V-day 2007 – Ein voller Erfolg

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

V-day 2007 – Ein voller Erfolg

#1 Beitrag von shalom » 22.02.2008, 17:10

[url=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/91.html]Vorstehertag 2007 – Ein voller Erfolg[/url] hat geschrieben:
Herne/Dortmund.

… Auf der Tagesordnung standen Themen zu Seelsorge, Theologie und Organisation. Der Schwerpunkt lag jedoch auf der Zukunft und Stärkung der Gemeinden.


Bezirke zukunftsorientiert aufstellen
…berichtete von den Erfahrungen aus seinem Bezirk bezüglich der zukunftsorientierten Aufstellung der Gemeinden. Derzeit erarbeitet eine lokale Arbeitsgruppe Ist-Analysen, Mindestanforderungen, Zukunftsprognosen, Verfahrensweisen, Entscheidungsgrundlagen und Kommunikationsmöglichkeiten. Ziel ist neben der Vermeidung von Fehlinvestitionen …

…führte in Bonn zur Gründung einer Arbeitsgruppe. Dazu erhielten die Vorsteher Empfehlungen zu den Themenbereichen „Brüderkreis“, „Gottesdienst“, „Beteiligung an der Gemeindearbeit“ und „Individuelle Bekanntmachungen“.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

Fehlinvestitionen sollen also vermieden werden und das aufgrund von statistisch ermittelten Botschaften (Interpretationen, Prognosen) von Aposteln. Eine lokale Arbeitsgruppe erarbeitet alternativ zum Ratschlussplan Gottes für die alles entscheidenden NaKi-Führungskräfte „Ist-Analysen“, „Mindestanforderungen“, „Zukunftsprognosen“, „Verfahrensweisen“, „Entscheidungsgrundlagen“ und „Kommunikationsmöglichkeiten“.

Eine andere Arbeitsgruppe erarbeitet parallel dazu Empfehlungen bzgl. Brüderkreise (ohne Schwestern von gestern), bzgl. Gottesdienst (Theologie gibt’s nur samstags aus dem Hause VFB), Beteiligung der Vorsteher an der Gemeindearbeit durch administrative Entlastung und Empfehlungen bzgl. individuelle Bekanntmachungen (das hohe Klatschniveau nach dem Hören-Sagen soll noch weit über die neuapostolischen 150% hinaus gesteigert werden :wink:) .

Mit "Stärkung der Gemeinden" könnten Infoabende a la "4.12.2007" oder auch das Restrukturierungspaket gemäß "Stärkung durch Schließung" gemeint gewesen sein, das wohl einige Gemeinden 2008 noch zu fühlen bekommen werden.

shalom

der reutlinger

#2 Beitrag von der reutlinger » 22.02.2008, 19:18

mein lieber shalom,was sollen sie denn sonst tun???????
sie haben doch nichts anderes gelernt,oder? :cry: :roll: :cry: :wink:

shalom

#3 Beitrag von shalom » 25.02.2008, 13:35

[url=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/91.html]Vorstehertag 2007 – Ein voller Erfolg[/url] hat geschrieben:
Herne/Dortmund. … Auf der Tagesordnung standen Themen zu Seelsorge, Theologie und Organisation. Der Schwerpunkt lag jedoch auf der Zukunft und Stärkung der Gemeinden.

Hohe Zufriedenheit
… Im Juni 2007 hatte Bezirksapostel Armin Brinkmann eine repräsentative Umfrage unter den Mitgliedern der Gebietskirche initiiert… ..

Astrid Kruse, die als promovierte Kommunikationswissenschaftlerin die Umfrage entwickelt und durchgeführt hatte, präsentierte die Ergebnisse sowie die ermittelten Hintergründe.

…Nach der Mittagspause gab …[es] eine „Einführung in die Theologie“: Vom historischen Verständnis über inhaltliche Aspekte hin zum heutigen Verständnis und dem Stellenwert der Theologie in der Neuapostolischen Kirche.
Thomas auf gk hat geschrieben: In jeder achten UF lag so ein Umfragebogen. Es hieß, das Auswahlverfahren erfolgte nach dem Zufallsprinzip… Als ich nachfragte, ob ich nicht auch einen Umfragebogen bekommen könnte, sagte man mir, dass ich höchstens den Vorsteher mal danach fragen könnte… .
Umfrageergebnis hat geschrieben: Dortmund. Der weitaus größte Teil der Mitglieder der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen (82 Prozent) ist zufrieden in der Gemeinde – so das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die im Sommer 2007 in elf Bezirken durchgeführt wurde… .

