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[fridolin]

In nicht all zu langer Zeit endet die Amtszeit von Schneider. Ich habe immer die Hoffnung gehabt, das Schneider die NAK reformiert. Den Exklusivitätsabbau hat aber auch er nicht hingekriegt. Es wird immer noch gelehrt, das die NAK das angeblich einzige Erlösungswerk Gottes auf dieser Erde ist. Und die alleinige Voraussetzung für Gottes Gnade und der nie endenden himmlischen Herrlichkeit ist. Also eine exklusive Bevorzugung Gottes für die treusten Mitglieder der NAK. Mal schauen wie es in 4-5 Jahren ohne Schneider weiter geht. Dieser angebliche Exklusivanspruch verbunden mit den vielen dazu gehörenden Phrasen und noch einiges andere, trägt in der heutigen Zeit mit dazu bei das die NAK nun richtig viel irdische Probleme hat. Die Gemeinden schrumpfen sichtbar, die Anzahl der aktiven nimmt stetig ab. Das ganze ist nicht mehr zu kaschieren, sondern ist zu einer traurigen Gewissheit geworden.

[calmvivid]

Ich habe immer die Hoffnung gehabt, das Schneider die NAK reformiert.

Die Machverhältnisse innerhalb der NAK sind nicht ganz so durchsichtig. Ich bin der Meinung dass die Bezirksapostel nach Finanzkraft ihres Bezirks anteilmässig das Sagen haben. Für mich war und ist der StAp eher nur die Galionsfigur. Wo es lang geht bestimmen dann schon die "wichtigsten", also finanzstärksten Bezirksapostel. Der StAP hat meiner Meinung nach gar keine so grosse Macht in diesem Zirkel.

Damit von diesen Bezirksapostel Reformen kommen, müssten diese ja erstmal mitbekommen was an der Basis so läuft. Das ist aber gar nicht so einfach. Denn die BezAPs sind in ihren Elfenbeintürmen weit weg vom Gemeindealltag. Besucht so ein BezAp mal eine Gemeinde, werden Tonnenweise Ämter mit Familien von weit her eingeladen, um die leere Kirche zu füllen. Es wird ein Bezirkschor gebildet und von einem "Festgottesdienst" gesprochen. In der Gemeinde scharen sich die höheren lokalen Ämter und Ämter in Ruhe um den Bezirksapostel und schirmen diesen ab. Kontakt zu "normalen" Gemeindemitglieder findet nicht statt.

Wie also sollen so Reformen möglich sein?

Mal schauen wie es in 4-5 Jahren ohne Schneider weiter geht.

Da wird der nächste StAp kommen und dort weitermachen wo Schneider aufgehört hat. Die NAK stirbt auf Raten und versucht das unvermeidliche einfach so lange wie möglich hinauszuzögern.

[fridolin]

Da wird der nächste StAp kommen und dort weitermachen wo Schneider aufgehört hat. Die NAK stirbt auf Raten und versucht das unvermeidliche einfach so lange wie möglich hinauszuzögern.

Der nächste wird sicherlich kommen. Wenn er dann nicht richtig kräftig auf die Notbremse tritt, stirbt die NAK weiter in noch schnellerer Geschwindigkeit.

[Musikuss]

@Vania

[fridolin]

Und da sehe ich den großen Fehler der NAK: sie will und meint durch eigene Leistung (Exklusivität, hl Geist wirkt vollumfänglich
nur in der NAK etc.) die Gläubigen zu halten - und es gelingt nicht, weil man nicht wirklich Gott voll und ganz wirken lässt!
Die NAK muss sich dringend befreien von eigenem Leistung- und Anspruchsdenken (wie auch andere Gemeinschaften) und
WIRKLICH Gott wirken lassen - denn er kann nicht vollends wirken, wenn wir ihn nicht lassen.
Sie beschäftigt sich viel zu sehr mit sich selbst - aber kaum mit den wichtigen Dingen! Es geht zu oft nur um "Status-Erhalt" und "Macht-Erhalt".

