Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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abendstern_
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Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#21 Beitrag von abendstern_ » 22.06.2017, 18:13

Hallo Otto,

das war mir damals ziemlich egal, was oder wie sie es wollen. Entscheidend war, was für mich richtig war.

Übrigens Hut ab vor der Entscheidung, in deinem Alter diesen Schritt noch zu wagen!

An meine Zeit im Karlsruher Bezirk denke ich mit sehr gemischten Gefühlen zurück.

LG

Rene'

Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#22 Beitrag von Rene' » 22.06.2017, 18:34

Schmetterling40 hat geschrieben:Hier könnte man auch dann noch die fragen, wo jahrelang nicht mehr gehen, warum sie nicht austreten?
Weil man,hier in NRW auf jeden Fall,nur aus der NAK austreten kann wenn man beim zuständigen Amtsgericht kostenpflichtig seinen Austritt erklärt.

Diese Kostenhürde ist der Grund wieso die NAK viele Karteileichen offiziell noch als Mitglieder führt.

Und das ist außerdem der Grund wieso die NAK keine "Kirchensteuer" bzw. Zwangsabgabe für Mitglieder einführt. Weil sich für die Formellen dann der Austritt,wenn man Kosten/Nutzen gegenüber stellt,wieder lohnen würde.

Kirchenaustritte Evangelisch/Katholisch finden ja auch nur statt da sich Menschen,die nix mit Kirche am Hut haben wollen, nicht einsehen auch noch Kirchensteuer zahlen zu müssen.

Ich persönlich habe mich vor rund 10 Jahren von der NAK gelöst und bin Kopf und Herzmäßig (das vielleicht schon länger als 10 Jahre) kein NAK'ler mehr.
Wieso sollte ich jetzt noch 20/30€ investieren um es schriftlich zu haben? Brauch ich nicht. Gott schaut aufs Herz und nicht aufs Papier.

Und das die NRW-NAK mich noch als ein Mitglied mehr in der Statistik führt retten sie auf Dauer auch nicht. ;)

Herr Wieland hat vieles in seinem Schreiben exakt auf den Punkt gebracht und ich wünsche ihm und seiner Familie von Herzen alles Gute und beglückwünsche ihn für seine Entscheidung.

Was mich Kopfschütteln hat lassen war die Geschichte Schlangen/Tamm/Brinkmann. Das die drei nicht die besten Freunde waren hatte ich beiläufig mal mitbekommen. Das Herr Brinkmann aber in dem Fall ,mal wieder, unchristlich handelt hat mich erschrocken,aber nicht wirklich überrascht. Ein weiteres Highlight in der Ära BAZ AB.

LG,
René

Martha
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Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#23 Beitrag von Martha » 22.06.2017, 18:42

Hallo René!

Du brauchst nicht über das Standesamt austreten. Das wusste ich auch nicht.
Da die NAK keine Kirchensteuern zahlt braucht man es nicht.

Haben mir "ausgetretene" Nakis gesagt und die haben das so gemacht.

Es reicht ein Schreiben an die NAK und dann bittest du um Bestätigung deines Austrittes und das war es.

Also mal keine Kosten beim Austritt :) Unsere Mitgliedschaft war teuer genug.

Schmetterling40

Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#24 Beitrag von Schmetterling40 » 22.06.2017, 18:53

Liebe Martha,
das Problem ist, zumindest hab ich es hier so erlebt, dass man auf so ein Kündigungsschreiben keine Antwort erhält.
Bekam dann nur nochmal vom Apostel zu hören, dass man nur als NAK erlöst wird und er hatte sich immer wieder gemeldet.
Bin deshalb aufs Rathaus und hab es amtlich gemacht.
Aber ehrlich, auf die paar Euro kommt es auch nicht mehr an. Die Ruhe danach war es mir wert.

Schmetterling40

Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#25 Beitrag von Schmetterling40 » 22.06.2017, 18:54

Wenn ich natürlich damals gewusst hätte, dass ich woanders eintrete, hätte ich es mir auch sparen können. Denn dann muss man auch nichts bezahlen, denn dann regelt alles die Neue Kirche..

otto27
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Re: überzeugenden Gründe um aus der NAK auszutreten

#26 Beitrag von otto27 » 22.06.2017, 20:55

:mrgreen: kennt ihr noch die Geschichtsklitterung von Drave?

Die hat mir damals den "Rest" gegeben um auszutreten.

Wie wäre es, wenn wir, die wir ausgetreten sind hier und heute
berichten würden, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat ?!

D.h. alle hier im Forum die mehr oder weniger Aktiven outen sich:

Olav Wieland sei Dank !!

Ich............... bin dann und dann ausgetreten!!
weil........

Gruß in die Runde

otto27
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Re: überzeugenden Gründe um aus der NAK auszutreten

#27 Beitrag von otto27 » 22.06.2017, 20:58

Apostel Volker Kühnle bezeichnete den Vortrag im Jahr 2010 auf den Ökumenischen Kirchentag in München als "Betriebsunfall".

Schwäble
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Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#28 Beitrag von Schwäble » 23.06.2017, 08:19

Guten Morgen

es ist nie zu spät, diesen Schritt zu tun. Ich musste auch zum Standesamt, habe aber netterweise nur einen Rentner- Tarif angerechnet bekommen.. Da ich in jungen Jahren nur ab und zu mal geopfert habe - später gar nicht mehr, hat mich die NAK nicht so viel gekostet. ausser meinen Nerven.

Bin froh, dass ich diesen Schritt getan habe.

Gruß vom Schwäble
aus dem heissen Süden

tergram

Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#29 Beitrag von tergram » 23.06.2017, 09:53

Leider gibt es immer noch und immer wieder Irrtümer über die Regularien für einen Kirchenaustritt, da diese je nach Bundesland unterschiedlich sind.

Ich stelle daher gern nochmals den Link ein, in dem alle nötigen Informationen, nach Bundesländern geordnet, zusammengefasst sind. Die Regeln für die Großkirchen gelten auch für die NAK:

http://www.kirchenaustritt.de/

Rene'

Re: Überzeugende Gründe, um aus der NAK auszutreten

#30 Beitrag von Rene' » 23.06.2017, 10:19

Hallo!

Wann ist man eigentlich, sollte man von Geburt an NAK-Mitglied sein, eingetreten?

Sicherlich doch erst mal durch die Eltern und deren Veranlassung. Wie war/ist das bei der Konfirmation abgelaufen. Musste man da was unterschreiben? Ich kann mich da nicht mehr dran erinnern.

Gruß,
René

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