Die schriftliche Befragung der Mitglieder … . Befragt wurden in jeder der acht Regionen 150 aktive neuapostolische Christen ab 16 Jahren (insgesamt 1.200 Befragte). Grundlage war eine Zufallsstichprobe, was in der Auswertung ein repräsentatives Stimmungsbild möglich macht. 55 Prozent der Fragebögen wurden ausgefüllt und zurückgesandt.

Werte DiskursteilnehmerInnen,

Prof. Dr. Dr. h.c. Elisabeth Noelle-Neumann ist mir in der Meinungsforschung durchaus ein Begriff. Doch wer bitteschön ist „Astrid Kruse“? Muss ich als Gotteskind diese Dame heute kennen? Habe ich etwas verpasst?

In dem na-amtlichen Bericht: "Vorstehertag 2007 ein voller Erfolg" taucht nämlich überraschend eine gewisse Astrid Kruse (evtl. "Vor[dertür]steherin"??) auf, mit der Information, dass sie als promovierte "Kommunikationswissenschaftlerin" die - von Gap. Brinkmann initiierte - Selbstzufriedenheitsumfrage entwickelt und durchgeführt hätte.

Ja ist die Dame denn überhaupt neuapostolisch? Unabhängig? Untersteht ihr z. B. ein renommiertes Meinungsforschungsinstitut? Wurde die Dame als Privatperson beauftragt (machen Sie mal als Andersgläubige oder auch nur als unterforderte Gehülfin für den Apostel schnell mal nebenbei…) oder ist sie als selbstbewusste Unternehmerin für den Apostel als Auftraggeber der Marktforschungsstudie naktiv geworden?

Wenn ich mir vorstelle, dass eine CD mit den Informationen der Mitgliederdatei (mit den Stammdaten zur soliden Vorbereitung einer "zufälligen Stichprobe") an eine Frau Astrid Kruse gegangen sein könnte, dann wäre ich von so einem konspirativ anmutenden Procedere schon etwas überrascht. Dass Frau Astrid Kruse ihrerseits nun Informationen an den VFB übermittelt wonach – so wie es Thomas als möglich andeutete – jeder achten UF von Abonnenten einer gewissen Region ein Fragebogen beizufügen sei, hört sich in meinen Ohren so absurd an, dass es repräsentativ fast schon wieder stimmen könnte. Die Grundgesamtheit der Stichprobe wären demnach UF-Abonnenten gewesen. Warum nicht? Oder waren all die Zufälligen doch fälligst aus den Kirchenbüchern zu extrahieren?

Und wenn, so mein Gedanke, dann hätte Frau Astrid Kruse die ausgefüllten Fragebögen direkt – oder schon auf einem Datenträger komprimiert – zurückbekommen, um mit statistischen Programmen und Methoden eine Blitzlichtaufnahme von dem Stand der Dinge (u. a. über na-amtliche Freizeitangebote) anfertigen zu können. Es reichten dazu ca. 4 Antworten je oraklender Gemeinde aus, um zuverlässig auf’ s ganze NRW-Werk Gottes hochrechnen zu können. Kompliment an die Kommunikationswissenschaft und deren Gläubigen. Sachen gibt’s, da dürfte selbst Gott ins Staunen geraten und bei gewissen Botschaften seiner Knechte vielleicht nicht nur das.

Mit diesem kompromittierend komprimierten kommunikationswissenschaftlichen Visionen geht nun Gap. Brinkmann hausieren, startet Arbeitsgruppen und steuert auf Basis einer solchen „Befragung“ – ohne das geringste Störempfinden - seine ansonsten rechtlich unselbständigen Bezirke und Gemeinden ins Wohlfühlen 2008, welches die bestandskritischen Standorte unter ihnen wohl nicht mehr lange überleben dürften.

Zudem scheint "das heutige Verständnis und der Stellenwert der Theologie in der Neuapostolischen Kirche" nahe Null zu sein, da Theologie offensichtlich nur im Verlag angesiedelt ist. Vorsteher wurden am V-day en passant nur von einem Verlagsangestellten (und nicht vom Bezirksapostel) theologisch "informiert" (in Verlagstheologie eingeführt) :wink:.

Kaum zu glauben und vielleicht doch wahr?

Ich wünsche der NGk-NRW weiterhin eine, von Störgrößen bereinigte Datenbasis damit auch in 2008 - Dank zufälliger Orakelbefragungen - garantiert alles wieder wohl bleiben wird und wohl die richtigen Gemeinden geopfert - und die zugehörigen Altäre na-amtlich entweiht werden können …

Prost Mahlzeit

shalom

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