Die NAK beschäftigt zu sehr mit sich selbst. Sie will ihren angeblichen Exklusivanspruch nicht antasten und nebenbei werden noch Millionen in bleibende irdische gewinnbringende Immobilen investiert.
Eine Kirche deren Gründer 1897 behauptete er wäre Jesus Christus, kann nicht exklusiv sein. Auch
nicht alleinig. Und ein anderer Stammapostel lehrte viele viele Jahre später, er hätte eine sichtbare persönlichen Begegnung von Angesicht zu Angesicht mit dem Sohn Gottes gehabt. Jesus hätte ihm bei dieser Begegnung mitgeteilt das er noch zu seinen Lebzeiten die Braut heim führen wird. Er Bischoff wäre der letzte Stammapostel der NAK. Nur heimgeführt wurde niemand und der letzte Stammapostel unserer Kirche war er auch nicht. Es kamen bisher noch eine ganze Reihe neuer Stammapostel.

naktalk.de
27.02.1955 Ämterdienst, gehalten von Stammapostel J. G. Bischoff für die Amtsträger
"Der Herr hat mir die Zusage gegeben, daß ich nicht mehr sterben, sondern ihm am Tag der Ersten Auferstehung die bereiteten Brautseelen entgegenführen werde. ... Das ist gewiß eine Verheißung, die noch keinem Menschen auf Erden gegeben wurde. ... Unter den sechshundert Millionen Christen, ja, unter den zweieinhalb Milliarden lebender Menschen, hat mir der Herr Jesus allein die Verheißung gegeben, daß er zu meiner Lebenszeit kommt. Wer will dem Herrn darin Vorschriften machen? Das ist doch seine Sache! Ich aber freue mich, daß mir die Möglichkeit gegeben wurde, dem Volke Gottes das mitzuteilen."

naktuell.de
In der Wächterstimme, Ausgabe 15. April 1955, ist zu lesen:
"Der Sohn Gottes stand dem Stammapostel gegenüber, wie er auch dem Saulus damals gegenüberstand; nur mit dem Unterschied, dass der Stammapostel, der größte und treueste Knecht Gottes in unserer Zeit, nicht nur seine Stimme hörte, sondern auch seine Gestalt sah."

Der neue Stammapostel nach Bischoffs Tod behauptet, Stammapostel Bischoff hat uns keine Unwahrheiten verkündet. Gott hat aus unbekannten und uns unerforschlichen Gründern seinen vorherigen Plan geändert. Wir haben noch ein wenig Gnadenfrist dazu bekommen. Weshalb, warum? Wir waren angeblich doch schon die aller besten im Tun und in der göttlichen Gesinnung und Nachfolge.
Und das ist zwischenzeitlich 61 Jahre her. Jetzt hat sich wieder alles neu gewandelt und das mit den uns unerforschlichen Gründen wurde zu den Altpapier Entsorgungsakten verlagert. Es wird nun gesagt, die Botschaft von Stammapostel Bischoff hätte nie zum Glaubensdogma erhoben werden dürfen, weil sie nicht göttlich war. Einmal zu 100% göttlich. Jahrzehnte später wird verkündigt, nicht die Spur von Göttlichkeit war an dieser Botschaft. Kann unserer Kirche bei diesen wechselnden Vorgeschichten überhaupt abgenommen werden, sie wäre das Werk Gottes auf dieser Erde und auch noch das alleinige und das schon seit ihrer Gründung. Wir sind angetrieben vom heiligen Geist und nur in unserer Kirche wirkt der heilige Geist zu 100% und nur in unserer Kirche gibt es das vollgültige Abendmahl.

Und was sagt der jetzige amtierende Stammapostel. Wir bauen an die Kirche von morgen, für die
kommenden Genrationen. Mit anderen Worten, für die kommenden Generationen die noch nicht existieren. Übrig geblieben ist mit dieser neuen Erkenntnis von der zuvor über zig Jahrzehnte intensiv in allen möglichen Facetten gepredigten Naherwartung nichts.
Aber unsere Kirche trägt ja schon in ihrem Namen ganz am Anfang das Wort "Neu". Seit ihrer Entstehung wandelt sich nach einem Zeitraum immer alles Neu.

