NAK Württemberg 1955: Die Botschaft und das Schweigen

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

NAK Württemberg 1955: Die Botschaft und das Schweigen

#1 Beitrag von tergram » 08.03.2008, 09:19

Auf http://www.glaubenskultur.de/index.php erschien ein Premium-Artikel zum Thema:


Zitat: Botschaftszeit: Wie Württemberg knapp der Spaltung entging

Nicht nur im Rheinland sorgte die Bischoff'sche Ansicht, der Herr käme zu seiner Lebzeit, für einen Riss durch die Gläubigen, auch im Süden führte sie zu erheblichen Unruhen.


Bitte bei Interesse dort weiterlesen.

der reutlinger

#2 Beitrag von der reutlinger » 08.03.2008, 10:18

es lohnt sich.....
und erklärt eventuell auch das heutige schweigen der kl-süd zu all den vorgängen
manches konnte ich als kind-jugendlicher registrieren,ohne es einordnen zu können oder auf fragen antworten zu bekommen.
z.b. ap.jaggi eher unbeliebt-ap.thomas hochverehrt
ähnliche einstufungen gab es auch über bezirksämter
bez.ap.schall naja,differenzen gab es wohl lange nach 1955 auch mit unteren at-rängen
volz und sohn,insbesondere sohn eher ein diktator..in seinen bezirken
dies hat auch nach bischoffs tod weiterhin angehalten,es wurde nur nicht offen darüber geredet.aber innnerhalb familien-und bekanntenkreis wurden die einstufungen vermittelt.
Zuletzt geändert von der reutlinger am 08.03.2008, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.

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tosamasi
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#3 Beitrag von tosamasi » 08.03.2008, 10:21

...jedoch lebt man hinter der Mauer, wird man meistens nicht schlauer :lol:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Matula

#4 Beitrag von Matula » 09.03.2008, 16:44

Anlässlich des Info-Abends vom 04.12.2007 wurde kein Sterbenswörtchen über die Vorgänge im Bezirk Württemberg verloren, obwohl er in das von Drave behandelte Zeitfenster 1938 bis 1955 gehörte.

Man fragt sich bei allem was man über die Geschichte der NAK erfahren muss und inzwischen an`s Tageslicht gefördert wird, in welcher Kirche es lediglich Elemente der Wahrheit zu geben scheint.

der reutlinger

#5 Beitrag von der reutlinger » 09.03.2008, 18:22

die grösse dieser elemente.....
manchmal sind sie kaum sichtbar
es ist völlig unverständlich,daß die kl nicht begreift,daß nur völlige offenheit und ehrliche aufarbeitung sinn macht.

Matula

#6 Beitrag von Matula » 09.03.2008, 18:35

der reutlinger hat geschrieben:die grösse dieser elemente.....
manchmal sind sie kaum sichtbar
es ist völlig unverständlich,daß die kl nicht begreift,daß nur völlige offenheit und ehrliche aufarbeitung sinn macht.

Ich fürchte, die KL befürchtet, dass bei völliger Offenheit und Offenlegung ihrer Geschichte soviel ungutes an die Oberfläche gelangt, dass das eine sehr ernste Bedrohung für den Fortbestand der NAK zur Folge haben könnte.

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#7 Beitrag von tosamasi » 09.03.2008, 18:45

Matula schrieb:
Ich fürchte, die KL befürchtet, dass bei völliger Offenheit und Offenlegung ihrer Geschichte soviel ungutes an die Oberfläche gelangt, dass das eine sehr ernste Bedrohung für den Fortbestand der NAK zur Folge haben könnte.
Sollte, kann und darf man das der KL wirklich unterstellen? Ich ging bisher immer noch von ehrlichem Unwissen, bzw. mangelhaftem Überblick, bzw. unschuldiger Einäugigkeit aus.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Brombär

#8 Beitrag von Brombär » 09.03.2008, 19:23

Matula hat geschrieben:Anlässlich des Info-Abends vom 04.12.2007 wurde kein Sterbenswörtchen über die Vorgänge im Bezirk Württemberg verloren, obwohl er in das von Drave behandelte Zeitfenster 1938 bis 1955 gehörte.

Man fragt sich bei allem was man über die Geschichte der NAK erfahren muss und inzwischen an`s Tageslicht gefördert wird, in welcher Kirche es lediglich Elemente der Wahrheit zu geben scheint.
Reutlinger schrieb :

es ist völlig unverständlich,daß die kl nicht begreift,daß nur völlige offenheit und ehrliche aufarbeitung sinn macht.

Matula schrieb :

Ich fürchte, die KL befürchtet, dass bei völliger Offenheit und Offenlegung ihrer Geschichte soviel ungutes an die Oberfläche gelangt, dass das eine sehr ernste Bedrohung für den Fortbestand der NAK zur Folge haben könnte.



Das Dilemma ist nicht mehr nur mit schonungsloser Offenlegung zu beseitigen.

Was viel schlimmer wirkt, ist der Umstand, dass ein Großteil der Geschwister in liebgewonnenen Funktionen eingebunden sind, so dass sie die Wahrheit als überaus zerstörend, ja bedrohlich für die Fortführung ihrer NAK-Funktion und ihrer Zukunftserwartung empfinden. Sie wenden sich teilweise massiv gegen Aufklärung und blasen ins Horn derer, die behaupten, Kritiker wollten das Werk des Herrn zerstören.


Brombär

42

#9 Beitrag von 42 » 09.03.2008, 19:23

Matula hat geschrieben:Ich fürchte, die KL befürchtet, dass bei völliger Offenheit und Offenlegung ihrer Geschichte soviel ungutes an die Oberfläche gelangt, dass das eine sehr ernste Bedrohung für den Fortbestand der NAK zur Folge haben könnte.
Das muss man vorher bedenken, denn hinterher ist es zu spaet. Da gibt es so einen Spruch mit der Zahnpasta, wenn die mal aus der Tube raus ist ... Wie sagte schon "der alte Dichter"? Das eben ist der Fluch der bösen Tat, das sie fortzeugend Böses muß gebären.

Angenommen, die KL haette etwas zu befuerchten: wer haette denn dann den Fortbestand wann gefaehrdet?

tergram

#10 Beitrag von tergram » 09.03.2008, 19:28

tosamasi hat geschrieben:ch ging bisher immer noch von ehrlichem Unwissen, bzw. mangelhaftem Überblick, bzw. unschuldiger Einäugigkeit aus.
Ernsthaft? :shock:

tosamasi, du bist wohl ein edler Mensch - und schliesst von dir auf andere, was ein Fehler sein kann... :wink:

So einäugig-blauäugig kann die KL nicht sein. Und selbst wenn sie es könnte, so dürfte sie es nicht.

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