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

curato

Re: "Spirit" verliert Eigenständigkeit

#50 Beitrag von curato » 02.11.2017, 23:55

gärtner hat geschrieben:und über Andere reden und lästern war angesagt...
Das erlebe ich eher in diesem Forum....

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