[denkenistwichtig]

Da wird der nächste StAp kommen und dort weitermachen wo Schneider aufgehört hat ...

Der nächste wird sicherlich kommen ...

Ich befürchte es wird nach einer bisher bescheidenen Bilanz künftig noch schwieriger, überzeugende Stammapostel zu rekrutieren. Schneider erwähnt bereits das nahende Ende seiner Amtszeit. Sendet er etwa ein Motivationssignal aus? Wer hat schon Interesse an einem Job-Umfeld, dass sich zunehmend wie folgt beschreiben lässt:

Sektenimage
Viele Sonderlehren der NAK enthalten Widersprüche und sind theologisch leicht angreifbar. Diese Kenntnis verbreitet sich zunehmend.

Distanzierte Mitglieder
Dank Internet schauen immer mehr Mitglieder hinter die NAK-Fassaden und ziehen sich innerlich zurück.

Kein Wachstum
Fast alle Regionen leiden unter stark rückläufigen NAK Mitglieder-Zahlen. Möglicherweise ist Afrika die einzige Ausnahme - oder nicht einmal (?).

Bedenklicher Management-Ansatz
Die NAK ist eine intransparente und streng hierarchische Organisation. Schwerwiegende Fehlentwicklungen in der Geschichte der NAK werden verschwiegen und sind bis heute nicht aufgearbeitet. Der Änderungsdruck nimmt zu.

Fragwürdige Verwendung von Spendengeldern
Gott gespendete Opfergelder fliessen zunehmend in Finanz- und Immobilien-Investitionen. Diese Gelder stehen nicht mehr für Investitionen in Seelsorge und für den Bau dringend benötigter Kirchenhütten in Afrika zur Verfügung. Auch hier nimmt der Druck auf die Kirchenleitung zu.

Selbsttäuschung statt Reflexion.
Eine selbstkritische Auseinandersetzung der Kirchenleitung mit den diversen Kritikpunkten an der NAK ist nicht erkennbar.

Laienhaftigkeit über alle Hierarchiestufen
Der niedrige Qualitäts-Anspruch an den Job bessert die Reputation und Glaubwürdigkeit des Stammapostel-Amtes nicht auf.

Geringe Anerkennung aus der Gesellschaft
Außenstehende begegnen der NAK mit Unverständnis, Mitleid oder Spott.

FAZIT
Für solch einen Job sind selbstbewusste Manager prädestiniert, denen die Firma egal ist. Hauptsache Position und Bezahlung stimmen. Göttliche Berufung oder humanitäre Job-Aspekte sind Begleiterscheinungen, die man halt mit abdeckt. Für diese begrenzten Anforderungen ließen sich bestimmt geeignete Bewerber finden - mehr aber nicht.

Eine erfreuliche Ausnahme sind die vielen liebenswerten Ehrenamtlichen.

[fridolin]

Nach den vielen verschieden bewiesenen Fehlinterpretationen über die Jahrzehnte, fällt es schwer unserer NAK überhaupt noch was zu glauben.
Das Internet hat alles aufgedeckt und neu zum Leben erweckt, was vorher schon sehr tief vergraben wurde. Die Erkenntnisse über die Vergangenheit der NAK durch das Internet, ist glaube ich ihr zum Verhängnis geworden.

[fridolin]

Für die nächsten Jahren wird es für die NAK schwer werden. Weil die Bankreihen immer mehr leere Plätze aufweisen. Der Abbau der Gemeinden wird wohl nicht zu stoppen sein.
Die Anzahl der inaktiven im angeblichen einzigen Erlösungswerk Gottes nimmt zu.
Wenn der letzte ist gefunden, dann kommt der Herr. Von dieser Lehre ist unsere NAK schon längst
abgerückt.
Die Wartezeit wird jedes Jahr verlängert und die Erklärung warum, liefert Stammapostel Schneider direkt mit.
In ein paar Monaten wird auch dieses Jahr Vergangenheit sein. Wahrscheinlich passiert wie immer bis zum Ende des Jahres nichts. Der Herr wird wahrscheinlich nicht gekommen sein und wir als die Mitglieder des königlichen Priestertums bekommen wieder ein Jahr Ausbildungsverlängerung dazu geschenkt. Weil wir immer noch nicht reif genug sind für dieses geschehen. Darum die fortwährende unerwartete jährliche Ausbildungsverlängerung.
Nur irgendwann hat sich das auch überholt und neues neu muss wieder her.

https://nak-aussteiger2010.beepworld.de ... e-welt.htm

Der liebe Gott hat mir und Dir eine Verlängerung geschenkt und ein Jahr mehr für unsere Ausbildung als zukünftige Priester, als Mitglieder des königlichen Priestertums. Er hat unsre Ausbildung um ein Jahr verlängert. Wenn man das so sieht, dann wird's ein bisschen unbequem: dann muss ich mir die Frage stellen, was hast Du inzwischen in diesem Jahr Ausbildung gelernt? Was machst Du jetzt besser, als am Anfang dieses Jahres?

[Heidewolf]

Ja, da muss man sich ernsthaft fragen, was hat sich denn bei JL Schneider gegenüber Walter Schmidt geändert??
Die Wortwahl ist eine andere, aber der Sinn ist immer noch der Gleiche.

Bei Schmidt hieß es noch: Der Herr hat seinen Plan geändert.

Jetzt bei Schneider: Wir bekommen ein neues Ausbildungsjahr dazu.

Daran merkt man, es geht eigentlich nur darum, die Gläubigen hinzuhalten. Und dabei die unliebsame Vergangenheit weiterhin zu vertuschen und den Gläubigen eine exklusive Erwählung vorzugaukeln.
Es liegt ja doch noch der Generation nach dem Krieg schwer im Magen, dass, statt mit den Verfehlungen der NAK im Dritten Reich aufzuräumen, stattdessen mit etlichen faschistischen Methoden (Überwachung, Intrigen, Ausgrenzung, falschen Beschuldigungen und UNBEDINGTEM Gehorsam) noch bis in die 90er Jahre weitergemacht wurde. Und auch heute noch so manches drinsteckt.

Dabei bleibt natürlich das ernsthafte Eindringen in das Wesen Jesu doch irgendwie auf der Strecke.
Und die Gläubigen opfern weiter ganz einfach aus Angst, nicht dabei zu sein (Wie bei Bischof).

Dabei ist dann doch unübersehbar eine fehlende Glaubensüberzeugung der KL erkennbar. Denn es wird weiterhin Vermögen angehäuft, statt es den Armen zu geben (Es für den Glauben in armen Gebieten einzusetzen.). Wie der Fall Rohn und anderes deutlich zeigte und zeigt, wird oftmals von Kirchenoberen das selbst gepredigte Wort an die nahe Wiederkunft Jesu nicht geglaubt, sondern intensive materielle Zukunftssicherung betrieben.

[fridolin]

Seit über 100 Jahren predigt unsere NAK die nahe Wiederkunft Christi mit verschiedenen Vorausereignissen. Hat sich das vorherige nicht erfüllt, wird eine neue Voraussage hervor gezaubert.
Generationen haben immer wieder an die neuen Zeitrahmen und Voraussagen hoffnungsvoll geglaubt. Generationen sind aber trotz des Glaubens an diese Voraussagen nur dahin gegangen, wo auch
alle anderen Menschen hin gegangen sind. Den Weg Richtung Friedhof. Das ist der bisherige Fakt.
Denn eingetroffen von den verschiedenen vielfältigen Versprechungen ist nichts, egal in welcher Visionsart es gelehrt wurde. Sie kamen angeblich alle immer zeitgemäß vom Throne Gottes. Nur eingetroffen ist bisher nichts. Das ist das bisherige für jedermann sichtbare Endergebnis des angeblich einzigen Erlösungswerkes Gottes auf dieser Erde.